Alternative für die Defensive

Es wäre wohl etwas vermessen, den Blick schon wieder nach oben zu richten. Nach verkorkstem Start hat sich der TSV Heimerdingen gerade erst ein kleines Drei-Punkte-Polster auf den Relegationsrang erarbeitet. Fakt ist aber auch: mit Ausnahme zum Spitzenreiter SV Breuningsweiler ist der Weg nach vorne gar nicht mal so weit. Der Heimspiel-Gegner vom Sonntag (14.30 Uhr) ist Tabellenvierter, hat aber nur vier Punkte mehr auf dem Konto. Für den Heimerdinger Trainer Holger Ludwig ist das aber nur eine Notiz am Rande. „Vorne haben sie individuelle Klasse und hinten stehen sie gut“, warnt er vor dem TSV Schornbach.

Die beiden Mannschaften haben eines gemeinsam: Weder dem Team aus Schornbach noch dem TSV Heimerdingen ist es in dieser Saison bislang gelungen, drei Siege in Folge zu feiern. Beide haben nun mit zuletzt jeweils zwei Erfolgen die Voraussetzung geschaffen, die kleine Serie zu verlängern. Aus Ludwigs Sicht spricht nichts dagegen, dass es seine Schützlinge sind, die den nächsten Dreier einfahren: „Ich bin zufrieden mit den letzten beiden Trainingswochen und den Leistungen auf dem Spielfeld. Was das Verhalten gegen den Ball angeht, war das wirklich gut am vergangenen Wochenende.“

Für die Defensive hat der Coach nun wieder eine Alternative mehr an Bord. Die Rotsperre von Daniel Geppert ist abgelaufen. Doch der 22-Jährige wird es schwer haben, auf Anhieb in die Anfangsformation zurückzukehren. In der Defensivzentrale ließen Tim Schlichting und Denis Schäffler in den vergangenen beiden Partien nichts anbrennen. Auf den Außenpositionen überzeugten Ismail Sancakdaroglou und Salvatore Pellegrino. Etwas wackeliger sind die Kandidaten in der Reihe davor. Das allerdings nicht wegen der zuletzt gezeigten Leistungen. Pascal Coelho und Roberto Ancona mussten aufgrund muskulärer Probleme in der Trainingseinheit zu Wochenbeginn passen.