2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Zerniner ließen gegen den Post SV Rostock nicht viele Chancen, verloren aber trotzdem mit 0:4. Manfred Schulz
Die Zerniner ließen gegen den Post SV Rostock nicht viele Chancen, verloren aber trotzdem mit 0:4. Manfred Schulz

Gegner-Lob nützt dem LSV nichts

Zerniner Kreisliga-Kicker müssen sich trotz ansprechender Leistung gegen den Post SV Rostock mit 0:4 geschlagen geben

Wenn man liest, dass der LSV Zernin am 7. Spieltag dem Post SV Rostock mit 0:4 unterlag, kann man kaum glauben, dass die Mannen um Trainer Torsten Teifel trotzdem stolz waren.

„Mit der gezeigten Leistung bin ich absolut zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht“, sagt der LSV-Coach. Warum das so ist? Weil seine Mannschaft über die gesamten 90 Minuten die taktischen Vorgaben komplett durchgezogen habe. Gegen den Tabellendritten agierten die Zerniner defensiv, setzten aber immer wieder Nadelstiche nach vorne. „Wir haben die Räume eng gemacht, haben die Bälle erobert und sind dann durchgestartet. Wir lassen aber drei 100-prozentige liegen“, ärgert sich Teifel. Bei den Chancen von David Hübner und Alexander Schmidt stand es noch 0:0, somit hätte das Spiel auch in die andere Richtung kippen können. Doch es kam anders. Die ersten beiden Gegentreffer bezeichnet Teifel als äußerst unglücklich. Lediglich beim 0:3 wurden die Zerniner vom Gegner ausgespielt, das 0:4 war dann ein Foulelfmeter. „Mehr Chancen haben wir auch nicht zugelassen. Alle vier Schüsse, die auf unser Tor kamen, waren drin“, erklärt Torsten Teifel. Da der LSV seine Möglichkeiten nicht verwertete, stand am Ende eine deutliche Niederlage zu Buche, die den Spielverlauf aber nicht wiedergibt. „Fußball ist nun mal ein Resultatsspiel. Wir haben das erste Mal in dieser Saison kein eigenes Tor geschossen, hätten aber Minimum drei Tore machen müssen. Selbst der Gegner hat uns gelobt, doch das nützt uns nichts“, sagt Teifel. Nach dieser Pleite sind die Zerniner nun Letzter, müssen am kommenden Sonntag im Derby beim Tabellenzweiten, FSV Rühn, ran. Torsten Teifel hofft, dass seine Mannschaft an die Leistung anknüpfen kann: „Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, unser Konzept durchzuziehen.“

LSV Zernin: Julien Quasdorf – Peter Kröger, André Kägebein, Toni Bleckmann, Patrick Krause (85. Alexander Ptak), Alexander Schmidt, Tilo Kohl, Alexander Wittstock, David Hübner, Moritz Klein, Alexander Klatt

Aufrufe: 017.10.2017, 16:30 Uhr
Robert GrabowskiAutor