Warum habt ihr euch für den Ludwigsfelder FC entschieden?
Hager: Ich habe mich für den LFC entschieden, weil ich wieder Spaß am Fußball haben möchte, weil ich ein schweres halbes Jahr bei Tebe (Tennis Borussia Berlin) hatte. Dort wurde mir vom Trainer viel versprochen und am Ende sehr, sehr wenig eingehalten. Es hat einfach keine Freude mehr gemacht und der Umgang vom Coach mit mir und auch mit einigen anderen Spielern war eine Katastrophe.
Matthäs: Ich habe mich für den LFC entschieden, weil ich den Verein sehr sympathisch finde und die Fahrzeiten zum Training nicht mehr so lang sind. Das ist für mich wichtig, da im September meine Ausbildung beginnt. Außerdem kenne ich schon ein paar Spieler aus der Mannschaft, wie zum Beispiel Aaron Eichhorn, Paul van Humbeeck und Toni. Und die Gespräche mit Marcel Penquitt (Anm. d. Red.: Präsident des LFC) waren sehr überzeugend. Ich hatte das Gefühl, dass unsere Ansichten bezüglich der selbst gesteckten Ziele in der kommen Saison übereinstimmten.
Was erhofft Ihr euch von der neuen Saison?
Matthäs: Ja, dass es eine erfolgreiche Saison wird. Dass die Mannschaft und der komplette Verein die mittelfristig gesteckten Ziele erreichen werden.
Hager: Ich möchte zu alter Stärke zurückfinden und mit der Mannschaft maximale Erfolge feiern. Mit Toren und Vorlagen möchte ich meinen Beitrag dazu leisten.
Der Klub hat hochwertig eingekauft. Vor allem Spieler mit Erfahrung in höheren Ligen. So wie euch beide. Was kann das in der kommenden Saison bewirken?
Hager: Ich denke, durch diese Transfers hat der Verein die Qualität im Kader, zusätzlich zu den bereits im Klub spielenden guten Kickern, wie zum Beispiel Paul van Humbeck oder Aaron Eichhorn, nochmals angehoben. Was nun die Neuzugänge in der kommenden Saison bewirken können, wird man sehen.
Matthäs: Ich bin davon überzeugt, dass der Verein durch die Neuzugänge in der Breite besser aufgestellt ist als letztes Jahr. Das ist natürlich gut wenn sich Spieler mal verletzen, was man natürlich nicht hofft. Von der Qualität der Mannschaft war ich von Anfang an überzeugt. Meiner Meinung nach ist es aber am wichtigsten, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Mannschaft stimmen.
Wo soll der Weg kommende Saison hingehen?
Matthäs: Es wäre schön, wenn in den nächsten Jahren der Aufstieg in die Oberliga klappen würde. Das ist natürlich nicht einfach, aber ich bin davon überzeugt, dass es machbar ist.
Hager: In die Oberliga natürlich. Aber wir haben da keinen Druck. Der LFC gehört in die Oberliga. Die Rahmenbedingungen, mit Trainingsbedingungen, den Fans und dem Stadion, die stimmen einfach.
Wie sieht´s mit dem Konkurrenzkampf im Kader aus? Immerhin wechselt ihr beide aus der Oberliga in die Brandenburgliga. Ist man da gesetzt?
Matthäs: Der Konkurrenzkampf in der Mannschaft ist vorhanden wie in jeder Mannschaft auch. Ja, ich komme aus der Oberliga in die Brandenburgliga, aber das bedeutet nicht, dass ich gesetzt bin. Natürlich will ich spielen, aber das wollen alle, und das ist gut für den Konkurrenzkampf.
Hager: Natürlich möchte ich so viele Spiele wie möglich machen. Ich denke, es ist wichtig seine Leistung konstant abzurufen, dann spielt man auch.
Wo seht ihr die Stärken eures neuen Klubs? Was verändert sich mit den Transfers?
Hager: Ich habe die letzte Saison ein paar Mal zugeschaut. Die Stärke des LFC sind auf jeden Fall der Zusammenhalt in der Mannschaft - der ist unglaublich. Außerdem hat der Klub tolle Fans, die ordentlich Stimmung machen. Ich freue mich sehr auf die Zeit mit dem LFC.
Matthäs: Der Verein macht für mich einen sehr sympathischen und bodenständigen Eindruck. Und das ist in meinen Augen die große Stärke.
Die Spielerprofile der Neuen beim Ludwigsfelder FC :Maxim Romanovski vom RSV Waltersdorf
Manuel Wuller vom FSV 63 Luckenwalde
Toni Hager von Tennis Borussia Berlin
Felix Matthäs vom 1. FC Frankfurt/Oder
Marvin Parchmann vom FC Energie Cottbus
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