2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielvorbericht
Starker Torwart: Auf Lohhofs Di Salvo wartet Arbeit; Feldmoching kommt mit den Torjägern Söltl und Khalaf.
Starker Torwart: Auf Lohhofs Di Salvo wartet Arbeit; Feldmoching kommt mit den Torjägern Söltl und Khalaf.

Lohhof hat mit Feldmoching einen Brocken vor der Brust

Von Klaudy: "Werden wir nicht viele Chancen bekommen"

SV Lohhof - Keine einfache Aufgabe für die Mannschaft von Manuel von Klaudy. Am Sonntag kommt die SpVgg Feldmoching nach Lohhof.

Manuel von Klaudy, Trainer des SV Lohhof, hat seinen Stammtorwart Fabio Di Salvo unlängst einmal zur Seite genommen. Der Grund: Im Torschusstraining, also jener Disziplin, in der Stürmer sich „Selbstvertrauen holen“, wie es so schön heißt, sei der Keeper allzu dominant gewesen. „Es war fast zum Verzweifeln, was Fabio alles rausgeholt hat“, sagt sein Coach. „Also habe ich gesagt, dass er vielleicht nicht auf jeden Ball draufgehen soll.“

Diese Ansage habe jedoch nur bedingt gefruchtet, räumt von Klaudy ein, der selbst jahrelang in Lohhof zwischen den Pfosten stand: „Torhüter wollen keinen Ball reinlassen, das kriegst du nicht aus denen raus.“ Dabei hätten den Angreifern des Bezirksligisten vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen Feldmoching ein paar Trainingstore sicher gut getan – einerseits. Schließlich war die Chancenverwertung des SVL in dieser Saison – vorsichtig gesagt – zumeist ausbaufähig.

Andererseits hat der Klub zuletzt beim 3:0 gegen Sandersdorf nicht nur den ersten Sieg seit September gelandet. Sondern ihm gelangen auch drei Tore – erstmals seit dem zweiten Spieltag. Der Gegner war freilich der Tabellenletzte, wohingegen nun ein Brocken warte, warnt von Klaudy: „Feldmoching hat eine richtig gute Mannschaft. Da werden wir nicht so viele Chancen bekommen“ Zugleich dürfte auf Fabio Di Salvo reichlich Arbeit warten, hat die SpVgg doch in Robert Söltl und Hussein Khalaf zwei ligaweit gefürchtete Stürmer. Angst wird der Torwart dennoch keine verspüren. Schließlich sei Di Salvo zurzeit nicht nur stark in Form, sagt sein Coach, sondern er hat im Training auch Selbstvertrauen getankt – anders als seine Kollegen.

Voraussichtliche Aufstellung: Di Salvo, Bachmeier, Wilhelm, Linsenbold, Ampenberger, Kattner, Albus, Alt, Siebler, Günaydin, Gädke.

Text: Patrik Stäbler

Aufrufe: 018.3.2017, 13:14 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner Merkur (Nord)Autor