2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Ostermann
F: Ostermann

Last-Minute-Unentschieden in Nettetal

SC Union und Odenkirchen trennen sich 1:1

Heute gastierte die SpVg.Odenkirchen 05/07 beim SC Union in Nettetal an der Christian-Rötzel Kampfbahn. Beide Mannschaften hatten aufgrund der Ergebnisse ihrer letztwöchigen Spiele einiges gut zu machen. Die SpVg. Odenkirchen spielte vor heimischer Kulisse 2:2 gegen die VSF Amern, Ivan Franck Sapuoma hatte für die Odenkirchener in der 91. Minute per Kopf den Punkt gerettet.

Auch die Partie in Nettetal gegen den 1. FC Mönchengladbach wurde erst spät, und auch per Kopf entschieden. Damian Schriefers erzielte für die Mönchengladbacher den 1:0-Siegtreffer. Beide Teams haben von Beginn an Gas gegeben und Druck auf die gegnerische Defensive ausgeübt, jedoch war bei diesen frühen Angriffen nichts zählbares oder besonderes zu vermelden. Erst in der 20. Minute wurden die Angriffsbemühungen zumindest auf einer Seite konkreter. Orhan Özkaya lief auf Odenkirchens Keeper Kevin Afari zu , doch dieser hielt den Ball fest und konnte direkt den Gegenangriff einleiten.

Nach diesen Bemühungen wurde die Partie wieder etwas zäh und langsam , beide Mannschaften lauerten auf Konter , doch es ergab sich keine adäquate Chance. Bis kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit dümpelte die Partie so vor sich hin , doch dann brach erst Ferdi Bereberoglu über die linke Angriffsseite durch und zog mit dem Ball am Fuß in Richtung des Union Tores und dann ein paar Minuten später bahnte sich Thorben Schmitt den Weg durch Unions Abwehr bis hin zu Torhüter Til Kohnen , an diesem scheiterte Schmitt schlussendlich. Nach diesen beiden Großchancen pfiff Schiedsrichter Daniel Sebastian zur Halbzeit auf der Christian-Rötzel-Kampfbahn in Nettetal.

Nach der Pause machte Odenkirchen dort weiter wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten , sie hatten Chance um Chance. In dieser Phase hatten die Gastgeber aus Nettetal ihren Gästen nicht viel entgegen zu setzen, sie konnten nur teilweise und dann auch nur über Konter in Richtung des gegnerischen Tores agieren. Eben ein solcher Konter leitete indirekt den Gegentreffer der Nettetaler ein. Moritz Steiner wurde in aussichtsreicher Position in der gegnerischen Hälfte gefoult, Odenkirchen eroberte in Person von Nick Stefes den Ball, dieser spielte ihm lang auf Derman Disbudak. Als Disbudak in den Strafraum eindringen wollte wurde er von Steffen Heythausen regelwidrig zu Fall gebracht , was dann folgte war logisch: Elfmeter für Odenkirchen und die Rote Karte für Steffen Heythausen. Ferdi Berberoglu verwandelte den Strafstoß sicher und unhaltbar für Unions Torwart Til Kohnen in die linke Ecke.

Geschockt von der Roten Karte und dem 0:1-Rückstand igelten sich die Nettetaler immer mehr ein und kamen jetzt noch kaum zu Chancen. Doch wenn sie aus ihrer Hälfte kamen , brannte er lichterloh in der Hintermannschaft der Spielvereinigung aus Odenkirchen, doch viele guten Chancen wurden mit Bravur von Odenkirchens Torhüter und Kapitän Kevin Afari vereitelt.

Erst in den letzten zehn Minuten gelang es den Hausherren mehr und mehr nach vorne zu investieren, da die vom Verletzungspech geplagte Odenkirchener Mannschaft mehr und mehr nachließ.

So kam es, dass Odenkirchens Ferdi Berberoglu sich in der 4.Minute der Nachspielzeit an seinen Gegenspielern vorbeischlängelte und auf Til Kohnen und das Union Tor zulief, den Ball aber nicht im Tor versenkte. Til Kohnen hatte den Ball gehalten und sofort damit den Gegenangriff eingeleitet. Diese nun entstandene Kontermöglichkeit konnten die Nettetaler sich natürlich nicht entgehen lassen , es war immerhin die 94. Minute . Orhan Özkaya kam von Michael Enger bedient unbedrängt vor Kevin Afari zum Schuss , dieser parierte brilliant und faustete den Ball weg. Jedoch nicht weit genug, André Kobe erwischte den Ball perfekt und konnte zum 1:1 für den SC Union einnetzen.

Nach diesem Treffer pfiff Daniel Sebastian die Partie gar nicht mehr an und ließ die Partei mit 1:1 enden. Unter dem Strich geht das Unentschieden in Nettetal in Ordnung, da die SpVg. ihre Chancen nicht konsequent nutzte und ihnen auch am Ende das Quäntchen Glück fehlte. Eben dieses Glück hatten die Hausherren wiederum, weil sie über Teile der Partie nicht viel nach vorne taten, aber doch für ihre Arbeit mit einem Punkt belohnt wurden.

Aufrufe: 013.4.2014, 17:59 Uhr
Tom OstermannAutor