2024-05-10T08:19:16.237Z

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Stark auf der linken Außenbahn: Toni Berger (re.) und seine Lenggrieser Mannschaftskameraden wollen gegen den SV Planegg den dritten Heimsieg einfahren. Foto: Hans Demmel
Stark auf der linken Außenbahn: Toni Berger (re.) und seine Lenggrieser Mannschaftskameraden wollen gegen den SV Planegg den dritten Heimsieg einfahren. Foto: Hans Demmel

Ohne Gerg: Lenggries trifft auf selbstbewussten Gegner

Planegg ließ zuletzt aufhorchen

Ein spielfreier Tag sowie die Verlegung zweier Partien auf einen späteren Zeitpunkt sorgten dafür, dass der Lenggrieser SC bisher drei Bezirksliga-Begegnungen weniger absolviert hat als der SV Planegg-Krailing. „Es ist ein verzerrtes Tabellenbild entstanden. Die Planegger haben drei Spiele und vier Punkte Vorsprung auf uns. Der Abstand soll auf einen Zähler schrumpfen“, macht LSC-Sprecher Sebastian Biagini eine deutliche Ansage für das Samstagsheimspiel (15 Uhr).

Allerdings kommt die Mannschaft von Trainer Andreas Steinweg mit viel Selbstvertrauen ins Brauneckdorf. Nach verkorkstem Saisonstart haben die Planegger zuletzt drei Siege in Serie eingefahren und dabei keinen einzigen Gegentreffer kassiert. Steinweg ist überzeugt: „Das Team hat sich gefunden, nachdem wir zwei, drei Spiele in identischer Aufstellung bestreiten konnten. Wir werden weiterhin aggressiv und erfolgshungrig aufgetreten.“

Doch die Lenggrieser können die Gäste ebenfalls mit breiter Brust in Empfang nehmen. Schließlich wurde am vergangenen Samstag beim 1:1 in Garmisch-Partenkirchen dem Ligaprimus Paroli geboten. Erstmals in dieser Saison verließ der Spitzenreiter nicht als Sieger den Platz. Dabei mussten Trainer Thomas Mürnseer und seine Truppe eine Woche vorher noch einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Beim 2:1-Heimsieg gegen den SC Fürstenfeldbruck zog sich Jakob Gerg eine Schulterverletzung zu. Damit fällt den Isarwinklern einer ihrer wichtigsten Akteure vermutlich bis zur Winterpause aus. Dafür haben Toni Berger und Max Scheck auf den Außenbahnen überzeugt und sorgten immer wieder für Gefahr. Schecks Einsatz gegen Planegg ist allerdings fraglich: Den Dauerläufer zwickt’s im Oberschenkel. Außerdem plagen Max Schmid Rückenschmerzen und Werner Schuhmann ist ebenfalls angeschlagen; das Training absolvierte er mit Schmerzen.

Trotzdem glaubt Biagini an einen starken Auftritt der Hausherren: „Wenn sich jeder so reinhängt wie in Garmisch, dann werden wir gewinnen.“ Einen einzelnen Spieler hebt Biagini dabei nicht hervor: „Unsere absolute Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit.“ Gleiches vermutet der LSC-Sprecher auch beim Gegner: „Am Kader von Planegg hat sich gegenüber der vorigen Saison nicht viel geändert. Die haben – mit Ausnahme ihres Schlüsselspielers Andreas Petermeier – keine herausragenden Einzelspieler. Doch es ist ein homogene, eingespielte Mannschaft.“ Beide Begegnungen im Vorjahr gewannen die Lenggrieser (2:1, 1:0) jeweils knapp. „Es waren Partien auf Augenhöhe. So wird es wohl wieder sein. Natürlich auch diesmal mit dem besseren Ausgang für uns“, ist Biagini überzeugt.



F. Schauer - Pichler, Sonner, St. Adlwarth, M. Forster, Lindner, Buchmair, Biagini, Scheck (?), H. Gerg, Berger, M. Hohenreiter, Schuhmann, M. Schmid (?), A. Riesch, F. Nar (ETW).
Aufrufe: 01.9.2017, 20:15 Uhr
Hans Demmel - Tölzer KurierAutor