2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Bewegung auf dem ohnehin sehr unstetigen Wendelsteiner Trainerstuhl. Symbolbild: FuPa
Bewegung auf dem ohnehin sehr unstetigen Wendelsteiner Trainerstuhl. Symbolbild: FuPa

Link nicht mehr Coach des FV Wendelstein

Günter Haubner übernimmt den Kreisklassisten bis zur Winterpause - oder auch länger

Armin Veh mochte nicht mehr. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat von sich aus sein Amt aufgegeben. Einmalig? Nicht ganz. Veh tat nur das, was Jürgen Link beim FV Wendelstein schon vor einer Woche getan hatte. Auch Link hatte den Dienst beim Kreisklassisten aus eigenem Antrieb quittiert. Sein Nachfolger ist FV-Urgestein Günter Haubner.

Jürgen Link hatte Abteilungsleiter Rainer Bitterwolf seinen Entschluss schon nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage vor gut einer Woche gegen die DJK Berg mitgeteilt. Zuvor hatte sich Link schon desöfteren über mangelnde Unterstützung beklagt. Der Trainingsbesuch sei schwach, die Spieler würden nicht richtig mitziehen, hieß es immer wieder.

Trotz der Trennung ist Rainer Bitterwolf dem Übungsleiter unendlich dankbar. Ihm sei es zu verdanken, dass der kriselnde FV Wendelstein zu Beginn der Runde überhaupt eine Mannschaft für den Spielbetrieb hatte melden können. Der Abwärtstrend nach insgesamt vier Abstiegen in den vergangenen Jahren sei gestoppt worden. Das neu zusammengewürfelte Team hatte sich nach dem Abstieg in die Kreisklasse sogar ganz gut geschlagen. Doch nach dem 0:1 gegen Berg wollte Link nicht mehr.

Bitterwolf fand aber schnell Ersatz: Günter Haubner übernimmt vorerst bis zur Winterpause. Möglicherweise coacht er das Team aber auch bis zum Saisonende. Das erste Spiel konnte sich durchaus sehen lassen. Gegen den SC Oberölsbach gelang dank dreier Tore von Michael Linhardt und eines Treffers von Fabio Zinnbauer ein 4:2-Erfolg, der den FV in der Tabelle bis auf Platz vier nach vorne brachte. Am Wochenende geht es zum Spitzenspiel nach Pyrbaum.

Aufrufe: 025.11.2014, 10:24 Uhr
Robert Gerner (RH-VZ)Autor