Update TVA Video: Burglengenfeld - Kötzting

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Die Burglengenfelder Überlegenheit zeichnete sich bereits früh ab. Erste Großchance Philipp Sander: der Innenverteidiger kam bereits in der 2. Minute zu einem gefährlichen Kopfball nach einer Ecke von Alexander Fuchs. Auf der Linie klärte Patrick Lex.

Zweite Großchance Benjamin Epifani: der Torschützenkönig des ASV nahm einen Querschläger im Bad Kötztinger Strafraum volley und setzte den Ball knapp über die Latte (11.). Dritte Großchance Matthias Gröger: nach einem perfekt getimten Pass von John Schihada in eine Schnittstelle der Bad Kötztinger Abwehr zog Gröger aus der Drehung ab. Tormann Stefan Riederer bekam den Fuß noch in die Schussbahn (20.). Vierte Großchance Alexander Fuchs: einen Aufsetzer im Bad Kötztinger Strafraum versuchte Fuchs über Riederer zu köpfen, der war aber aufmerksam und parierte (28.).

Einziger Makel der ersten Halbzeit aus Sicht des ASV war das fehlende Tor. Trotz vieler mitgereister Fans aus Kötzting hat man von den Fanrängen weitgehend nur den ASV gehört - und auf dem Spielfeld weitgehend nur den ASV gesehen. Wie in den beiden vorherigen Relegationsspielen legte der ASV in den zweiten 45 Minuten noch zu. Auch etwas Glück fehlte dann nicht, als Jan Zempelin aus dem Halbfeld offenbar flanken wollte, was so gründlich misslang, dass der Ball länger und länger wurde und am Ende hinter Riederer im Tor einschlug. 1:0 für den ASV (50.) - nach dieser Situation glücklich, aber hochverdient.

Dass es auch mit spielerischem Können geht, bewiesen Matthias Graf und Alexander Fuchs nur eine Minute später. Im richtigen Moment passte Graf auf Fuchs, der über die linke Angriffsseite kam und ins lange Eck verwandelte (51.): 2:0 für den ASV.

Erst in der letzten halben Stunde kam der Gast aus Bad Kötzting aus der Reserve, die Kräfte beim ASV ließen aufgrund des hohen Laufpensums nach. Chancen durch Michael Faber (62.) und Jakub Süsser (74.) nährten die Hoffnung bei den Gästen, dass in Burglengenfeld doch noch etwas zu holen ist. Dazwischen hatte Gröger mit einem Lattenschuss die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, was wohl eine Vorentscheidung im Kampf um den Platz in der Bayernliga gewesen wäre (71.).

Christian Faschingbauer hat mit einem verwandelten Foulelfmeter (80.) die Chancen für seine Mannschaft gewahrt. Vorausgegangen war ein Foul von Quirin Meier an Filip Trantina. ,,Ich sehe das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge", bilanzierte ASV-Trainer Matthias Bösl. ,,Nach dieser kurzen Pause haben wir eine überragende Partie abgeliefert, wir waren das bessere Team." Das weinende Auge bezieht sich auf das Gegentor. ,,Solche Fehler passieren. Wir nehmen mit, dass wir einem Bayernligisten, der die vergangenen sechs Spiele gewonnen hat, auf Augenhöhe begegnet sind."

Das Rückspiel findet am Sonntag, 7. Juni, um 16 Uhr im Stadion Am Roten Steg in Bad Kötzting statt.