Zwei Punkte Vorsprung hat der TSV vor dem abschließenden Spieltag der KL Nürnberg-Frankenhöhe 1 auf Relegationsplatzinhaber FC Dombühl. "Ein Abstieg wäre natürlich bitter", sagt Manni Dedaj, der gerade erst mit dem TSV Cadolzburg aus der Bezirksliga abgestiegen ist. "Aber ich glaube, dass sie drin bleiben", hofft derjenige, der die Elf ab der neuen Saison trainieren wird.
Zuerst - so berichtet der ehemalige Clubamateur - wollte er nach seiner Zeit in Cadolzburg erst einmal gar keine Mannschaft coachen und sich voll auf seine Fußballschule "Mannis Fußballzentrum" konzentrieren. Doch dann verlief ein Telefonat mit Ammerndorfs Team-Koordinator Uwe Saupe, den Dedaj schon lange kennt und der ihn schon ein paar Mal zu einem Engagement in Ammerndorf überzeugen wollte, ganz anders als geplant: "Ich wollte lediglich anfragen, ob ich mit meiner Fußballschule auch mal in Ammerndorf trainieren kann." Eine Frage, die Saupe nicht nur bejahte, sondern auch noch mit einer Gegenfrage konterte. Könne sich Dedaj vorstellen, den TSV zu coachen? "Ein gutes Angebot, da es in der Ammerndorfer Vorstandschaft Leute gibt, die sich mit Fußball auskennen und auch etwas aufbauen wollen", sagt Dedaj, der dem in die sportliche Führung wechselnden Günther Müller auf der Trainerbank nachfolgt.
Jetzt gelte es, zuerst die Klasse zu halten und sich danach gut aufzustellen. Gespräche mit potenziellen Neuzugängen liefen, es sei aber noch nichts entschieden. "Ich wollte nie etwas mit dem Abstieg zu tun haben, musste mit Cadolzburg aber runter. Das soll sich natürlich nicht wiederholen", nennt Dedaj eines seiner Ziele. Desweiteren sei es ihm wichtig, etwas aufzubauen und auch kameradschaftlich stark zu sein. Oder wie Dedaj es sagt: "Es sollen viele Spieler ins Training kommen, Spaß am Fußball haben und als Einheit willig auf den Erfolg sein."