2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Moritz Klein (vorne) traf gegen den SV Aufbau Liessow/Diekhof doppelt. Das Schlusslicht sah von den Zerninern meistens nur die „Rücklichter“. Manfred Schulz
Moritz Klein (vorne) traf gegen den SV Aufbau Liessow/Diekhof doppelt. Das Schlusslicht sah von den Zerninern meistens nur die „Rücklichter“. Manfred Schulz

LSV hat alles in eigener Hand

LSV Zernin – SV Aufbau Liessow/Diekhof 7:0 (2:0)

Da, wo der LSV Zernin jetzt steht, will er auch am Ende der Kreisliga-Saison stehen, nämlich auf Platz zehn. Dieser Rang würde mit ziemlicher Sicherheit den Klassenerhalt bedeuten, dem die Mannen um Trainer Torsten Teifel nach dem 7:0-Erfolg gegen Schlusslicht SV Aufbau Liessow/Diekhof ein Stückchen näher gekommen sind.

7:0 – das sollte bei den Zerninern eigentlich für Freudensprünge sorgen, doch sie wissen dieses Ergebnis einzuordnen, dementsprechend verhalten fällt der Jubel über diesen Kantersieg aus. „Ich will es nicht schmälern, aber es war eine sehr, sehr entspannte Angelegenheit. Man hat gemerkt, dass der Gegner weiß, dass er im Prinzip keine Chance mehr auf den Klassenerhalt hat“, sagt Torsten Teifel. Dementsprechend schwach war die Gegenwehr der Liessow/Diekhofer. Dass der LSV zur Pause durch Tore von Hannes Warning (14.) und Moritz Klein (18.) allerdings nur mit 2:0 führte, war dann auch Teifel zu wenig. „Es lag ja nicht am Gegner, sondern an uns selbst, dass es nur 2:0 stand“, sagt der Zerniner Trainer.

Dafür kamen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit besser ins Rollen. Klein (56.), David Hübner (72., 88.), Andreas Wiencke (75.) sowie Alexander Schmidt (85.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Für uns sind es extrem wichtige drei Punkte, aber man muss es realistisch sehen. Schön ist, dass wir es hinbekommen haben, im gesamten Spiel keine einzige Torchance zuzulassen“, sagt Torsten Teifel. Für den LSV geht es in den restlichen vier Spielen nur noch darum, Platz zehn zu verteidigen. „Nach oben geht nichts mehr, deshalb müssen wir versuchen, Zehnter zu werden“, sagt Teifel. Dafür müssen die Zerniner am kommenden Sonntag, 14 Uhr, beim Tabellenvorletzten, SV Behren-Lübchin, wieder drei Punkte nachlegen. „Wir haben alles in eigener Hand. Das ist ein gutes Gefühl“, sagt Teifel.

LSV Zernin: Florian Tessenow (63. Julien Quasdorf) – Kevin Tessenow, André Kägebein, Hannes Warning (63. Andreas Wiencke), Alexander Schmidt, Matthias Fahning, Tilo Kohl, David Hübner, Moritz Klein, Alexander Klatt, Danilo Bobsin

Aufrufe: 016.5.2017, 15:00 Uhr
Robert GrabowskiAutor