„Mich würde es freuen, wenn wir viele Zuschauer am Biener Busch hätten, die uns unterstützen“, betont Manemann. „Wir verkaufen uns zu Hause ganz anders, als wir es auswärts tun.“ In den vergangenen drei Spielen in der Ferne ging Biene leer aus, einen Ausrutscher zu Hause gegen Friesoythe darf sich die Manemann-Elf nicht leisten.
"Wir glauben an uns"
Friesoythe steht auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, punktgleich dahinter befindet sich Biene. „Über die Brisanz des Spiels müssen wir nicht reden“, weiß Manemann um die Wichtigkeit des Duells. Unter der Woche setzte sich die Mannschaft zusammen, schwor sich auf die kommenden Aufgaben ein. „Wir sind noch einmal enger zusammengerückt. Nach dem Training hat man gesehen, dass wirklich jeder will“, sagt Bienes Kapitän Sven Foppe. „Wir glauben an uns. Die Stimmung ist gut, wir gehen positiv in das Spiel.“
Wildeshausen rückt heran
Auch Foppe hofft auf zahlreiche Unterstützung am Biener Busch: „Gerade zu Hause mit den Zuschauern und unserem Fan-Club Pöbeleck ist das eine ganz besondere Atmosphäre. Das sind dann die fünf bis zehn Prozent mehr, die man haben muss, um zu gewinnen.“ Tatsächlich stellen die Heimspiele in dieser Saison eine Art Lebensversicherung für die Emsländer dar. 17 der insgesamt 23 Punkte holte man zu Hause. Im Hinspiel kam Biene nicht über ein 2:2 in Friesoythe hinaus. Da die Manemann-Elf die meisten Partien im Tabellen-Keller absolviert hat, würde ein erneutes Remis nur bedingt helfen. Zudem siegte am Mittwoch durchaus überraschend der VfL Wildeshausen, seines Zeichens Tabellen-13., gegen den Spitzenreiter Atlas Delmenhorst (2:1) im Nachholspiel und rückte auf vier Punkte an Biene heran.