Lindner: „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft“

Lenggries – 35 Minuten überragend, am Ende vogelwild – macht unterm Strich eine torreiche Gaudi: Mit 5:7 (2:2) ging das erste Vorbereitungsspiel der Lenggrieser Fußballer gegen den TSV Ebersberg verloren. Ohne Kapitän Sebastian Biagini, Rico Sonner und Matthias Sonner, die bei einem Junggesellenabschied in Südtirol weilten, sowie Leo Gerg (krank) begann die Elf von Trainer Martin Lindner beherzt. Dies spiegelte sich in der frühen Führung durch Simon Gramueller (15.) auch im Ergebnis wider. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich brachte Maxi Scheck die Gastgeber erneut in Führung (41.). „Bis dahin war es wirklich gut. In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft“, betonte Coach Lindner, dessen Team mit dem Pausenpfiff den erneuten Ausgleich hinnehmen musste.

Nach einigen Wechseln in der Pause gab der LSC das Spiel dann binnen fünf Minuten aus der Hand. Mit zwei Toren nach Ecken (47., 52.) zog der abstiegsbedrohte Bezirksligist auf 4:2 davon. „Das hat uns das Genick gebrochen“, sagt der LSC-Trainer. „Danach waren wir nicht mehr richtig da.“ Da in der Folgezeit beide Hintermannschaften „vogelwild“ (Lindner) agierten, fielen in der letzten halben Stunde noch reichlich Tore, wobei für Lenggries Anton Berger, Luis Jendrzej und Stefan Adlwarth erfolgreich waren.