2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Traf sechsmal in der Vorrunde: Iwan Teterjatnik (r.) gehörte zu den auffälligsten Akteuren bei den Schwedter E-Junioren.   ©Carola Voigt
Traf sechsmal in der Vorrunde: Iwan Teterjatnik (r.) gehörte zu den auffälligsten Akteuren bei den Schwedter E-Junioren. ©Carola Voigt

Lausitz-Arena, wir kommen!

Der Vertreter für die Uckermark bei den Futsal-Landesendrunden der D- und E-Junioren ist der FC Schwedt

Die 2004 erbaute und rund 1500 Zuschauer fassende Lausitz-Arena erlebt an diesem Wochenende die Futsal-Landesendrunden bei den D- und E-Junioren. In beiden Altersklassen vertritt der FC Schwedt die Uckermark.

Preussen Eberswalde, Teltower SV, 1. FC Frankfurt I und II, SV Babelsberg, RSV Eintracht Teltow und Energie Cottbus sind die potentiellen Kontrahenten der Neun- und Zehnjährigen aus der Oderstadt. Grün-Weiß Großbeeren, Lok Eberswalde, der Teltower FV, SV Babelsberg, FSV Bernau, Potsdamer Kickers und Brieske/Senftenberg haben sich bei den D-Junioren-Vorrunden neben dem FC Schwedt einen Endrundenplatz für Cottbus ergattert.

Die Schwedter E-Junioren lösten, wie bereits informiert, als Turnierzweiter in eigener Halle hinter Lok Eberswalde die begehrten Tickets für die Lausitz-Arena. Nur wenige Stunden später waren die etwas größeren Vereinskameraden an gleicher Stelle gefordert. "Es wird ganz schwierig, sich für die Endrunde zu qualifizieren - aber in der Halle gibt es ja durchaus immer wieder mal Überraschungen." Mit diesen Worten blickte FCS-Übungsleiter Rainer Drees am zurückliegenden Wochenende auf das Vorrundenturnier der elf- und zwölfjährigen Schwedter. Dass man am Ende in der Sporthalle "Neue Zeit" wie zuvor die Neun- und Zehnjährigen des eigenen Vereins Zweiter wurde, war letztlich eine solche positive Überraschung.

Zusätzlichen Auftrieb gab gleich mal das deutliche 3:0 im Eröffnungsspiel gegen den SV Falkensee-Finkenkrug. Dass der am Ende mit nur einem Zähler Letzter wird, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Jedenfalls behauptete sich der gastgebende Landesligist danach mit 1:0 auch gegen den FSV Union Fürstenwalde. Es lief also - doch dann folgte die ganz kalte Dusche: Mit sage und schreibe 0:4 wurde man vom FSV Bernau geradezu deklassiert.

Die Endrunden-Chancen blieben aber erhalten, weil sich die Teams - bis auf die bis dahin dreimal siegreichen Jungs vom 1. FC Frankfurt II - gegenseitig immer wieder mal Punkte wegnahmen. So folgte das Schlüsselspiel gegen Barnim-Kreismeister FV Preussen Eberswalde II. Nach zwei Treffern von Iwan Teterjatnik war durch den 2:0-Erfolg alles wieder im Lot für die Schwedter.

Es warteten noch die Frankfurter. Zu diesem Zeitpunkt wusste - bis auf die akkurate Turnierleitung mit Marcus Erben und Patrick Pochert - niemand in der Halle, dass schon vor dieser Partie klar war, dass die Oderstädter in Cottbus mit dabei sein werden. Der Bernauer Coach hatte nämlich zwischenzeitlich mitgeteilt, dass man selbst bei sportlicher Qualifikation nicht in die Lausitz-Arena reisen wird, weil man am gleichen Tag Gastgeber für das hochkarätige "Bundesligaturnier" in der Hussitenstadt unter anderem mit Manchester United, RB Leipzig, VfL Wolfsburg und Pogon Stettin sein wird.

Dessen ungeachtet spielte der FCS gegen den 1. FCF 1:1 (wieder traf Teterjatnik!) und wäre somit ohnehin für die Endrunde in der Lausitz qualifiziert gewesen.

Aufrufe: 020.1.2017, 09:51 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor