2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die TSV-Abwehr um Mathhias Eisenbarth (r.) hette gegen die schnellen Lübzer, hier Lasse Kühl (15) einen schweren Stand. thom
Die TSV-Abwehr um Mathhias Eisenbarth (r.) hette gegen die schnellen Lübzer, hier Lasse Kühl (15) einen schweren Stand. thom

LSV macht die 50 Punkte voll

Lübzer SV – TSV Goldberg 5:1 (2:1) / Nach 30 Minuten war bei den Gästen die Luft raus

Verlinkte Inhalte

Nach dem 5:1-Erfolg gegen den TSV Goldberg nähern sich die Lübzer dem „geheimen“ Ziel ihres Trainers Remo Sahm: „Wir haben jetzt 50 Tabellenpunkte. Das sind nur zwei weniger als in der Saison 2010/11, in der wir den Staffelsieg errungen haben“.

Zwei Spieltage stehen noch aus. Auch wenn der nächste Gegner FC Schönberg II heißt, bleibt das Ziel, noch mindestens zwei Zähler zu holen, um die 52 zu erreichen. Nach dem Saisonfinale zu Hause gegen den SV Plate (18. Juni) wird abgerechnet.

Im Sonntagsderby präsentierten sich die Gäste aus Goldberg in den ersten 30 Minuten als bissiger Gegner mit guten Offensivaktionen. Die Lübzer kamen zunächst kaum ins Spiel, vernachlässigten das Spiel über die Außenbahnen und ließen sich in die Defensive drängen. In der 16. Minute funktionierte durch schlechtes Stellungsspiel die Abseitsfalle der Gastgeber nicht, Nutznießer war Andreas Melzer, der aus sechs Metern keine Probleme hatte, den Lübzer Keeper zu überwinden – 0:1. Im LSV-Kasten gab übrigens Vincent Zabel, Schlussmann der zweiten Vertretung, sein Debüt und er ließ nach dem Patzer seiner Vorderleute keinen weiteren Treffer zu. Aber er hatte in den nächsten Minuten auch noch einiges zu tun, denn die Goldberger wollten mehr und hatten durch Alec Jasiak die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen. Genau in dieser Phase patzte aber auch die TSV-Hintermannschaft einschließlich Keeper Philipp Kusche. Kevin Spilgies schaltete am schnellsten und köpfte zum 1:1-Ausgleich (32.) ein. Jetzt waren die Lübzer im Spiel angekommen und die Gäste schienen beeindruckt. Nur drei Minuten später brachte Lasse Kühl den LSV mit einem Sonntagsschuss in den Winkel in Führung. Lübz kontrollierte jetzt das Spiel, Goldberg kam aber noch zu zwei guten Tormöglichkeiten. Erst verfehlte Hannes Schöder per Kopf knapp das Ziel genauso wie eine verunglückte Flanke von Jasiak, die zu Torschuss wurde.Kurz nach dem Seitenwechsel hatten Johannes Riedel und Sven Sawatzki viel Platz im Goldberger Sechzehner. Riedels Schuss parierte Kusche, gegen den Nachschuss von Sawatzki hatte er keine Chance – 3:1. Die Messen waren gesungen, zumindest traten die Gäste so auf und ließen Kampf und Siegeswillen vermissen. „Das hat mich unheimlich verärgert“, war TSV-Trainer Andreas Nath nach der Partie richtig angefressen. In der 81. Minute kam Andreas Kuse für Riedel ins Spiel der Lübzer und sorgte mit seiner ersten Ballberührung für Gesprächsstoff. Es war ein Torschuss, der zum 4:1 führte. Nur zwei Minuten später ließen die Goldberger Florian Siewert von der Mittellinie an freie Bahn und es stand 5:1. „Ab Mitte der ersten Halbzeit haben es die Jungs richtig gut gemacht. Das Zweikampfverhalten stimmte und beim Spiel über die Flügel wurden wir immer gefährlich“, fasst ein zufriedener Remo Sahm kurz zusammen.

Torfolge: 0:1 Andreas Melzer (16.), 1:1 Kevin Spilgies (32.), 2:1 Lasse Kühl (35.), 3:1 Sven Sawatzki (51.), 4:1Andreas Kuse (82.), 5:1 Florian Siewert (84.)

Lübzer SV: Zabel, Siewert, Lübbe, Müller, Paschke, Riedel (81. Kuse), Ohlrich (25. Kühl), Spilgies, Sawatzki, Schwarz (70. Kleinwächter), Kaltenstein

TSV Goldberg: Kusche, Eisenbarth, H. Wodrich (75. Werner), Grube, Schröder (86. Strosche), Melzer, Gralki, Maaß, Jasiak, Radewald, Speidel (53. E. Wodrich)

Aufrufe: 05.6.2017, 18:00 Uhr
Thomas ZenkerAutor