2024-04-24T13:20:38.835Z

Halle
In der Fehrbelliner Rhinhalle holt sich der SV Protzen den Pokal der Bürgermeisterin. Foto: Matthias Haack
In der Fehrbelliner Rhinhalle holt sich der SV Protzen den Pokal der Bürgermeisterin. Foto: Matthias Haack

Langen reicht den Pokal an Protzen weiter

MIT GALERIE: In der Fehrbelliner Rhinhalle triumphiert der SVP, als zum zwölften Mal um den Pokal der Bürgermeisterin gespielt wurde.

Offenbar hatte sich die Elf des SV Protzen am Freitagabend beim Sportcenter-Cup in Neuruppin nur warm geschossen. Denn 21 Stunden später traten die Mannen von Trainer Tony Zubke beim Pokal der Bürgermeisterin Fehrbellins ganz forsch auf.

Fünf Spiele, fünf Siege - der ernüchternde letzte Rang vom Vorabend war schnell vergessen. Lange hatten die Protzener Zeit, den Gegner in der Rhinhalle zu analysieren. Erst im fünften Turnierspiel traten sie zum zweiten Mal an, nachdem sie im ersten vereinsinternen Duell gegen die Zweite recht sorgenfrei (3:1) durchgekommen waren. Mit 2:0 wurde nach Toren von Enrico Schack und Denny Lezinsky der wuchtig gestartete SV 90 Fehrbellin bezwungen und der Grundstein zum Turniersieg gesetzt. Wuchtig deshalb, weil Fehrbellin mit einem ganz feinen Fernschuss von Thomas Reichrath gegen Linum ins Turnier gestartet war, sich aber in der äußerst hektischen Endphase zwei Feldspieler auf der Strafbank wiederfanden. Sogar Torwart Florian Wille stürmte plötzlich für die Linumer mit und hatte zwei Großchancen gegen Fehrbellins Keeper Alexander Loewe und seine beiden rackernden Verteidiger. Es blieb beim 1:0. Eine Rote Karte musste das Schirigespann Wolfgang Hein/Axel Schönknecht später zeigen. Der Linumer Erik Gorn ging im vierten Spiel vorzeitig vom Parkett und durfte nicht mehr zurück.

Als Bester Torwart wurde Alexander Loewe ausgezeichnet. Erfolgreichster Schütze war der Protzener Dirk Paschke, der mit sechs Toren mehr als die Hälfte der Tore seiner Mannschaft erzielte. Bester Spieler wurde der Wustrauer Kapitän Richard Buggermann. Sein Team lag mit zwei Siegen klar auf Kurs, wurde im dritten Match jedoch vom neuen Titelträger ausgebremst.

Abgeben mussten die Langener den Cup. Sie traten mit nur einem Ersatzspieler an. Der SV Karwesee reiste wegen Personalmangels gar nicht an. Da jedoch der SV Protzen einen Antrag gestellt hatte, dass er mit zwei Teams starten will, kam das für die Organisationscrew um Matthias Loewe und Peter Erdmann wie gerufen.

Aufrufe: 031.1.2017, 10:50 Uhr
MOZ.de / Matthias HaackAutor