Schuhmann nach Traum-Comeback: "Eine pfundige Truppe"

Im Auswärtsspiel beim FC Phönix München haben sie noch pausiert. Gegen Aubing ging es gleich über die volle Spielzeit. Wie ist das Befinden?

Werner Schuhmann: „Ganz ehrlich: Ich bin schon richtig platt. Aber es hat unheimlich Spaß gemacht. Wir haben gewonnen und drei wichtige Punkte geholt. Einen besseren Einstand kann man sich nicht wünschen.“

Warum war zum Saisonauftakt noch kein Einsatz möglich? Kam die Nominierung für die Anfangsformation gegen Aubing überraschend?

„Nein, am ersten Spieltag wäre es zu früh für mich gewesen. Immerhin habe ich seit beinahe eineinhalb Jahren keine richtige Spielpraxis mehr. Zwischen der Begegnung in München und dem Aufeinandertreffen am Samstag lagen noch einmal zwei Wochen, die haben mir gutgetan. Da konnte ich noch einige wertvolle Trainingseinheiten absolvieren.“

Wie kam es zu dieser langen Pause?

„Ich hatte unheimliche Probleme mit der Patellasehne. Dadurch wurde ein Knorpelschaden hervorgerufen. Ich habe schon daran gedacht, mit dem Fußballspielen aufzuhören. Aber jetzt fühle ich mich fit und bin froh, die Entscheidung getroffen zu haben nach Lenggries zu gehen. Mir gefällt es wirklich gut hier, das ist eine pfundige Truppe.“

Gleich zwei Tore zum Einstand: Darf Lenggries noch über viele Treffer von Werner Schuhmann jubeln?

„An den beiden Treffern gegen Aubing haben Ludwig Buchmair und Max Hohenreiter durch ihre ausgezeichnete Vorarbeit großen Anteil. So einfach geht in der Bezirksliga das Toreschießen nun auch wieder nicht. Mir fehlen außerdem noch einige Körner. Aber ich werde mich bemühen, den Trainingsrückstand wettzumachen. Natürlich wäre es schön, wenn ich mit einigen Toren zu Siegen unserer Mannschaft beitragen könnte. Schließlich wollen wir Punkte sammeln um möglichst bald einen Platz im gesicherten Mittelfeld einzunehmen.“