SSV Homburg-Nümbrecht - SV Lohmar (So 14:45)
Schiedsrichter: José Carvalho (Raderthal)
Ein kurzfristiges Ziel hat der Aufsteiger freilich auch. „Und das können wir auf jeden Fall erreichen: 20 Punkte bis zur Winterpause“, erklärt Winiarz. Da schrecken ihn auch die zahlreichen Ausfälle nicht, die Trainer Thomas Gärtner zu beklagen hat. „Mit Jan Ruhnau-Geuenich, Stephan Sterzenbach und Patrick Njangue fehlen drei Viertel unserer Vierer-Abwehrkette“, stellt Winiarz fest. Dazu kommen die gesperrten Lukas Timmer und Fabian Mehring sowie Urlauber Tobias Reissig.
Winiarz nimmt die missliche Situation betont gelassen. „Wir haben jetzt eine Top-Mannschaft, die nicht spielen kann, aber wir haben auch immer noch eine Top-Mannschaft, die am Sonntag spielen wird“, stellt er fest. Mit dem Zusatz: „Wenn die Jungs die Leistung aus dem Spiel gegen Oberpleis bringen, jeder an seine Leistungsgrenze geht und jeder für den anderen mitkämpft.“
Sportgemeinschaft Köln-Worringen - TuS 05 Oberpleis (So 14:30)
Beim TuS Oberpleis warten die Verantwortlichen derweil auf eine Reaktion des Teams auf die Pleite von Lohmar. „Da ging bei uns ja gar nichts. Aber die Mannschaft hat nach einer derartigen Niederlage eigentlich immer reagiert“, meint Sportdirektor Kajo Miebach, dem die Favoritenrolle der Siebengebirgler in der Partie beim Tabellenvorletzten SG Köln-Worringen (Sonntag, 14.30 Uhr) überhaupt nicht behagt.
„Ich bin mir wohl der Tatsache bewusst, dass wir als Favorit gehandelt werden, aber das macht mir Sorgen. Denn es ist immer die Gefahr gegeben, den Gegner zu unterschätzen“, erklärt er. Doch allmählich lichtet sich die Verletztenliste beim TuS; Trainer Wolfgang Görgens stehen am Sonntag endlich wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Zwar ist Martin Krings gesperrt, doch er ist berufsbedingt ohnehin nur sporadisch einsatzfähig. Dafür aber kehrt Jonas Henscheid nach abgelaufener Sperre wieder zurück, und endlich befinden sich auch Tim Breuer und Patrick Busch wieder im Training. Ob's bei ihnen für die Anfangsformation reicht, ist fraglich, doch beide zählen auf jeden Fall zum Aufgebot.
FC Hertha Rheidt - FV Wiehl 2000 (So 14:45)
Mit viel Energie, Engagement und Aggressivität will Neuling FC Hertha Rheidt nach der 1:5-Vorwochenschlappe in Pesch am Sonntag (14.45 Uhr) im heimischen Sportpark Süd den FV Wiehl 2000 in Verlegenheit bringen. Dass es bei der Hertha zuletzt – mit Ausnahme der Begegnung in Pesch – ziemlich gut lief und das Team in der Liga angekommen ist, führt Coach Dano Himmelrath auf eine Umstellung des Spielsystems zurück. „Wir agieren wesentlich offensiver, laufen den Gegner früher an und lassen ihm keine Zeit zum Aufbau“, sagt der Übungsleiter. „Das kostet zwar viel Kraft, aber es zahlt sich aus.“
Auch gegen Wiehl will die Hertha daher „auf keinen Fall auftreten wie das Kaninchen vor der Schlange“, wie Himmelrath betont. Allerdings muss er weiterhin auf Niclas Hoffmans, Vedat Nura, Ahmet Cansiz und René Meester verzichten, das Mitwirken von Alexander Kober und Ali Baglama ist fraglich. Dafür stehen Lukas Pohl und Schurian Ngatse wieder zur Verfügung.