Saisonstart wird zur Kopfsache

Ein Punkt aus drei Spielen: ein guter Saisonstart sieht anders aus. Das 1:1 gegen den TSV Pfedelbach ärgert den Heimerdinger Trainer Holger Ludwig immer noch. Vor allen Dingen der späte Zeitpunkt und die Art und Weise des Zustandekommens. Die Raumaufteilung bei dem gegnerischen Eckball, der zum Tor führte, hat schlichtweg nicht gestimmt.

Für den Übungsleiter sind das Versagen in dieser Szene und das insgesamt eher dürftige Auftreten in der zweiten Hälfte keine Frage von mangelnder Qualität. „Ich glaube, am vergangenen Wochenende war das auch ein guter Teil Kopfsache. Der ein oder andere Spieler hat womöglich den Druck verspürt, dass wir in dem Heimspiel gegen den Aufsteiger unbedingt gewinnen müssen“, sagt Ludwig. Um den Druck nicht weiter steigen zu lassen, sollte das Versäumte möglichst schnell nachgeholt werden. Auch wenn erst ein magerer Zähler herausgesprungen ist, habe man Ludwig zufolge in den ersten drei Spielen gesehen, dass die Mannschaft in der Lage ist, eine Leistung zu bringen, die für drei Punkte reichen kann. „Wir haben es eben nur noch nicht geschafft, diese Leistung über 90 Minuten auf den Platz zu bringen“ (Ludwig).

Von den Gastspielen beim TV Oeffingen in den vergangenen Jahren haben die Heimerdinger immer etwas Zählbares mitgebracht. Zu Buche stehen ein 3:2- und ein 4:0-Erfolg, in der vergangenen Saison gab’s ein 2:2. Vor dieser Runde standen sich beide Teams beim Blitzturnier der GSV Hemmingen gegenüber und gingen mit einem 0:0 auseinander. Die Aussagekraft, weil in der Vorbereitung erzielt, hält sich in Grenzen. „Ich glaube, das hat nichts mehr zu bedeuten. Wenn überhaupt, dann heißt es nur, dass wir in dieser Phase auf einem gleichen Niveau waren“, sagt Holger Ludwig.

Im erneuten Aufeinandertreffen am Sonntag (15 Uhr) in Oeffingen steht dem Trainer der gleiche Kader wie gegen Pfedelbach zur Verfügung. Zudem ist Abwehrchef Tim Schlichting wieder mit dabei. Die personellen Änderungen werden sich in Grenzen halten. Ludwig: „Die Mannschaft hat nicht alles falsch gemacht. Ich werde nicht alles über den Haufen werfen.“