2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
Erneut auf Sieg eingestellt: Rico Sonner (re.) und die Lenggrieser wollen drei Punkte.  Foto: Hans Demmel
Erneut auf Sieg eingestellt: Rico Sonner (re.) und die Lenggrieser wollen drei Punkte. Foto: Hans Demmel

Lenggries will mit Sieg gegen SVN raus aus der Abstiegszone

Die Gefahr lauert im Zentrum

Vor der Begegnung gegen Penzing hatte der Sprecher des Lenggrieser SC, Basti Biagini, es nicht so richtig gewagt, mit neun Punkten aus den anstehenden drei Partien zu liebäugeln.

Es durfte allerdings ein glatter 3:0-Heimsieg gefeiert werden, die Chancen nun doch die volle Ausbeute einstreichen zu können, sind gestiegen. Zumal es in einer Woche zum Schusslicht nach Untermenzing geht.

Zuvor steht freilich noch das Heimspiel an diesem Samstag (15 Uhr) gegen den SVN München an. Ein Gegner auf Augenhöhe. Die Mannschaft von Trainer Stojmenovic Nebojsa befindet sich zwar als Sechster der Tabelle in einer besseren Position, hat aber bereits zwei Spiele mehr als die in der Abstiegszone rangierenden Lenggrieser absolviert. Würden sie beide Nachholspiele gewinnen, wären sie punktgleich mit den Münchnern. „Und da wollen wir auch ganz klar hin“, nennt Biagini das Ziel, auch wenn es mit einem Sieg noch nicht realisierbar ist.

Die Gäste kommen gestärkt durch einen 2:1-Sieg über Untermenzing nach Lenggries, konnten einen 0:1- Rückstand noch drehen. Damit kann der Aufsteiger aus dem Münchner Osten eine Serie von sieben Partien in Folge ohne Niederlage vorweisen. Und Biagini glaubt, einen Grund für die Stärke des Liganeulings zu kennen: „Das ist eine sehr spielstarke Truppe. Besonders im Zentrum sind einige technisch sehr gute Spieler. Da gilt es hellwach zu sein und möglichst bald aggressiv zu attackieren.“ Gegen Penzing wurde dies bereits praktiziert. Allen drei Treffern ging die Balleroberung durch spritziges Anlaufen der Gegenspieler tief in deren Hälfte voraus. Die wieselflinken Maxi Schmid und Jakob Gerg sorgten für viel Verwirrung in der gegnerischen Defensive. „Daran wollen wir anknüpfen“, wünscht sich Biagini, der selbst weiter nicht einsatzfähig ist. Trainer Thomas Mürnseer kann jedoch auf den gleichen Kader zurückgreifen, wie vor Wochenfrist.

Grund, eine Änderung der Anfangsformation vorzunehmen, gibt es keinen. Und Biagini ist überzeugt: „Egal wer aufläuft, die werden das Ding schon schaukeln.“ Dann könnte die Rechnung aufgehen: Neun Punkte, aus drei Spielen.

Lenggrieser SC: Schauer - Pichler, Sonner, Lindner, Riesch, M. Schmid, F. Adlwarth, Scheck, J. Gerg, M. Gerg, Berger, Hohenreiter, F. reiser, Buchmair, St. Adlwarth, H. Schmid, S. Klughez.

Aufrufe: 06.10.2017, 20:41 Uhr
Hans Demmel - Tölzer KurierAutor