Löffel neuer Coach bei Olympia Laxten

"Wir haben die positive Entwicklung gesehen", begründete Laxtens Präsident Henri Varel die Entscheidung, aus dem Interimscoach den hauptamtlichen Trainer zu machen. Löffel leitete zuletzt mit Jens Koopmann schon gemeinsam die Geschicke bei der knappen Niederlage in Papenburg und dem torlosen Remis gegen Dörpen, nachdem Grotke nach der 0:3-Pleite gegen Concordia Emsbüren seinen Rücktritt verkündete. "Unsere Leistung war in beiden Spielen gut. Es hat nur mal wieder das Tor gefehlt", hat Varel Fortschritte im Spiel der Mannschaft festgestellt.

Es habe zwar auch lose Gespräche mit Trainern außerhalb des Vereins gegeben, doch Vorstand und Präsidium waren sich laut Varel schnell einig, dass Löffel die Wunschlösung für das Traineramt ist. "Das Team hat in den zwei Wochen voll mitgezogen", erklärte der Laxtener Präsident. Koopmann wird Löffel weiterhin zur Seite stehen.

Löffel selbst ist Ur-Laxtener und machte in der Jugend seine ersten Schritte bei Olympia. Im Herrenbereich wechselte er für einige Jahre zu Union Lohne und kehrte 2014 zu seinem Heimatverein zurück. Dort führte er die Mannschaft zum Wiederaufstieg in die Bezirksliga und krönte letztes Jahr eine fantastische Saison dort mit dem dritten Tabellenplatz. Zum Sommer beendete der 32-Jährige schließlich seine eigene Karriere und wollte als Co-Trainer erste Erfahrungen machen. "Er hat gemerkt, dass es ihm richtig Spaß macht", meint Varel.

Auf den ehemaligen defensiven Mittelfeldspieler und Koopmann wartet nun aber eine schwere Aufgabe. Laxten wartet auch nach dem neunten Spiel noch immer auf den ersten Saisonsieg und steht mit nur drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am kommenden Freitag steht das immens wichtige Duell mit Schlusslicht SV Wietmarschen auf dem Programm. "Wir wollen das gemeinsam anpacken. Ich bin voll überzeugt, dass wir das schaffen und in der Liga bleiben, wo wir hingehören", blickt Varel abschließend optimistisch in die Zukunft.