Die Gäste begannen zurückhaltend, merkten jedoch bald, dass auch die favorisierten Hausherren absolut vorsichtig zur Sache gingen. Mürnseer: „Die Spielweise beider Teams war in der Anfangsphase abwartend. Keiner ging ein Risiko ein.“
Mit der Zeit trauten sich die Lenggrieser immer mehr zu. Sogar erste, wenn auch nicht zwingende Chancen taten sich auf. Durch eine unglückliche Situation gerieten die Isarwinkler aber in Rückstand. Mürnseer: „Ausschlaggebend war ein Fehler im Mittelfeld. Wir bekamen keinen Zugriff auf das Spiel. Florian Adlwarth verhakte sich im Sechzehner mit einem Gegenspieler und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter.“ Denis Knezevic ließ sich die Chance zum 1:0 nicht entgehen. Doch der LSC zeigten sich wenig beeindruckt, hatte weiterhin mehr vom Spiel und – durch Stefan Adlwarths Kopfball – auch die Möglichkeit zum Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Lenggries blieb am Drücker. Als Stefan Adlwarth gefoult wurde, verwandelte Sebastian Biagini den fälligen Elfmeter zum Ausgleich (55.). Die Gäste wollten nun mehr. Jakob Gerg und Stefan Adlwarth vergaben gute Chancen, und prompt folgte eine „kalte Dusche“: Dusko Mitrovic konnte die Kugel im Strafraum unbehindert annehmen und hämmerte das Spielgerät in die Maschen. Die Gäste wurden noch offensiver, doch nach einem Fehlpass von Florian Adlwarth im Mittelfeld konterte Phönix eiskalt zum 3:1 (86.). Mürnseers Fazit: „Durch drei Fehler haben wir uns um den Lohn gebracht – und den Münchnern die drei Punkte geschenkt.“
FC Phönix München – Lenggrieser SC 3:1
Schiedsrichter: - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Knezevic (21.), 1:1 Biagini (55.), 2:1 Mitrovic (75.), 3:1 Knezevic (86.)