2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Drei Neue für die neue Saison: Die erst vor wenigen Wochen ins Amt gewählten Peter Nar (li./Fußballabteilungsleiter) und Schorsch Müller (re./LSC-Vorstand) mit ihrem Wunschkandidaten als neuen Trainer: Martin Lindner.  Foto: Hans Demmel
Drei Neue für die neue Saison: Die erst vor wenigen Wochen ins Amt gewählten Peter Nar (li./Fußballabteilungsleiter) und Schorsch Müller (re./LSC-Vorstand) mit ihrem Wunschkandidaten als neuen Trainer: Martin Lindner.  Foto: Hans Demmel

Martin Lindner folgt bei Lenggries auf Willi Link

LSC verpasst Aufstiegsrelegation

Mit einem 4:4 im letzten Saisonspiel gegen Waldram haben die Fußballer des Lenggrieser SC knapp die Relegation um den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga verfehlt.

LenggriesDer dritte Platz in der Tabelle ist aber kein Grund, weshalb nicht mehr Willi Link, sondern Martin Lindner kommende Spieljahr an der Bande beim LSC steht. Die Trennung war bereits vorher – in beiderseitigem Einvernehmen – abgesprochen worden. Link: „Ich wollte eine Veränderung, und die neue Vereinsführung hatte ähnliche Absichten.“

Vorstand Georg Müller und Fußballabteilungsleiter Peter Nar, beide seit wenigen Wochen im Amt, machten sich auf die Suche nach einem Nachfolger und wurden in den eigenen Reihen fündig. Nar: „Martin Lindner war unser Wunschkandidat, und er hat sich bereit erklärt, die erste Mannschaft zu trainieren.“

Der 43-Jährige hat bisher die A-Junioren gecoacht und in der laufenden Punkterunde vom Tabellenkeller in der Vorrunde auf den dritten Platz in der Kreisliga geführt. Als Spieler war der Abwehrrecke mit dem SV Wackersberg-Arzbach zweimal in die Bezirksliga aufgestiegen und dort als Nachwuchstrainer tätig. „Mit meinen drei Söhnen habe ich alle Stationen von der F- bis zur C- Jugend mitgemacht“, blickt der neue LSC-Coach zurück.

Mittlerweile lebt der Haustechniker mit seiner Familie in Lenggries und hat sich dort dem Verein angeschlossen. Lindners Ziel ist es, möglichst viele Jugendliche in der Ersten zu integrieren und damit die Basis für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Einige seiner bisherigen Schützlinge rücken mit ihrem Coach in den Seniorenbereich auf. Und Lindner ist überzeugt: „Fünf davon haben das Zeug dazu, Kreisliga zu spielen.“ Das Rezept, etwas zu bewegen klingt einfach. Lindner: „Alle sollen Spaß am Fußball haben. Dann kommt der Erfolg automatisch. Dazu gehört Disziplin. Und die erwarte ich vom ersten Tag an.“

Nachdem die Mannschaft heuer nur knapp am möglichen Aufstieg vorbeigeschrammt ist, hält Lindner nichts davon, nun unbedingt kommendes Jahr nach oben zu wollen. Saisonziel ist nicht ein bestimmter Tabellenplatz, vielmehr soll guter Fußball auf eine einfacher Art und Weise gespielt werden. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, mit der ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte“, gesteht der neue LSC-Trainer.

Aufrufe: 04.6.2019, 11:58 Uhr
Tölzer Kurier / Hans DemmelAutor