2024-05-08T14:46:11.570Z

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Liebstadt stoppt Pirnas Lauf

Schönfeld bleibt Spitzenreiter. Im Kampf um die neue Kreisliga mischt nun auch Graupa mit.

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Der Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga lässt nichts anbrennen. Die SG Schönfeld gab sich am 16. Spieltag keine Blöße und fuhr beim 3:1-Erfolg im Heimspiel gegen den SV Birkwitz-Pratzschwitz ihren elften Saisonsieg ein. Nur eine Mannschaft hat genauso oft gewinnen können in dieser Spielzeit: der Liebstädter SV. Dass der Aufstiegsaspirant derzeit mit sieben Zählern Rückstand Rang vier belegt und nicht Verfolger Nummer eins ist, liegt nur daran, dass dem SVL sechs Punkte wegen Nicht-Erfüllens des Schiedsrichter-Solls abgezogen wurden.

Die Strafe wiegt schwer. Jedoch scheint sich Liebstadt davon nicht beirren zu lassen. Seit fünf Partien ist die Mannschaft ungeschlagen, nun hat sie sich bei der Reserve des 1. FC Pirna durchgesetzt. Die Gastgeber hatten zuletzt selbst einen Lauf, kletterten nach drei Siegen in Folge auf Rang sechs, und damit auf einen Platz, der für die Qualifikation zur neuen Kreisliga A reicht.

Nun unterlag die Reserve des 1. FC aber daheim. Ein Ex-Pirnaer, Liebstadts Kapitän Andreas Friebel, brachte die Gäste auf die Gewinnerstraße (6. Minute). Der ehemalige Altenberger Robby Müller erzielte den 2:0-Endstand (82.). Während die Gäste somit die Reserve des SV Wesenitztal (1:1 bei Sebnitz) von Rang vier verdrängen konnten, rutscht Pirna auf den siebten Platz ab.

Aufsteiger Copitz zog indes vorbei, holte beim 1:1 (1:1) gegen den Tabellenzweiten Gorknitz einen Zähler. Der LSV war übrigens das letzte Team, das Liebstadt eine Niederlage zugefügt hat. Das war beim 3:0-Auswärtssieg, Anfang November 2015. Die Gorknitzer blieben aber trotz des Remis’ in Copitz im elften Spiel in Serie unbesiegt.

Die Punkte teilen musste auch Langburkersdorf. Nach einer 2:0-Führung bei Heidenaus Reserve – Stefan Mihálik, Toptorjäger der Liga markierte seinen 23. Treffer – kassierte der SSV noch zwei Tore. Die Gäste rückten jedoch um einen Platz nach vorne.

Sie stehen nun vor dem Zehnten Ullersdorf, der sich bei Schlusslicht Dohna mit 1:2 geschlagen geben musste. Für die Chemie-Reserve war es der zweite Saisonsieg.

In der Hinrunde hatte der TSV Graupa nur sieben Zähler geholt. In den drei Rückrundenpartien waren es schon sechs. Weitere sechs Zähler trennen die Elf von Rang sieben – dem Ticket für die neue Kreisliga.

Zuletzt siegte der TSV bei Bahratal-Berggießhübel 2:0 (1:0). Johannes Bausch traf zweimal. „Unsere Vorbereitung in der Winterpause lief sehr gut, wir hatten ein paar Neuzugänge, wiedergenesene Rückkehrer oder auch Spieler wie Jens Richter, die lange fehlten“, erklärt Graupas Trainer Steffen Schönlebe. „Das Team hat einen Sprung gemacht, soll sich aber in erster Linie weiterentwickeln. Mal sehen, was wir noch schaffen können, Druck haben wir nicht.“

Aufrufe: 022.3.2016, 12:32 Uhr
sklAutor