In Ludwigsburg gehört die Anfangsphase bis auf eine Direktabnahme von Robin Rampp, die nur um Zentimeter am Tor vorbei strich, den Gastgebern. Die waren zwar ohne Spieler wie Sascha Häcker, Patrick Nonnenmann, Michael Schick, Onur-Mert und Ugur Yilmaz angetreten, begannen aber agiler und zielstrebiger. Der TSV Heimerdingen hatte Glück, dass er nicht in Rückstand geriet. Einmal ging Schlussmann Nick Rampp im letzten Moment dazwischen. Dann sprang der Ball vom Innenpfosten zurück ins Feld.
Als der gegnerische Druck nachgelassen hatte, setzte die Mannschaft von Trainer Dietmar Seethaler den spielentscheidenden Konter. Über Norman Röcker und Robin Rampp landete der Ball bei Murat Öztürk, der sich die Chance freistehend vor dem Ludwigsburger Torspieler Enes Durmaz nicht entgehen ließ (38.).
In dem Wissen, nur einen Punkt zu brauchen, zogen sich die Gäste im zweiten Durchgang in die eigene Hälfte zurück und ließen den Gegner kommen. Dem fiel nicht mehr allzuviel ein. Wenn überhaupt, dann kam Gefahr bei Standardsituationen auf. Die beste Torgelegenheit gab es auf der anderen Seite, als ein Ball von Robin Rampp nur knapp das Ziel verfehlte. Dietmar See-thaler, der auf Lukas Emmrich, Michele Ancona, Patrick Kraut und den noch rotgesperrten Emanuele Di Natale verzichten musste, war zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge: „Wir sind kein Risiko gegangen und haben es angesichts der Temperaturen clever gespielt.“
TSV Heimerdingen: N. Rampp, Eitel, Geppert (82. Astore), Schlichting, Schäffler, R. Rampp, Pribyl, Riffert, Riesch (71. Sancaktaroglu), Öztürk (89. Tabler), Röcker.