2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Die lange Zeit des Leidens ist vorbei: Werner Schuhmann (li.) hat beim BCF Wolfratshausen ein Jahr ohne Einsätze hinter sich. Nun ist der Stürmer wieder fit und für seinen Heimatverein Lenggrieser SC am Ball. Foto: Oliver Rabuser/A
Die lange Zeit des Leidens ist vorbei: Werner Schuhmann (li.) hat beim BCF Wolfratshausen ein Jahr ohne Einsätze hinter sich. Nun ist der Stürmer wieder fit und für seinen Heimatverein Lenggrieser SC am Ball. Foto: Oliver Rabuser/A

Werner Schuhmann greift gegen Aubing an

LSC will raus aus dem Tabellenkeller

Lenggrieser SC - Beim Lenggrieser SC ist man sich sicher: Aubing ist zu schlagen. Der erste Einsatz von Werner Schuhmann steht an.

Passend zum Auftakt zur Lenggrieser Festwoche bestreitet der Lenggrieser SC am Samstag (15 Uhr) ein Heimspiel: Zu Gast im Isarstadion ist der SV Aubing. Das durch eine Verlegung spielfreie vergangenen Wochenende hat den Hausherren gut getan. Inzwischen sind alle Urlauber zurückgekehrt und kleinere Blessuren auskuriert. Lediglich Toni Berger wird wegen eines Arbeitsunfalls während der Woche ausfallen.

Trainer Thomas Mürnseer nutzte die Woche zudem zu drei intensiven Trainingseinheiten. „Viel Taktik“ sei auf dem Plan gestanden, berichtet Teamsprecher Sebastian Biagini. „Wir sind jedenfalls bestens gerüstet für den Vergleich mit Aubing“, so Biagini. „Denn schlagbar sind die allemal.“

Das spiegeln die beiden Unentschieden in der vergangenen Saison zwar nicht unbedingt wieder. Doch vor allem das kuriose 5:5 am viertletzten Spieltag gibt Anlass zu Optimismus. Mit 3:0 und 4:2 lagen die Isarwinkler bereits in Front, ehe sie sich durch etliche individuelle Fehler doch noch von der Siegerstraße abbringen ließen. „Das wird uns bestimmt nicht noch einmal passieren“, verspricht Biagini. Den Schwachpunkt bei den Gästen aus Aubing haben die Lenggrieser ohnehin ausgemacht. Lange Diagonalbälle nach vorne – vorzugsweise auf den Goalgetter vom Dienst Daniel Koch. Das müsse man unterbinden, fordert Biagini.

Ausschalten wird man den 24-jährigen Ausnahmestürmer über die gesamten 90 Spielminuten allerdings nicht können. Denn seit drei Jahren holt sich Daniel Koch in schöner Regelmäßigkeit die Torjägerkrone in der Bezirksliga Süd und die damit verbundenen 15 Kästen Weißbier, die eine Brauerei aus dem Münchner Nordosten für den treffsichersten Schützen ausgelobt hat.

Ein ähnliches Kaliber haben die Lenggrieser inzwischen auch in den eigenen Reihen. Werner Schuhmann hat nach zehn Jahren beim BCF Wolfratshausen und einer verletzungsbedingten einjährigen Spielpause bei seinem Heimatverein angeheuert. Ein Zerrung, die den 29-Jährigen zuletzt plagte, ist nun ebenfalls auskuriert. „Wenn Werner fit ist, ist er eine Granate“, versichert Biagini. „Ein paar Prozent fehlen ihm noch, aber wir werden ihn langsam ausbauen.“

Ob der LSC gegen Aubing mit einem oder zwei Spitzen antritt, will Trainer Mürnseer erst kurzfristig entscheiden. Mit Hans Lindner, Max Schmid, Max Scheck und Ludwig Buchmair hat er jedenfalls eine ganze Reihe von Alternativen in der Hinterhand. Das Ziel ist jedenfalls klar gesteckt. „Wir wollen unbedingt einen Heimsieg.“ Der 1:3-Auftakt gegen Phönix in München ging jedenfalls gründlich daneben. „Durch die Spielpause laufen wir Gefahr, gleich zu Saisonbeginn unten drin zu hängen. Wir müssen raus aus dem Tabellenkeller“, stellt Biagini klar.

Sollte das Vorhaben engagiert angegangen und mit Erfolg gekrönt werden, dann schmeckt bestimmt auch das Bier im eigenen Festzelt.

Lenggrieser SC: Schauer – Sonner, Pichler, Biagini, F. Adlwarth – M. Gerg, Buchmair, J. Gerg – Lindner, Schuhmann – M. Schmid, M. Hohenreiter, Forster, Riesch, Klugherz (ETW).

Aufrufe: 05.8.2017, 10:50 Uhr
Tölzer Kurier - Wolfgang StaunerAutor