2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Gefühlvoller Lupfer: Sachsenkams Florian Kappelsberger (Mi.) überwindet LSC-Keeper Florian Nar; allerdings wurde der Treffer wegen Abseits nicht anerkannt. FOTO: HANS DEMMEL
Gefühlvoller Lupfer: Sachsenkams Florian Kappelsberger (Mi.) überwindet LSC-Keeper Florian Nar; allerdings wurde der Treffer wegen Abseits nicht anerkannt. FOTO: HANS DEMMEL

4:0: Sachsenkam zieht mit Bad Tölz gleich

Überzeugende Vorstellung des SVS

Durch einen verdienten 4:0 (3:0)-Sieg beim Lenggrieser SC II hat der SV Sachsenkam nach Punkten mit Spitzenreiter Rot-Weiß Bad Tölz gleichgezogen

Die Mannschaft von Trainer Sigi Saller bestimmte vom Anpfiff weg das Geschehen, zwingende Chancen sprangen zunächst aber nicht heraus.


„Uns war klar, dass wir Geduld brauchen. Mit konsequent verteidigenden Gastgebern war zu rechnen“, meinte der SVS-Coach. Und das tat die LSC-Defensive auch lange Zeit recht geschickt. Sprang doch eine Chance für Sachsenkam heraus, war der Lenggrieser Keeper Florian Nar zur Stelle.


Möglichkeiten für die Hausherren taten sich, abgesehen von zwei Distanzschüssen, nicht auf. Der größte Teil des Geschehens spielte sich zwischen Mittellinie und Strafraumgrenze der Platzherren ab. Saller sagte: „Wir haben die Partie kontrolliert, mussten auf die passende Gelegenheit warten.“ Die tat sich auf, als die Kugel bei Marinus Kröll landete und der SVS Angreifer vorbildlich Bernhard Reiter bediente. Sachenkams Torjäger fackelte nicht lange, zog ab und traf zur verdienten 1:0-Führung. Nar hatte keine Abwehrchance, zumal der Ball noch leicht abgefälscht war. LSC-Trainer Martin Kerwien: „Anschließend war bei uns die Ordnung dahin. Wir haben zu mindest bis zur Pause nicht mehr in die Spur gefunden.“ Zweimal vor der Pause war Marinus Kröll noch zur Stelle. Einmal als er nicht entschlossen genug attackiert wurde zum 2:0, und nur wenige Augenblicke später erhöhte er im Anschluss an eine Ecke, aus dem Hinterhalt, zur 3:0-Pausenführung. Beide Treffer erneut abgefälscht. „Das war schier zum Verzweifeln“, bekundete LSC-Schlussmann Nar, der nie eine Abwehrchance hatte.


Nach Wiederbeginn fing sich Lenggries. In Gefahr geriet der Gästesieg freilich nicht. Saller bremste seine Burschen etwas ein: „Wir haben am kommenden Wochenende das schwere Spiel in Wackersberg. Da muss man nicht unbedingt über die gesamte Distanz Vollgas geben und vielleicht noch eine Verletzung riskieren.“


Einen Treffer setzten die Gäste dennoch drauf. Der eingewechselte Markus Adler passte auf Matthias Urek und der traf zum 4:0-Endstand für den Tabellenzweiten, der nun mit dem SC Rot-Weiß Bad Tölz punktgleich ist und obendrein zwei Spiele weniger absolviert hat. Lenggries boten sich auch im zweiten Abschnitt keine richtigen Möglichkeiten. Kerwien: „Bei uns macht sich das Fehlen von Torjäger Markus Keck bemerkbar. Ich gratuliere Sachsenkam zum Sieg. Der ist verdient.“

Aufrufe: 06.11.2017, 11:34 Uhr
Hans Demmel - Isar-LoisachboteAutor