Lübken fordert Leidenschaft

„Wir haben etwas gutzumachen“, stellt Trainer Ansgar Schmees vor dem Wochenende fest. Im August ging seine Elf vor heimischem Publikum gegen den FC Wesuwe mit 0:4 unter. Trotz des 5:2-Sieges über den SV Flechum zuletzt war man in Twist ob der eigenen Leistung unzufrieden. „Wir müssen den Mund abwischen und uns auf unser Spiel besinnen“, meint Schmees vor dem Spiel in Wesuwe. Der FC Wesuwe will seinem Ruf als Twister Schreckgespenst gerecht werden (siehe Interview auf dieser Seite).

Erster Verfolger Grenzland Twist spielt zeitgleich in Erika-Altenberge. Dem Schlusslicht aus Altenberge fehlen schon fünf Punkte auf die Nicht-Abstiegszone. Eine massive Defensive könnte der Schlüssel zum Erfolg gegen Grenzland sein. Bereits beim 3:2-Sieg gegen die SG Schöninghsdorf taten sich die Twister schwer. „Wir müssen von einem glücklichen Sieg sprechen. Die SG hat uns Einiges abverlangt“, meint Obmann Thomas Bonhold.

Die Leistung der Schöninghsdorfer wurde zwar nicht belohnt, aber der kommende Gegner SV Teglingen ist gewarnt. Nach dem 0:1 gegen Emmeln war Trainer Jens Hackmann verstimmt. „Wir müssen wieder mehr investieren“, forderte er, „denn Schöninghsdorf wird sich teuer verkaufen.“ Rechnerisch könnte seine Elf noch Herbstmeister werden. Es fehlt ein Sieg mit zehn Toren Unterschied im Nachholspiel. Eintracht Emmeln reist nun also mit breiter Brust zur Berßener Eintracht. Verzichten muss der Tabellenvierte jedoch auf seinen Defensivstrategen Andreas Homann, der rotgesperrt fehlen wird. Berßens Trainer Tobias Untiedt weiß: „Wir sind Außenseiter“.

Der SV Dohren hat nichts mehr zu verschenken, findet Trainer Friedhelm Lübken. Der zwölfte Tabellenplatz entspricht wohl kaum der Qualität des Dohrener Kaders. „Wir haben den Kampf in der ersten Halbzeit nicht angenommen“, analysierte Lübken das 2:2 gegen Polle. Er appelliert deshalb an die Leidenschaft seines Teams vor dem Spiel in Flechum.

In der 2. Kreisklasse ist der VfL Herzlake dank eines sensationellen Doppelspieltags zum Herbstmeister gekürt worden. „Durch die Siege in den direkten Duellen mit der Konkurrenz haben wir uns etwas Puffer verschafft. Ausruhen wollen wir uns aber nicht“, meint Betreuer Andreas Elbers vor dem Rückrunden-Start gegen DJK Tinnen.

Auf einem Abstiegsplatz befindet sich mittlerweile der SV Meppen III. Seit der 1:6-Niederlage gegen Grenzland Twist II hat der SVM kein Spiel mehr gewonnen. Das war im August. „Wir müssen diesen Fluch besiegen“, meint Trainer Stefan Gette. Gelingen soll das am Sonntag. Der Gegner: Grenzland Twist II.