Blauäugiges Defensivverhalten

Doch der Spielverlauf war ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Gäste. „Ich finde, es war mehr möglich, dafür hätten wir aber anders auftreten müssen“, sagt Zernins Trainer Torsten Teifel. Es war nicht der Gegner, der mit den Zerninern Katz und Maus spielte, sondern es waren die LSV-Spieler selbst, die sich das Leben schwer machten. „Defensiv haben wir sehr blauäugig agiert. Wir haben die Lohmener quasi zum Tore schießen eingeladen“, ärgert sich Teifel. Schon in der zweiten Minute gerieten die Gäste in Rückstand. Nach einem Doppelschlag von David Hübner (14.) und Kevin Tessenow (18.) führten aber plötzlich die Zerniner – aber nicht lange. Neun Minuten später führte Lohmen mit 4:2 (19., 23., 27.). „Die Führung haben wir leichtfertig verspielt. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns noch viel vorgenommen, doch spätestens nach dem 5:2 waren die Messen gesungen“, sagt Teifel. In der Nachspielzeit traf David Hübner zum 6:3-Endstand, außerdem kassierte Matthias Fahning noch Gelb-Rot (90.+2).

LSV Zernin: Alexander Schmidt – Kevin Tessenow (76. Alexander Ptak), Hannes Warning (59. Patrick Krause), Matthias Fahning, Kai Scheefe, Tilo Kohl, Alexander Wittstock, Michael Schmidt, David Hübner, Alexander Klatt, Danilo Bobsin