2024-04-25T14:35:39.956Z

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Unsere Mannschaft der Woche: Die SpVgg Amöneburg F:Kraffzik
Unsere Mannschaft der Woche: Die SpVgg Amöneburg F:Kraffzik

Mannschaft der Woche

Rubrik von FuPa-Rheinhessen, Wiesbaden und an der Nahe +++ Amöneburg zeigt sich super entwickelt

Rheinhessen/Wiesbaden/Nahe. Wie auch schon im Monat Oktober, kürt die FuPa-Redaktion auch im November jede Woche eine neue #MannschaftderWoche. Am Ende jedes Monats habt ihr die Möglichkeit aus den Mannschaften der Woche eine #MannschaftdesMonats zu wählen. Nach Ablauf der Hin- und Rückrunde stehen die Mannschaften des Monats dann als #Mannschaft der Hin- bzw. Rückrunde zur Wahl. Nach der Spielzeit steht schließlich das Voting zur #MannschaftderSaison an. Diese Woche wurde die SpVgg Amöneburg gekürt. Die SpVgg kam nach einem Drei-Tore Rückstand gegen die SpVgg Sonnenberg zurück, wobei Amöneburgs Keeper Christoph Kraffzik zum späten Helden wurde.

Irres Spiel mit einem irren Finish

Bei der SpVgg Amöneburg weht seit dieser Saison ein neuer Wind. Nach vielen Jahren mit Beinahe-Abstiegen und Zitterpartien, scheint sich die SpVgg nun wieder in ruhigere Fahrwässer zu begeben. Hauptgrund dafür ist der neue Mann an der Seitenlinie: Ludwig Anspach. Dennoch konnte am vergangenen Sonntag von Ruhe keine Rede gewesen sein.

"In der Mannschaft herrscht ein toller Zusammenhalt, den ich in meiner Laufbahn selten so erlebt habe. Gegen Sonnenberg hat man auch die enorme Mentalität verfolgen können", so Anspach. Tatsächlich schrieben die meisten Zuschauer die Hausherren bereits nach einer halben Stunde ab. Zu diesem Zeitpunkt lag man nahezu hoffnungslos mit 0:3 hinten. Doch Amöneburg gab sich nicht auf und konnte bis auf einen Treffer verkürzen. Sonnenberg erhöhte jedoch wenig später wieder, sodass die Lage dann doch scheinbar wieder aussichtslos schien. Doch die Anspach-Elf gab nicht auf und kam in der 89. Spielminute zum erneuten Anschlusstreffer. Mit der letzten Aktion rückte dann Amöneburgs Keeper Christoph Kraffzik in den Fokus. Bei einem Befreiungsschlag der Sonnenberger konnte Kraffzik seinen Kopf entscheidend in die Schussbahn manövrieren, sodass der Ball unhaltbar im Tor einschlug. Der Jubel kannte danach keine Grenzen mehr und Amöneburg belohnte sich für eine tolle Aufholjagd.

Vom Kellerkind zum Verfolger

Doch nicht nur die Partie gegen Sonnenberg gibt Aufschluss darauf, dass sich beim Club von der Kaiserbrücke einiges getan hat. So musste man in den vergangenen acht Spielen lediglich eine Niederlage hinnehmen und befindet sich in Schlagdistanz zu den Topplätzen. "Klar stehen wir aktuell gut da, aber man darf auch nicht vergessen, dass viele Dinge noch nicht optimal laufen. Unsere Schwächen wurden uns in den vergangenen Partien deutlich aufgezeigt, sodass wir uns alle einig sind, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Dennoch bin ich natürlich nicht unzufrieden ".

Selbstvertrauen für die Alten durch die Neuen

Auch im Kader der SpVgg hat sich einges getan. Viele Spieler gingen und einige Spieler kamen neu an Bord. " Die Neuzugänge haben sich super in die Mannschaft eingefunden. Auch die alten Spieler haben von dem frischen Wind enorm profitiert, da viele durch die neue Qualität , ihr eigenes Potential besser abrufen konnten. Natürlich kam uns dabei auch der gute Saisonstart sehr gelegen ". Unter den Neuzugängen taten sich bisher vor allem Marco Pagano, Philipp Kaul, Martin Schulz und der derzeit pausierende Harald Scheuerle hervor. Dennoch mache es vor allem der gute Mix, so Anspach.

Kommenden Aufgaben zu einem vermeintlich ungünstigem Zeitpunkt

In den kommenden Spielen stehen mit den beiden Auswärtspartien bei Kastel 06 und dem Türkischen SV zwei echte Schwergewichte vor der Brust. Personell ist die Lage bei der SpVgg eher angespannt. So fehlen u.a. sechs etablierte Stammkräfte. " Natürlich ist der Wegfall unserer Stammkräfte eine große Hypothek für uns. Die Qualität ist nicht immer so einfach zu ersetzen. Klar sind wir fähig mit den beiden Gegnern mitzuhalten. Dennoch haben diese ebenfalls eine enorme Qualität".


Festzuhalten bleibt, dass Amöneburg nach dem Trainerwechsel beachtliche Fortschritte hingelegt hat, die sich vor allem im spielerischen Sektor aufzeigen. Dennoch muss abgewartet werden, ob dieser Trend fortgeführt werden kann und der aktuelle personelle Aderlass aufgefangen werden kann.










Aufrufe: 08.11.2017, 18:00 Uhr
Henri SolterAutor