„Sportlich am Boden“ sei der SV Ergersheim, sagt Heinrich. Doch Sportler und auch der Vereinsvorstand würden sich dafür einsetzen aus dem Tief herauszukommen. Was sich verbessert habe, sei die Trainingsbeteiligung, für Heinrich das A und O. Die Spieler hätten begriffen, dass sie etwas tun müssen. Er habe versucht zu vermitteln, dass es mehr sei, als am Sonntagnachmittag ein bisschen Fußball zu spielen. Dabei ist für Klaus Heinrich in den unteren Klassen wichtig, dass die Pässe ankommen, was er mit den Ergersheimern trainiert hat.
Auch eine positionsbezogene Spielweise stand auf dem Trainingsplan. „Die Qualität ist nicht schlecht“, schätzt Heinrich seine Truppe ein, doch das gelte auch für die übrigen B-Klasse-5-Teams. Zum Auftakt muss der SV Ergersheim auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Man müsse insgesamt einfach sondieren, was möglich ist, sagt Heinrich.
„Oben mitspielen“ wollen die Kicker des SV Ickelheim. Trainer Stefan Eberlein sieht seine Mannschaft dafür gut aufgestellt. Der Kader umfasst etwa 18 Spieler, von denen viele vom Können her gleichwertig seien. So stehe ihm mehr Auswahl zur Verfügung als im vergangenen Jahr, sagte Eberlein. Speziell im konditionellen Bereich hätte er bei den Trainingseinheiten viel gemacht, erklärt der Coach. „Das war das Manko im letzten Jahr“, sagt er. Die Vorrunde hätte Ickelheim auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen, am Saisonende waren sie dann siebter. „Da hat uns einfach die Kraft gefehlt.“ In der Vorbereitung habe die Mannschaft gegen höherklassige Teams gut gespielt, zeigt sich Eberlein optimistisch im Hinblick auf das Mitspielen um den Aufstieg. Als klaren Favoriten der B-Klasse 5 sieht er den SSV Egenhausen. Die Spieler seien sehr motiviert und dort sei viel bewegt worden, sagt Eberlein.
Fünf neue Spieler seien zur Egenhäuser Mannschaft gestoßen, womit dem SSV 18 Spieler zur Verfügung stehen, erklärt Trainer Peter Höcht. Die Mannschaft habe einen Altersdurchschnitt von etwa 20 Jahren. Einige seien aus der Jugend gekommen, andere neu zum Verein. „Die jungen Burschen müssen sich zusammenfinden“, sagt Höcht. Er habe in der Vorbereitung an der Kondition gearbeitet, sie seien viel gelaufen. Weiterer Schwerpunkt sei das Spiel mit dem Ball gewesen. Zwar gebe es am Saisonbeginn einige Verletzte, dennoch wolle sich die Mannschaft am Sonntag beim Kerwaspiel gegen die Gallmersgartener Reserve einen Sieg erkämpfen und besser abschneiden als beim Unentschieden im vergangenen Jahr – damals habe das Kerwaspiel in gleicher Konstellation stattgefunden. Saisonziel der Egenhäuser ist es, den fünften Platz der vergangenen Saison zu toppen. Für Höcht gehört aber auch dazu, dass die „jungen Leute Spaß haben in Egenhausen und begeistert ins Training gehen“.