In Brackenheim wird erneut eine junge Tura-Mannschaft auflaufen

Seit dem vergangenen Wochenende beginnt beim Tura so etwas wie die Vorbereitung auf die neue Bezirksliga-Saison. „Ich lasse jetzt vor allem die spielen, die bleiben werden“, drückt sich Trainer Branko Okic unmissverständlich aus. Gegen Viktoria Backnang (1:2) standen so sechs Akteure auf dem Feld, die 21 Jahre oder jünger sind. „Sie sollen Erfahrung sammeln.“

Sehr wahrscheinlich wird sich die Aufstellung beim Spiel morgen in Brackenheim nur wenig verändern. Dass der VfL als Drittletzter noch um den Klassenerhalt kämpft, interessiert beim Tura nur am Rande. „Mit ein bisschen Glück holen wir einen Punkt oder auch drei Zähler“, meint Okic. Dieses Glück war dem Ex-Profi in seiner bisherigen Tura-Zeit kaum hold. Im ersten Einsatz sah er Gelb-Rot, viele erfahrene Spieler verletzten sich. „Es lief richtig schlecht. Aber ich bin ein geborener Fußballer. Warum soll es in der kommenden Saison nicht richtig gut laufen?

Dann allerdings wird ein runderneuertes Team spielen. Viele Spieler haben angekündigt, den Verein zu verlassen. Das ist für Okic nur bedingt nachvollziehbar. Er spricht vom „Charakter“ einer Mannschaft, den man dadurch erkenne.

Ungewöhnlich ist die Anstoßzeit: In Brackenheim werden die Spiele generell samstags um 17 Uhr angepfiffen.