FC Hertha Rheidt - SSV Homburg-Nümbrecht 0:2 (0:0
Nach Einschätzung ihres Trainers Dano Himmelrath waren die Herthaner mit einem Plus an Chancen und Spielanteilen in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Tim Sterzenbach verpasste die beste Möglichkeit zum Führungstreffer, als er aus vier Metern Entfernung drei Meter übers Tor schoss (35.). Mit dem 0:1 (59.) aber ließen die Rheidter die Köpfe hängen. Als der Schiedsrichter ihnen schließlich auch noch einen Elfmeter verweigerte (Himmelrath: „Selbst die Homburger haben damit gerechnet“), ahnte der FCH-Coach, dass es wohl wieder nichts mit dem ersten Saisonpunkt werden würde. Das entscheidende 0:2 fiel drei Minuten vor Schluss.
FC Hertha Rheidt 1916: Gronow, Bruns, Henrichs, Schröer, Cansiz (78. Azad), Meester (70. Abels), Kober, Günal, Sterzenbach, Muja (70. Herkenrath), Podlas - Trainer: Himmelrath
SSV Homburg-Nümbrecht 1919: Kulisch, Hennecken (46. Sellau), Wirsing, Ghofranifar, Barth (79. Lorenz), Schwarz, Wagner, Rüttgers, Arnds, Schwarz, Großberndt (46. Seinsche) - Trainer: Reisewitz
Schiedsrichter: Schwarzschultz - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Seinsche (59.), 0:2 Lorenz (87.)
TuS Oberpleis - TuS Marialinden 1:0 (0:0)
Sicher nicht unverdient, am Ende aber auch mit einer Portion Glück setzten die Oberpleiser ihren Höhenflug auch gegen den TuS Marialinden fort. Nachdem Jens Reinheimer auf der Torlinie geklärt hatte (22.) und TuS-Keeper Sebastian Klein anschließend nicht eingreifen musste, als Marialindens Mittelstürmer verzog (39.), war ein Schuss von Lars Lokotsch, den der Gästetorwart per Faust abwehrte, die erste Möglichkeit der Hausherren vor der Pause (44.). Zum Jubeln brachte das Team von Trainer Wolfgang Görgens dann aber Nils Lokotsch, der einen Freistoß von der Strafraumlinie genau in den Winkel zirkelte (54.). In der Endphase drängte Marialinden mit Macht auf den Ausgleich, konnte aber einige gute Chancen nicht nutzen, sodass die Oberpleiser den Sieg über die Zeit retteten.
TuS 05 Oberpleis: Klein, Busch, Reinheimer, Lokotsch, Rüth, Krasniqi (60. Arutiunian), Krings, Glöckner (79. Henscheid), Schulz, Lokotsch (84. Sülzen), Miebach, - Trainer: Zepp - Trainer: Görgens
TuS Marialinden 1946: Demmer, Schroetter (65. Aytekin), Engelbertz, Ilisevic (71. Bermond), Kohlenbach, Weinrich, Peters, Nikovski, Datzert, Feuser (79. Eyvaz), Peters - Trainer: Höck
Schiedsrichter: Brauner - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Lokotsch (54.)
SV Lohmar - FC Pesch 1:0 (1:0)
„Irgendwann erwischt es jeden – spätestens in Lohmar“, kommentierte der Sportliche Leiter des SVL, Ralf Winiarz, humorvoll die Tatsache, dass die Pescher bis gestern ungeschlagen waren. Ohne die beruflich verhinderten Stephan Sterzenbach und Fabian Mehring benötigte die Elf von Trainer Thomas Gärtner zu Beginn eine Orientierungsphase, um sich auf die zumindest optisch überlegenen Pescher einzustellen. Nach einer gelungenen Kombination über Fabrice Hupfeld und Nunzio Vella durchbrach Jonas Timmer mit dem 1:0 die Dominanz der Gäste (27.). Mit zunehmender Spieldauer nahm die Vehemenz der Pescher Angriffe zu, die SVL-Abwehr erwies sich jedoch als sattelfest. In der Schlussviertelstunde hätte allein Connor Kaiser den Vorsprung bei Kontern ausbauen können. So musste der Aufsteiger bis zum Abpfiff zittern, ehe der vierte Saisonsieg perfekt war.
SV 1919 Lohmar: Durukanli, Njangue, Ruhnau-Geuenich, Hupfeld, Memoli, Schmitz, Timmer (78. Kaiser), Tandundu-Clausen, Kawka, Vella (67. Reissig) (91. Herberg), Manneh - Trainer: Gärtner
FC Pesch 1956: Bertermann, Beus (46. Köskeroglu), Tuncer (83. Golrang), Kiracti, Clauss, Bodenröder, Dawidowski, Noll, Sakri (63. Aydin), Rama, Wessels, - Trainer: Meybodi - Trainer: Mauß
Schiedsrichter: Orbach - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Timmer (27.)