2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines

Liveticker: Virtueller Verbandstag des HFV

AKTUELL: +++ Verfolgt in Echtzeit, was beim HFV-Verbandstag heute entschieden wird +++ VRM Mittelhessen-Sportchef Christian Halling tickert +++

Ist der Abbruch der Saison 2019/2020 wirklich nur Formsache? Und wie wird nun mit der Aufstiegsrelegation verfahren? VRM Mittelhessen-Sportchef Christian Halling tickert für euch die wichtigsten Neuigkeiten vom virtuellen Verbandstag des Hessischen Fußball-Verbands. Einfach ein wenig nach unten scrollen, da geht es los!

12.10 Uhr: Damit schließen wir den Ticker. Alles, was passiert ist, fassen wir für Euch zeitnah auch noch mal in einem Bericht zusammen. Ein schönes Wochenende und bleibt gesund!

12 Uhr: “Wir wollen so schnell wie möglich auf den Platz”, weiß Reuß und appelliert im Hinblick auf dieses Unterfangen auch daran, die Corona-Warn-App herunterzuladen. Nach exakt zwei Stunden ist der Verbandstag damit vorbei, im Anschluss steht Reuß den Medienvertretern noch in einer virtuellen Pressekonferenz zur Verfügung.

11.58 Uhr: “Es werden sicher nicht alle glücklich sein mit den Entscheidungen. Aber wäre das auf sportlichem Wege anders?”, fragt Reuß abschließend in die Runde. Er dankt allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern (“Alle sind an ihre Grenzen gegangen”), auch weitere Entscheidungen werde man zukünftig mit der nötigen Weitsicht angehen. Mit großer Umsicht sein in allen Gremien vorgegangen worden.

11.55 Uhr: Damit ist die Tagesordnung schon – früher als erwartet, muss man sagen – geschlossen. “Eine historische Veranstaltung war das”, betont HFV-Präsident Reuß. Auch der Abbruch werde in die Geschichte eingehen. “Viele Vereine leiden, viele wollten Jubiläen feiern. Ich wünsche allen sehr, dass die vielen negativen Meldung Sie Ehrenamtler mehr motivieren, denn demotivieren.”

11.53 Uhr: Andreas Bernhardt, Kreisfußballwart Hochtaunus, lobt in seiner Wortmeldung den Verband für all seine Bemühungen und insbesondere die technische Umsetzung des virtuellen Verbandstags. Kann man getrost so stehen lassen.

11.49 Uhr: Jörg Hinterseer, Kreisfußballwart des Kreises Büdingen eröffnet Top 7 “Anfragen und Mitteilungen”, den bereits letzten Punkt der Tagesordnung und fragt, wie es sich mit Wechselfristen verhält. Verbandsfußballwart Jürgen Radeck wird zugeschaltet. Ein Meinungsbild sei erstellt worden, Montag solle ein Ergebnis stehen.

11.47 Uhr: Auch der Antrag, dass unter anderem der Verbandsvorstand ermächtigt ist, Entscheidungen über Fragestellungen aus Anlass der Covid-19-Pandemie zu treffen.

11.45 Uhr: Anschließend stimmen die Delegierten ab, dass der Pokalspielbetrieb bei Frauen und Herren über die Saison 2019/20 hinaus fortgesetzt, bei den Junioren hingegen abgebrochen wird.

11.42 Uhr: Variante A 4 Stimmen, Variante B 91, Variante C 192, 7 Enthaltungen. So lautet das Ergebnis der Abstimmung. Damit hat sich der Einsatz der Vertreter über Wortmeldungen bezahlt gemacht.

11.31 Uhr: Nochmal zum Hintergrund bei den Junioren die Beschlussvarianten: Beschlussvariante A (Abschlusstabelle nach Quotientenregel – direkte Auf- und Absteiger – Aufsteiger aus Aufstiegsspielen nach Quotientenregel). Beschlussvariante B (Abschlusstabelle nach Quotientenregel – direkte Aufsteiger, keine Absteiger, ausgenommen ausgeschiedene Teams, freiwilliger Abstieg oder Rückzug – Aufsteiger aus Aufstiegsspielen nach Quotientenregel). Beschlussvariante C (Abschlusstabelle nach Quotientenregel – direkte Aufsteiger, keine Absteiger, ausgenommen ausgeschiedene Teams, freiwilliger Abstieg oder Rückzug – Aufstieg aller Meister und zur Teilnahme an Aufstiegsspielen berechtigten Mannschaften).

11.25 Uhr: Die Jugend bietet weiterhin Anlass für Diskussionen und Wortmeldungen: Unter anderem der Kreisjugendwart des Hochtaunuskreises, Dieter Rothenbücher, meldet sich zu Wort. Die Debatte dreht sich weiterhin um die Tatsache, dass bei Ligen, in denen der Meister normalerweise nicht generell aufsteigen darf, sondern Aufsteiger über Entscheidungsspiele ermittelt werden, die Quotientenregel unter den Meistern angewendet werden soll laut der favorisierten Beschlussvorlage. Die widerspricht für viel Funktionäre im Jugendbereich dem Fairnessgedanken. Der Tenor: Lieber alle aufsteigen lassen und dann nach Lösungen suchen.

11.07 Uhr: Nachdem das nun geklärt ist, geht es um die Jugend. Eine Wortmeldung aus dem Kreis Offenbach: Es wird moniert, dass unterschiedliche Spielbetriebe und Ligengrößen in einen Topf geworfen werden, wenn nicht alle Meister in den Klassen aufsteigen dürfen und Torverhältnisse zwischen Tabellenersten zurate gezogen werden statt den traditonellen Aufstiegs- bzw. Entscheidungsspielen. Es gebe Teams, die aus Fairplaygründen manchmal nicht so hohe Siege eingefahren hätten, wie möglich gewesen wären. Verbandsjugendwart Carsten Well äußert sich danach: Seit Jahren gebe es keinen garantierten Meisteraufstieg durch schlankere Strukturen. Bisweilen 7 Kreisligameister, wie beispielsweise inFrankfurt, könnten nicht in die Gruppenliga aufsteigen.

11 Uhr: Die Abstimmung ist erfolgt. Beschlussvariante A (Abschlusstabelle nach Quotientenregel - direkte Aufsteiger und Absteiger - keine Auf- und Absteiger aus Relegations- und Aufstiegsspielen) präferieren 19 Vertreter, Beschlussvariante B (Abschlusstabelle nach Quotientenregel - direkte Aufsteiger - keine Absteiger, ausgenommen Ausscheiden, freiwilliger Abstieg und Rückzug - keine Auf- und Absteiger aus Relegations- und Aufstiegsspielen) 101 Vertreter und die im Vorhinein favorisierte Beschlussvariante C (Abschlusstabelle nach Quotientenregel - direkte Aufsteiger - keine Absteiger, ausgenommen Ausscheiden, freiwilliger Abstieg und Rückzug - Aufsteiger aus Relegations- und Aufstiegsspielen nach Quotientenregel) wurde von 175 Vertretern bei 2 Enthaltungen gewählt. Damit dürfen die (quotientenbesten) Relegations- und Aufstiegsrundenteilnehmer Hessens jubeln.

10.58 Uhr: Die Minute tickt wieder runter für die Verteter, um abzustimmen. Zunächst über den Vorgang der Abstimmung, dann über die Regelung selbst.

10.55 Uhr: Eine Wortmeldung noch. Die Vertreter der Region Frankfurt sind für die Variante, dass keine Relegationsteilnehmer aufsteigen sollen.

10.51 Uhr: Es geht in die Vollen. Nun wird darüber abgestimmt, wie die Tabellen nach dem Abbruch gewertet werden. Favorit ist die Beschlussvariante C, also Tabellenerster nach Quotientenregel hoch, der Quotientenbeste aus Aufstiegsrunden- und Relegationsrunden hoch, keine Absteiger. Becker rekapituliert noch einmal die Diskussionen um die Tabellenzweiten. Rechtlich hätte man nur dem Quotientenbesten in Aufstiegsrunden das Aufstiegsrecht einräumen müssen, der Verband hat sich aber darauf verständigt, diese Regelung auch auf Relegationen, in denen Teams aus unterschiedlichen Klassen teilnehmen, für die Quotientenbesten aus den unteren Ligen anzuwenden.

10.46 Uhr: Variante A ist die Beendigung der Spielzeit, Variante B die Fortsetzung bei der Abstimmung. Die Abstimmung liefert ein klares Votum: 279 Delegierte sind für eine Beendigung, 12 für eine Fortführung der Saison bei 2 Enthaltungen. Der Saisonabbruch ist somit fix.

10.44 Uhr: Die formaljuristischen Dinge sind erledigt, nun geht es über die Beschlussfassung, wie mit der aktuellen Saison verfahren wird. Sprich: Soll die Saison 2019/2020 abgebrochen oder weitergeführt werden. Die Signale gehen seit Wochen klar in Richtung Abbruch.

10.41 Uhr: Nächster Punkt ist die Haftungsbeschränkung. “Ein sehr dezidierter und ausführlicher Antrag”, gibt Becker zu. Präsidiumsmitglieder und Kreisfußballwarte dürfen hier nicht mit abstimmen, weil es hier um diesen Personenkreis direkt geht.

10:36 Uhr: Vizepräsident Torsten Becker erklärt, dass die Anträge schon vom Verbandsvorstand abgesegnet sind, die Delegierten können die Änderungen nun im Abstimmungstool noch bestätigen. Vorher gibt es aber noch eine Wortmeldung, ein Delegierter wird flugs in Bild und Ton zugeschaltet.

10.32 Uhr: Nun wird die Wahlprüfungskommission bestellt. Wieder per virtueller Abstimmung. Danach wird über die Anträge für Satzungsänderungen abgestimmt.

10.28 Uhr: Nach einer Minute Abstimmungszeit braucht es nur rund zehn Sekunden, bis das Ergebnis steht. Die Tagesordnung ist bestätigt. Was der Verband hier bislang technisch bietet, ist wirklich bemerkenswert. Der Stream läuft – gute Internetverbindung vorausgesetzt – ohne Ruckler, die Power-Point-Präsentation ist anschaulich eingepflegt.

10.25 Uhr: Die form- und fristgerechte Einberufung der Sitzung wird von Reuß nach der Einführungsrede festgestellt. Die fristgemäße Übersendung der Anträge ist erfolgt. Entsprechend ist die Tagesordnung bestätigt. Wortmeldungen gibt es keine. Die Tagesordnung soll nun über die technischen Abstimmungsgeräte seitens der Delegierten festgestellt werden. Virtuell sind 287 Delegierte zugegen.

10.22 Uhr: “Wir brauchen Mut, Kreativität, müssen neue Wege beschreiten. Und wir müssen immer wieder die Auflagen seitens der Behörden in unsere Entscheidungen einfließen lassen”, beschreibt der HFV-Präsident den Umgang mit der außergewöhnlichen, herausfordernden Lage.

10.18 Uhr: “Man muss Ehrenamt zugestehen, dass wir abwägen wollen, aber auch zugestehen, dass man sich externe rechtliche Hilfe holt. Alle Entscheidungen sind im besten Wissen und Gewissen getroffen worden. Manche Mail hätte man trotzdem lieber nicht lesen wollen, Umgang und Stil waren nicht immer treffend und hilfreich. Kein Egoismus, sondern Solidarität ist gefragt”, so Reuß weiter.

10.14 Uhr: Reuß rekapituliert die vergangenen Wochen, bedauert, dass die jeweiligen Fußball-Landesverbände sich auf keine gemeinsame Lösung, wie mit dem Spielbetrieb verfahren wird. Er betont, dass bei allen Prozessen in der Entscheidungsfindung Transparenz und demokratische Abstimmungen im Vordergrund gestanden haben.

10.07 Uhr: Nun ergreift HFV-Präsident Stefan Reuß das Wort. Er sitzt mit seinem “Vize” Torsten Becker und Schatzmeister Ralf Viktora auf dem Podium in Grünberg, begrüßt alle Beteiligten und dankt seinen Helfern für die technische Umsetzung dieses “außergewöhnlichen Verbandstags”. Bisher läuft die Technik super.

10 Uhr: Pünktlich geht es los: Moderator Andreas Kattenberg eröffnet die Versammlung und beginnt die Agenda mit einer technischen Einweisung.

9.53 Uhr: Gleich geht’s los. Mal schauen, ob nach der Entscheidung über den Saisonabbruch der Spielzeit 2019/2020 auch schon über die nächste Spielzeit gesprochen wird. Viele Trainer und Spieler im Bundesland liebäugeln ja mit einem Saisonbeginn Mitte September. Und ab dem 22. Juni dürfen ja gemäß den neuesten Lockerungen in Hessen wieder Veranstaltungen mit 250 Zuschauern - darunter fallen wohl die meisten Partien abwärts der Hessenliga - stattfinden. Fraglich allerdings, welcher Verein die Hygienekonzepte zu 100 Prozent wird umsetzen können und ob die Vereinsfunktionäre bei Nichteinhaltung ihren Kopf hinhalten möchten.

9.45 Uhr: Noch 15 Minuten. Für den Hinterkopf: Zuletzt vor zwei Wochen hatte der Verbandsvorstand eine aktuelle Empfehlung an die Delegierten ausgegeben. Diese sieht den Abbruch der Saison zum 30. Juni unter Anwendung der Quotientenregelung vor. Die Regelung soll den Meister und den Tabellenzweiten sowie klassenübergreifend den Aufsteiger in Relegation oder Aufstiegsrunde ermitteln. Absteiger soll es keine geben. Im Vorhinein gilt es dem Vernehmen nach als beschlossene Sache, dass der Verbandstag der Beschlussvorlage des Präsidiums folgen wird. Die Delegierten haben die Entscheidung aber natürlich immer noch in der Hand. Dazu wird auch das Thema Juniorenfußball behandelt, völlig offen ist überdies, wie mit den Pokalwettbewerben auf Kreis- und Hessenebene verfahren wird.

9.38 Uhr: Wie soll das Ganze heute eigentlich ablaufen? Nun, in Grünberg haben sich die Verbandsfunktionäre den aktuellen Hygienevorschriften entsprechend versammelt. Den Delegierten der einzelnen hessischen Fußballkreise wird die Möglichkeit gegeben, in Form einer Videokonferenz teilzunehmen und die Delegiertenrechte im Wege der elektronischen Kommunikation auszuüben. Statt grüner und roter Schildchen werden für die Stimmberechtigten diesmal elektronische Abstimmungsmöglichkeiten bereitgestellt. 347 Delegierte aus den Kreisen stimmen insgesamt ab, dazu 70 sogenannte Stammdelegierte, unter ihnen mehrere Ehrenkreisfußballwarte. Für Satzungsänderungen, die nicht zwingend etwas mit Corona zu tun haben müssen, bedarf es einer Zwei-Drittel-Mehrheit, bei Entscheidungen hinsichtlich des “Corona”-Spielbetriebs reicht eine einfache Mehrheit.

9.30 Uhr: Herzlich Willkommen! In einer halben Stunde ist „Anpfiff“ für den HFV-Verbandstag, der erstmals in der Geschichte als virtuelle Veranstaltung über die Bühne gehen wird. Nicht nur auf die inhaltlichen Debatten, auch auf die technische Umsetzung der virtuellenVersammlung darf man gespannt sein.

Aufrufe: 020.6.2020, 09:28 Uhr
Christian HallingAutor