Zerniner tun sich wie erwartet schwer

Bislang bleibt aber festzuhalten, dass die Zerniner die Situation vor der Saison absolut richtig eingeschätzt haben, denn angesichts des personellen Aderlasses war ihnen klar, dass sie wohl nicht viele Punkte holen werden. Drei sind es bislang, und damit deutlich weniger als erhofft. „Wir sind auch nach Sievershagen gefahren und haben uns – wie fast immer – was ausgerechnet. Allerdings können wir in dieser Liga nur punkten, wenn wir bei 100 Prozent sind. Das abzurufen, fällt uns unheimlich schwer“, sagt Torsten Teifel. Defensiv agierten die Zerniner in Sievershagen gar nicht mal so schlecht, waren in Durchgang eins aber einmal unaufmerksam und kassierten prompt das 0:1. „Unser Hauptproblem ist es, dass wir nach vorne keine Entlastung schaffen. Nach Ballgewinn sind wir den Ball viel zu schnell wieder los, weil wir zu hastig und ungenau spielen“, erklärt Teifel. Da der LSV dadurch fast nur mit dem Verteidigen beschäftigt ist, „ist es klar, dass dann auch nochmal einer durchrutscht. Das 3:0 fällt dann, weil das zweite Tor gefallen ist“, sagt Teifel. Zum Schluss flog auch noch David Hübner mit Gelb-Rot vom Platz (90.). „Das kann ich aber nicht ganz nachvollziehen“, sagt Teifel.

LSV Zernin: Julien Quasdorf – Peter Kröger, Kevin Tessenow, André Kägebein, Jonas Thoben (20. Marcel Lucht), Alexander Schmidt (82. Alexander Wittstock), Matthias Fahning, Tilo Kohl, David Hübner, Moritz Klein, Alexander Klatt (82. Patrick Krause)