2024-04-19T07:32:36.736Z

Lelbach nach zweimaligem Rückstand noch 3:3

D-Junioren der JSG hatten Glück beim Renis gegen den VfL Kassel

Eigentlich hätte Lelbachs Trainer Florian Engelhardt mit dem 3:3 gegen die Mannschaft aus Kirchditmold zufrieden sein müssen. Ein Remis gegen den VfL Kassel, der in der Region für seine sehr gute Jugendarbeit bekannt ist ist, immer ein Erfolg.
D-Junioren JSG Rhena/Lelbach – VfL Kassel 3:3 (2:3) - Nicht so für Engelhard. „Wenn du die Gruppenliga halten sollst musst du gegen so eine Mannschaft gewinnen“, schimpfte er. „Wir waren heute sehr unkonzentriert und haben die Anfangsphase total verschlafen“. Im diesem Punkt hatte er recht, denn der VfL ließ in den ersten Minuten ihre Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel finden und lag bis zur 8. Minute durch zwei Treffer von Atakan Oezdemir (5. und 8.) mit 0:2 zurück. Dazwischen gab es noch einen Pfostenschuss von Jan Zaphan (7.)
Das 0:2 war der Weckruf für die SG-Spieler sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Der VfL machte zwar optisch weiter das Spiel, die Tore fielen aber auf der anderen Seite. Ihrem „typischen Konterstürmer“ Sebastian Müller haben es die Platzherren zu verdanken dass sie wieder herankamen. In der 20. und 22. Minute schloss er zwei Alleingänge zum 2:2 ab. „Ohne den Sebastian wäre heute nichts gegangen“, lobte Engelhardt seinen Angreifer. Aber auch er konnte nicht verhindern dass der VfL mit den Pausenpfiff verdient durch Zaphan nach Vorarbeit von Oezdemir erneut in Führung ging.
In der zweiten Hälfte dominierten die Gäste nicht mehr so wie in der ersten. Lelbach fand besser ins Spiel und kam folgerichtig in der 48. Minute erneut durch Müller zum Ausgleich. Leider wurde in dieser Phase von außen sehr viel Hektik in die Partie gebracht, jede Entscheidung des sehr guten Schiedsrichter Huneck aus Goddelsheim wurde lauthals kommentiert. Unter der aufkommenden Hektik litt das Spiel. Dennoch hätten die Gäste noch den Siegtreffer durch Adler und Zaphan erzielen können. Lelbachs Keeper Nicolas Wilke hielt aber durch zwei Glanzparaden das Remis fest und rettete somit seiner Mannschaft wenigsten den einen Punkt der im Kampf um den Klassenerhalt noch sehr wichtig werden könnte. Trainer Florian Engelhardt fand nach Abschluss doch noch versöhnliche Worte. „Das lobenswerte war, dass wir nach den Rückständen jeweils ausgeglichen haben.“
Aufrufe: 06.11.2011, 05:23 Uhr
PeecyAutor