2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Ein Angstgegner? Im letzten Aufeinandertreffen (Landespokal-Viertelfinale) zeigte der FC Strausberg dem SV Altlüdersdorf Grenzen auf und gewann klar mit 4:0. Archiv-Foto: E. Nemschok
Ein Angstgegner? Im letzten Aufeinandertreffen (Landespokal-Viertelfinale) zeigte der FC Strausberg dem SV Altlüdersdorf Grenzen auf und gewann klar mit 4:0. Archiv-Foto: E. Nemschok

FC Strausberg muss zweimal ran

Auf den FCS warten über die Ostertage richtungsweisende Spiele gegen den Malchower SV und den SV Altlüdersdorf

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Für den Oberligisten FC Strausberg ist das Osterfest kaum mit Ruhe oder gar einem gewissen Erholungsfaktor verbunden. Gleich zweimal müssen die Strausberger bei wichtigen Auswärtsspielen antreten.

Vor allem für die Strausberger wird es nun richtig ernst. Am Donnerstag geht es auf Reisen. Ziel ist Malchow. Die Strausberger stehen ganz tief drin und eigentlich trägt schon fast jede Partie Endspielcharakter. Trainer Christof Reimann betonte nach dem Spiel gegen den FSV Optik Rathenow, dass man fest für die Oberliga auch in der neuen Saison plant, und sagte: „Wir werden am vorletzten Spieltag alles in trockenen Tüchern haben und uns dann auf die neue Oberliga-Saison vorbereiten.“

Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Wichtig sind die beiden nächsten Spiele. Am Donnerstagabend steht der Malchower SV als Gegner auf dem Programm. Und nach den beiden Partien gegen die VSG Altglienicke (1:3) und den FSV Optik Rathenow (0:3) wartet in der „Inselstadt“ – seit 2005 trägt Malchow den Titel Luftkurort und seit 2011 diesen offiziellen Namenszusatz – ein ganz anderer Gegner auf die Strausberger. „In Malchow werden wir in erster Linie ein Kampfspiel erleben. Nach Mannschaften, die eher die feinere Klinge schlagen, werden wir auch körperlich ganz anders gefordert sein“, ist sich Reimann sicher.

Eine ganz wichtige Frage beim FCS verbindet sich derzeit mit der Position des Torwarts. Im Spiel gegen Rathenow musste Timo Hampf verletzt vom Platz und dafür Mittelfeldregisseur Tim Bolte aushelfen. „Timo hat einen Muskelfaserriss und fällt nun auch einige Wochen aus. Da auch Niklas Bledow und Christopher Ewest noch nicht einsatzbereit sind, wird Jacek Malanowski im Tor stehen. Und diesmal haben wir auch für den Fall der Fälle einen echten Ersatz, denn René Selke von unseren Altherren steht auf dem Spielprotokoll“, erklärt der sportliche Leiter beim FCS, Holger Ohde.

Sorgen musste man sich beim FCS auch um Kaan Bektas machen. Der wichtige Mittelfeldspieler musste beim Spiel gegen Rathenow mit großen Schmerzen ausgewechselt werden. „Nach der umfangreichen medizinischen Untersuchung konnte inzwischen Entwarnung gegeben werden. Eventuell kann er am Montag in Altlüdersdorf sogar wieder mit auflaufen“, berichtet Ohde. Für das Malchow-Spiel ist er nach Gelb-Roter Karte in jedem Fall gesperrt.

Das zweite wichtige Spiel der Strausberger steigt am Ostermontag. Dann geht die Reise nämlich zum SV Altlüdersdorf. Die Altlüdersdorfer haben eine ganz interessante Bilanz. Sie haben genau wie der Charlottenburger FC Hertha 06 sieben Spiele gewonnen und verloren sowie auch siebenmal unentschieden gespielt. Die Partie in Altlüdersdorf beginnt um 17.30 Uhr.

Beim Blick auf die Tabelle der Oberliga wird deutlich, dass der FC Strausberg zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenvierzehnten Grün-Weiß Brieselang hat und fünf Punkte hinter Germania Schöneiche liegt ... Trainer Christof Reimann wird die Bedeutung dieser beiden Spiele vom Osterwochenende seinen Männer sicherlich eindringlich erklärt haben.

Aufrufe: 013.4.2017, 12:08 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor