Leusel feiert gegen Grünberg den nächsten Heimsieg

Die Partie, die eigentlich um 18.30 Uhr angepfiffen werden sollte, wurde aufgrund eines Staus und dem verspäteten Eintreffen der Gäste-Spieler erst um 19.15 Uhr angepfiffen. Der spätere Beginn brachte jedoch beide Teams nicht aus dem Konzept. Vielmehr lieferten sie sich ein tempo- und abwechslungsreiches Spiel mit zahlreichen Chancen, dass nach Meinung von Leusel-Sprecher Marco Küster auch 6:5 hätte ausgehen können.

,,Die beiden Torhüter René Körner auf unserer Seite und Florian Kober bei den Grünbergern muss ich extra loben. Beide haben heute hervorragend gehalten", so Küster. Leusel erwischte den perfekten Start in die Begegnung. Einen zu kurzen Klärungsversuch der Grünberger Defensive nahm Michel Jäpel nach vier Minuten volley und hämmerte die Kugel in bester Wembley-Tor-Manier unter die Latte. ,,Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde, den Treffer zu geben und es gab auch keine Proteste der Gäste", erklärte Küster. In den anschließenden Minuten dominierte Leusel. Marius Bublitz (20.) und Felix Dickhaut (23.) per Kopf verpassten es allerdings, die Führung auszubauen. Danach kippte das Spiel, und Grünberg wurde stärker. Besonders die schnellen Außenspieler Dominik Göttsche und Fabian Sinnhöfer stellten den SV immer wieder vor große Probleme. Aber René Körner war mehrfach zur Stelle und rettete die Führung in die Kabine. Mit einer ,,Slapstick-Einlage" startete die zweite Hälfte. Sven Bambey hatte Felix Dickhaut steil geschickt. Keeper Kober ließ Dickhauts Schuss in die Mitte abprallen, wo ein Grünberger Verteidiger unglücklich in den Ball lief und ihn so über die Linie zum 2:0 drückte (50.). Zehn Minuten später ließ sich Leusel klassisch auskontern. Fabian Sinnhöfer bediente Sascha Stephan, der zum Anschlusstreffer einschob. Eine Minute später verpasste Grünberg den Ausgleich. Zweimal Sven Bambey und Marius Bublitz (80., Pfosten) verpassten die Chance zur Entscheidung, sodass Leusel bis zum Schluss zittern musste. ,,Grünberg hat ein richtig gutes Spiel gemacht und uns 90 Minuten lang gefordert. Bei den Toren hatten wir das nötige Quäntchen Glück", bilanzierte Küster.