2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
– Foto: Walter Brugger

Der Druck von Außen ist egal

Sonthofens Trainer Müller sieht sein Team nicht unter Zugzwang +++ Neuburg will einen guten Abschluss +++ Kemptens Coach Jörg fordert einen Dreier +++ Spiel in Ichenhausen fällt aus

Vor der Saison wurde der 1. FC Sonthofen in der Landesliga Südwest als Aufstiegsfavorit Nummer eins gehandelt, doch der Druck von Außen ist Trainer Benjamin Müller egal. Das macht er vor dem Heimspiel gegen den TuS Geretsried deutlich, in dem es darum geht. dass die Oberallgäuer am VfR Neuburg und dem Spitzenreiter FC Gundelfingen dran bleiben. Die müssen beide auswärts ran. Gundelfingen ist beim FV Illertissen II gefordert, die Neuburger in Garmisch. Zuhause tritt der FC Kempten an und ist gegen das Schlusslicht SpVgg Kaufbeuren klar in der Favoritenrolle. Das weiß auch Coach Matthias Jörg, der einen Sieg fordert. Keine Punkte gibt es für den SC Ichenhausen, denn das Heimspiel gegen den SC Olching fällt aus.

1. FC Sonthofen - TuS Geretsried (Sa 14:00)
„Ich hatte tatsächlich ein Déjà-vù“, räumt Benjamin Müller, denn schon der Saisonstart seines 1. FC Sonthofen war holprig, was sich zu Beginn der Rückrunde wiederholte. Zwei Auftaktniederlagen musste der FCS-Trainer an der Seitenlinie miterleben, insofern war der jüngste 2:1-Sieg beim TSV Jetzendorf „extrem wichtig“, um oben dran zu bleiben.
Dass es für die Spitzenposition (noch) nicht reicht, hat für Müller mehrere Gründe. Dazu zählt, dass Leistungsträger über einen längeren Zeitraum ausgefallen sind oder aktuell immer noch fehlen. „Die Mannschaft hat sich zuletzt fast schon von alleine aufgestellt“, verrät Müller, ein anderes Problem war, „dass wir in der ein oder anderen Partie nicht über 90 Minuten überzeugt haben – gegen Mering, Gundelfingen oder Ehekirchen – wo wir 45 Minuten gut spielen, uns aber am Ende nicht belohnen, weil wir nicht durchziehen. Nur deshalb sind wir in der Tabelle nicht weiter oben.“
Trotzdem spricht Müller vor dem Heimspiel gegen den TuS Geretsried davon, dass sich sein Team in der Summe ganz gut schlage. Dass die Sonthofer von der Konkurrenz als Aufstiegsfavorit gehandelt wurden, ist dem Coach egal. Er lasse sich nicht einreden, dass die Oberallgäuer mit dem Kader zwingend aufsteigen müssten.
Schiedsrichter: Andreas Kasenow (Ingolstadt)

VfB Durach - SV Mering (Sa 14:00)
Rein von der Papierform her betrachtet ist der SV Mering sicher klarer Favorit, doch davon will Trainer Ajet Abazi nichts wissen. Angesprochen auf die vermeintliche Favoritenrolle meint der Coach: „Da muss ich lachen. Das wird nicht nur nicht einfach für uns, sondern das wird ein ganz schweres Spiel.“ Immerhin haben die Allgäuer die letzten vier Partien nicht verloren und zudem haben sie zwei Spiele weniger auf dem Konto. „Die könnten also auch über dem Strich stehen“, so Abazi. Sein Team habe zwar die beiden letzten Spiele gegen Garmisch und Geretsried gewonnen, aber „wer gesehen hat, wie schwer wir uns dabei taten, weiß, dass auch Durach für uns ein gefährlicher Gegner sein wird“, erläuterte der Meringer Trainer.
Personell wird sich beim SV Mering ein bisschen etwas ändern. Jeton Abazi kehrt nach seiner Rotsperre ins Team zurück, ebenso wie Lukas Kristen, der zuletzt beruflich bedingt passen musste. Dafür fallen Burhan Bytyqi und Dominik Danowski aus und auch die beiden Langzeitverletzten Harald Kerber und Manuel Utz stehen weiterhin nicht zur Verfügung. „Bei den beiden gehen wir kein Risiko ein, die sollen sich komplett auskurieren“, meinte Abazi.
Personalsorgen snd auch dem VfB Durach nicht unbekannt, der Aufsteiger hat schon seit Monaten damit zu kämpfen. Nun verlängert auch noch Kaptiän Manuel Welte die lange Ausfallliste, nachdem er beim SC Olching nach einer Stunde verletzt vom Platz musste. Dass seine Teamkollegen trotzdem noch zum 1:1 kamen und einen weiteren Punkt sammelten, war da wenigstens ein kleiner Trost. (pkl) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Thomas Wagner (Freyung)


SC Ichenhausen - SC Olching abges.
Beim SC Ichenhausen hatte man sich die letzten Wochen vor der Winterpause eigentlich etwas entspannter vorgestellt. Nach vier Punkten aus den jüngsten drei Spielen und einer mehr als ordentlichen Vorstellung gegen Tabellenführer FC Gundelfingen schien das Jahr für den Landesligisten trotz der Abstiegsgefahr in der Liga versöhnlich zu enden. Nun droht aber Ungemach. Das Heimspiel gegen den SC Olching müssen die Königsblauen absagen, obwohl sie gegen die ebenfalls stark gebeutelten Olchinger gerne einen Sieg geholt hätten. „Der Platz ist in einem wirklich schlechten Zustand“, sagte Abteilungsleiter Henning Tatje gegenüber unserer Redaktion. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Viel mehr beschäftigt die Ichenhauser aber der Ausfall ihres Außenverteidigers Benjamin Sturm. Für seine Tätlichkeit im Derby gegen Gundelfingen drohen dem 31-Jährigen laut Abteilungsleiter Tatje acht Spiele Sperre. Für den SC Ichenhausen eine kleine Katastrophe. Denn Sturm zählt zu den absoluten Säulen der Mannschaft. Der ehemalige Regionalliga-Spieler bringt nicht nur jede Menge Erfahrung mit, sondern bildet mit Yannick Maurer auf der linken Seite auch eine schnelle Achse, die immer für gefährliche Angriffe sorgt. Auch in der Abwehr ist der ausgebuffte Linksverteidiger nicht wegzudenken.
Doch woher kommt die harte Strafe? Es läuft die 77. Minute im Gundelfinger Schwabenstadion. Im Kampf um den Ball kommen Sturm und sein Gegenspieler Jonas Schneider im Ichenhauser Strafraum zu Fall. Der Ball ist zu dem Zeitpunkt schon sicher bei SCI-Keeper Rrecaj. Ein Foul lag nicht vor, wie die Bilder von sporttotal.tv nahelegen. Sturm rollt auf den Rücken und stößt mit Schwung beide Beinen gegen den Brustkorb des gegenüber am Boden sitzenden Jonas Schneider. Schiedsrichter Rico Spyra stellt den Ichenhauser sofort vom Platz und gibt Elfmeter, den Manuel Müller zum Endstand von 2:0 für die Gastgeber verwandelt. Schneider kann nach kurzer Behandlung weitermachen.
Rechtfertigt das nun die härteste Strafe, die das Sportgericht Bayern bisher in den höchsten drei Ligen auf Verbandsebene ausgesprochen hat? Nein, findet man beim SC Ichenhausen. „Ich glaube nicht, dass es Absicht war“, sagt Abteilungsleiter Tatje. Nach seiner Darstellung habe Sturm auf diese Weise aufstehen wollen. Diese Bewegung mache der 31-Jährige dabei wohl des öfteren. Womöglich habe er nicht gesehen, dass der Gundelfinger direkt vor ihm gesessen habe. Diese Darstellung, so Tatje, habe der SCI auch in seiner Stellungnahme für das Sportgericht beschrieben.
. Sollte es bei den acht Spielen bleiben, könnte Trainer Oliver Unsöld den Linksverteidiger erst Mitte April 2020 wieder einsetzen. Eins zu eins ist der Schlüsselspieler nicht zu ersetzen. Kleiner Trost: Im neuen Jahr kehrt Marco Schlittmeier nach einem Auslandssemester wieder in die Mannschaft zurück. Wie sein Fitnesszustand ist und inwieweit er dem Team in der Rückrunde weiterhelfen kann, ist allerdings offen.

Einen Schritt mehr als der Gegner machten Jonas Schneider und seine Mitspieler vom FC Gundelfingen zuletzt im Derby gegen den SC Ichenhausen (links Tim Dopfer). Dadurch konnte der FCG trotz einer schwächeren Leistung mit 2:0 gewinnen. Nun steht das Auswärtsspiel beim FV Illertissen II an.
Einen Schritt mehr als der Gegner machten Jonas Schneider und seine Mitspieler vom FC Gundelfingen zuletzt im Derby gegen den SC Ichenhausen (links Tim Dopfer). Dadurch konnte der FCG trotz einer schwächeren Leistung mit 2:0 gewinnen. Nun steht das Auswärtsspiel beim FV Illertissen II an. – Foto: Walter Brugger

FV Illertissen II - FC Gundelfingen (Sa 14:00)
Auf der Erfolgswelle zu reiten ist für die Fußballer des FC Gundelfingen ein echter Genuss. Das sieht auch Trainer Martin Weng so, andererseits freut er sich auch schon auf die nahe Winterpause. „Dann habe ich endlich mal etwas Zeit für meine Frau und meinen Sohn“, erklärt der 34-Jährige und weiß, dass seine Spieler gerne mal etwas abschalten und regenerieren wollen. „Auch ihre Akkus werden allmählich leerer“, hat der Coach durchaus registriert.
An der Trainingsbeteiligung vor dem Auswärtsauftritt beim FV Illertissen II hat dies nichts geändert. „Alle Mann an Bord“, verkündet Weng, also auch die zuletzt fehlenden Julian Elze und Tarik Öz. Womit es selbst auf der Auswechselbank der Grün-Weißen richtig eng zugeht. „Das ist aber auch ein wichtiger Grund für unseren Erfolg“, weiß Weng, „denn vergangene Saison hatte ich nicht allzu viele Wechseloptionen. Jetzt tummeln sich da Spieler, die ich aufgrund ihrer Qualität jederzeit bringen kann. Und sie machen Druck auf die Jungs, die auf dem Platz stehen. Da kann sich keiner eine Pause erlauben.“
Gegen den FV Illertissen II ist es für den FCG in den vergangenen Jahren nicht sonderlich gut gelaufen, nach vier teils deutlichen Niederlagen beendeten die Grün-Weißen erst im Hinspiel diese Negativserie mit einem 4:0-Erfolg auf dem Rasen des Schwabenstadions. Auf welchem Untergrund diesmal gespielt wird, ist noch nicht ganz klar. Illertissen verfügt über einen Kunstrasen, bevorzugt aber nach eigenem Bekunden selbst das natürliche Grün.
Schiedsrichter: Michael Emmert (Flachslanden)


FC Kempten - SpVgg Kaufbeuren (Sa 14:30)
„Es muss ein Sieg her“, lautet die klare Marschroute von Spielertrainer Matthias Jörg. Denn alles andere wäre für seinen FC Kempten eine Enttäuschung, schließlich erwartet der FCK das abgeschlagene Schlusslicht SpVgg Kaufbeuren zum Allgäu-Derby und will auch die zuletzt eher dürften Heimauftritte ein Stück weit vergessen machen. Gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Mannschaften des FC Ehekirchen (0:1) und TSV Jetzendorf (1:2) gab es keine Punkte.
Matthias Jörg verlangt von seinen Schützlingen eine gleich engagierte Leistung als zuletzt beim TuS Geretsried, als der FCK zwar mit 1:2 unterlag, jedoch das bessere Team stellte und durch einige Schiedsrichterentscheidungen um Punkte gebracht wurde. Dieses unglückliche Spiel galt es unter der Woche aus den Köpfen zu bringen und ausschließlich auf die kommende Partie zu konzentrieren. Jörg wünscht sich daher einen Schiedsrichter, „der einfach fair und unparteiisch pfeift.”
Beim FCK stellt sich die Mannschaft derzeit beinahe von allein auf. Zu den Langzeitverletzten kommen noch Simon Phillip sowie Kapitän Simon Kolb, der sich im Training einen Handbruch zuzog. Zudem fehlt Routinier Pascal Leyer und ein Einsatz von Youngster Moritz Heinle ist noch fraglich. Michael Rauh kehrt wieder in den Kader zurück.
Schiedsrichter: Michael Schmid (Lengenfeld)


FC Garmisch-Partenkirchen - VfR Neuburg (Sa 15:00)
Schnell abgehakt war beim VfR Neuburg der 2:0-Derbysieg gegen den FC Ehekirchen, die Lilaweißen gingen zur Tagesordnung über.„Wir haben eine gute Leistung gezeigt und das Spiel verdient gewonnen“, blickt VfR-Trainer Christian Krzyzanowski zurück. Sein Team habe dominiert, 60 bis 70 Prozent Ballbesitz gehabt und Ehekirchen nur eine Torchance gewährt. „Alles weitere ist uns eigentlich egal.“ Wichtiger sind dem 43-Jährigen der Sieg – es war der vierte hintereinader – und das letzte Spiel des Fußballjahres, das der VfR beim FC Garmisch-Partenkirchen bestreitet. Da die ursprünglich für kommende Woche angesetzte Partie gegen den TSV Gilching vorgezogen und bereits am 3. Oktober ausgetragen wurde (Endstand 1:1), verabschieden sich die Lilaweißen eine Woche früher in die Winterpause als der Rest der Liga. Die anstehende Pause betrachtet Krzyzanowski zwiegespalten. „Wir haben einen Lauf und hätten den gerne länger genutzt“, sagt er zum einen. „Andererseits tut sie uns gut, da die Mannschaft seit Mitte Juni 65 Einheiten absolviert hat und eine Pause braucht.“
Mit Garmisch hat er dabei noch eine Rechnung offen, kassierte er doch im Hinspiel (2:4) eine von lediglich zwei Saisonniederlagen. Krzyzanowski zollt dem Gegner Respekt: „Sie haben gegen uns einen richtig guten Auftritt hingelegt. Es wird schwierig weil sie eine gute Mannschaft haben.“ Zuletzt schwächelte Garmisch allerdings etwas, verlor drei der jüngsten vier Begegnungen. Vor heimischem Publikum wurden erst zwei Spiele gewonnen.
Der VfR Neuburg muss zum Abschluss erneut auf Mittelfeldspieler Matthias Riedelsheimer verzichten. Ansonsten sind wie bereits in den vergangenen Wochen alle Mann an Bord. „Man hat gesehen“, so Krzyzanowski, „zu welchen Leistungen die Mannschaft fähig ist, wenn alle Spieler zur Verfügung stehen.“ Zuvor war das nicht der Fall. Einige Leistungsträger fehlten wochenlang zeitgleich und Neuburg blieb sieben Spiele hintereinander sieglos. Trotz dieser Negativserie ist Krzyzanowski mit der bisherigen Spielzeit insgesamt zufrieden. „Wir haben nach 21 Spielen 41 Punkte und damit sogar einen mehr als in der vorigen Saison zu diesem Zeitpunkt.“ (sigb) Lokalsport NR
Schiedsrichter: Ilirjan Morina (Landau)

Kampf um jeden Ball: Auch gegen Jetzendorf will der FC Ehekirchen bissige Zweikämpfe führen. Im Derby gegen Neuburg versuchen hier Julian Mayr (links), Matthias Rutkowski (rechts) und im Hintergrund Gabriel Hasenbichler den Ball von Sebastian Habermeyer zu erobern.
Kampf um jeden Ball: Auch gegen Jetzendorf will der FC Ehekirchen bissige Zweikämpfe führen. Im Derby gegen Neuburg versuchen hier Julian Mayr (links), Matthias Rutkowski (rechts) und im Hintergrund Gabriel Hasenbichler den Ball von Sebastian Habermeyer zu erobern. – Foto: Daniel Worsch

FC Ehekirchen - TSV Jetzendorf (So 14:00)
Die 0:2-Derbyniederlage beim VfR Neuburg war die ganze Woche über noch Thema in der Mannschaft, wie Ehekirchens Trainer Gerhard Hildmann sagt. Grund dafür: Drei Spieler mussten mit Gelb-Rot den Platz verlassen, zwei Elfmeter gab es gegen die Ehekirchener – und bis auf den zweiten Strafstoß war Hildmann mit keiner der Entscheidungen zufrieden. Dennoch ist für den Coach klar: „Wir selbst müssen uns cleverer verhalten.“ Zwar sah Nicolas Ledl seine beiden gelben Karten für ein Foul und ein Handspiel. Simon Schröttle und Julian Mayr leisteten sich jedoch Unsportlichkeiten, die mit Gelb bestraft wurden – und in der Konsequenz zum Platzverweis führten. Mayr holte sich sogar beide gelben Karten dafür ab, dass er mit Schiedsrichter Späth meckerte. Ledl trat nach seinem Platzverweis die Eckfahne kaputt – auch hier zeigte sich Hildmann kritisch: „Das ist natürlich nicht in Ordnung.“ Doch wird Ledl dafür keine Sperre erhalten, das Sportgericht hat lediglich eine Geldstrafe verhängt. Zurecht, wie Hildmann findet: „Eine Sperre wäre die Krönung gewesen.“
Das anstehende Heimspiel gegen den TSV Jetzendorf steht unter ganz anderen Vorzeichen. Denn für den FCE kommt es zu einer Konstellation, die vor der Saison wohl nur wenige erwartet haben: Gegen den Tabellen-16. Jetzendorf ist Ehekirchen Favorit, auch wenn Hildmann die Rolle von sich weist: „Das ist eine technisch gute Mannschaft.“ Die das Hinspiel mit 3:1 gewann.
Bei Ehekirchen ist der Einsatz von Maximilian Jahner noch unsicher, der Verteidiger liegt derzeit mit Fieber flach. Sicher ausfallen werden hingegen Maximilian Schmidt und Simon Schmaus. (cf) Lokalsport NR
Schiedsrichter: Jonas Kohn (Germ. Amberg)


SV Bad Heilbrunn - SV Egg an der Günz (So 14:15)
Nach den beiden abgesagten Heimspiel gegen den VfB Durach und den FV Illertissen II hinkt der SV Egg der Konkurrenz etwas hinterher. Entsprechend trügerisch sind deswegen der derzeitige Tabellenplatz zwölf und das nur kleine Polster auf die Gefahrenzone. Wenn Egg die noch nicht terminierten Nachholspiele gewinnen sollte, findet sich die Mannschaft von Trainer Christian Möller im oberen Tabellendrittel wieder. Doch ein Selbstläufer wird dies nicht, genauso wenig wie die Aufgabe beim SV Bad Heilbrunn. Der Aufsteiger hat sich nämlich seit der 1:6-Niederlage im Hinspiel gewaltig gesteigert und ist im Gegensatz zum SV Egg zudem voll im Spielrhythmus. (jürs) Lokalsport IZ
Schiedsrichter: Philipp Eisenmann (FC Bayern München)


TSV Gilching-Argelsried - FC Memmingen II (So 15:00)
Bei den Memmingern gibt Trainer Serdar Kul seinen Einstand. Der 39-Jährige kommt aus der Nachwuchsarbeit des Vereins und löst den vor dem 5:2-Sieg gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen zurückgetretenen Marcus Eder ab. In der vorletzten Begegnung vor der Winterpause wollen die FCM-Youngsters den Aufschwung nutzen und mit ihrem neuen Coach auch in Gilching punkten. In den Hínterkopfen dürfte auch noch die 0:3-Heimniederlage gegen die Kicker aus dem Landkreis Starnberg sein, für die möglichst Revanche genommen werden soll. Die Gastgeber stehen nur einen Punkt vor den Abstiegs-Relegationsplätzen und damit unter Druck.
Kul hofft bei seinem Einstand, dass seine neuen Schützlinge ähnlich couragiert wie zuletzt auftreten, „dann ist auch dort was drin“. Die personelle Besetzung entscheidet sich kurzfristig, denn durch die Trainerwechsel auch im Regionalliga-Kader gibt es Dynamik und die Karten, wer am Wochenende welchem Kader angehört, werden noch gemischt. Zudem gibt es einige Ausfälle, wie den weiterhin verletzten Kapitän Markus Notz. „Vielleicht müssen wir uns auch mit A-Junioren verstärken“, so Kul, wohlwissend, dass die Jugend zeitgleich selbst im Einsatz ist. (ass)
Schiedsrichter: Lukas Trägner (Marklkofen)

Aufrufe: 022.11.2019, 23:11 Uhr
Walter BruggerAutor