Lehmden müht sich zum Heimsieg

zur Fusionsliga in immer weitere Ferne. Das gilt auch für den TV Metjendorf, der in Zwischenahn 0:1 verlor. Der VfL ist, ebenso wie FSV Westerstede nach dem 1:1 gegen SV Ofenerdiek, auf Kurs. Edewecht kassierte gegen FC Ohmstede ein 1:6, Rastede II ging gegen Eversten 0:9 unter.

TuS Lehmden - TuS Petersfehn 1:0. Der Spitzenreiter zeigte sich von der Niederlage bei FC Rastede II (2:3) gut erholt. Lehmden brauchte aber viel Geduld, denn die Petersfehner verteidigten geschickt und waren auch bei ihren Angriffen nicht ungefährlich. Nach einer Kombination über Kilian Kreye und Nils Geveshausen kam der Ball zu Dennis Jöstingmeier. Der lief auf Petersfehns Keeper Sascha Miks zu und versenkte den Ball im Netz (74.). "Nach unserem 1:0 hatte ich nicht das Gefühl, dass Petersfehn noch den Ausgleich schaffen könnte. Wir haben das Spiel gemacht und deshalb auch verdient gewonnen", freute sich Lehmdens Trainer Tim Juraschek.

TuS Eversten - FC Rastede 9:0. Fünf Tage nach dem überraschenden Erfolg gegen Lehmden war der Aufsteiger beim neuen Tabellenzweiten chancenlos. Nach dem frühen Rückstand durch Sebastian Iker konnte Rastede die Partie zwar offen gestalten, fing sich in den letzten zehn Minuten vor der Pause aber noch drei weitere Gegentore ein. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Eversten dann in den letzten 20 Minuten noch auf 9:0.

FSV Westerstede - SV Ofenerdiek 1:1. Der FSV dominierte die Partie, das Tor der Gäste war aber lange Zeit wie vernagelt. Nach einem Pass von Robin Treu auf Jahnu Wolf schoss dieser den Ball zum längst fälligen 1:0 für den FSV ins lange Eck (81.). Fünf Minuten später platzte aber der Traum von drei Punkten, als Le-Minh Ly noch den glücklichen Ausgleich für die dezimierten Gäste erzielte. "7:2 für uns hätte es am Ende stehen müssen. Wir haben so viele klare Chancen gehabt, aber wie schon beim 1:1 im Hinspiel einfach die Tore nicht gemacht", ärgerte sich FSV-Coach Rene Koopmann.

VfL Edewecht - FC Ohmstede 1:6. Aufsteiger Edewecht war in diesem Sechs-Punkte-Spiel um Platz acht, der die direkte Qualifikation für die Fusionsliga bedeutet, absolut chancenlos. Ohmstedes Mittelfeldspieler Lutz-Magnus Paul sorgte mit seinen vier Toren schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. "Nach der Pause haben wir zwei Gänge zurückgeschaltet, das Spiel aber jederzeit kontrolliert", meinte Gästetrainer Berthold Boelsen.

VfL Bad Zwischenahn - TV Metjendorf 1:0. Der Aufwand der Gäste wurde nicht belohnt, das Tor von Dirk Delger Mitte der ersten Halbzeit reichte dem VfL zu drei Punkten. Danach bestimmte Metjendorf das Spiel, konnte seine Chancen aber nicht nutzen. "Meine Mannschaft hat gut gespielt, sie hatte den VfL auch gut im Griff. Der VfL hat den einen Fehler von uns eiskalt bestraft", meinte TVM-Coach Thorsten Stillahn.