Mit insgesamt neun Treffern und nicht weniger als elf Vorlagen prägt der erst zu Saisonbeginn vom FC Gerolfing an den Hammerbach gewechselte frühere polnische Juniorennationalspieler die Aktionen im Angriffsbereich der „Spiele“. Dementsprechend war der 30-jährige Vollblutkicker ebenso anderer Orts gefragt und es mangelte nicht an lukrativen Angeboten auch von höher klassigen Klubs. Seine Entscheidung traf er jedoch für die SpVgg Landshut und hat dafür seine guten Gründe. "Der Verein ist ambitioniert, betreibt eine vorzügliche Nachwuchsförderung und verfügt auch über die nötigen Rahmenbedingungen. Das Umfeld mit den richtigen Leuten an den wichtigen Positionen passt. Kurzum, ich fühle mich bei der SVL sehr wohl und dieses Wohlbefinden spielte bei meiner Entscheidung die Hauptrolle“, befindet der in Ingolstadt wohnhafte und dort bei einem Luxus-Modemarkenunternehmen beruflich als Stockcontroller tätige Fußballer.
Mariusz Suszko (schwarzes Trikot) ist der Dreh- und Angelpunkt in der Landshuter Offensive.
Den Aufwand der Fahrtstrecke nach Landshut von einfach 75 Kilometern nimmt er gerne in Kauf: "Ich fahre gerne einige Kilometer, wenn ich mithelfen kann, etwas Konstruktives aufzubauen“. Als spielender Co-Trainer zieht er beim Tabellenführer derzeit die Fäden hinter den Angriffsspitzen und stellt die Zusammenarbeit mit Chefcoach Florian Baumgartl besonders heraus: "Wir haben die gleichen Vorstellungen und bewegen uns exakt auf einer Wellenlänge“. Die Voraussetzungen für den Erwerb der Übungsleiter-B-Lizenz hat der ehemalige Jungprofi des FC Augsburg und 1. FC Kaiserslautern zwischenzeitlich eingeleitet. Als sein Trainer-Vorbild nennt er übrigens Dortmunds Bundesligacoach Thomas Tuchel. Unter seiner Regie trainierte Mariusz Suszko ja zwei Jahre lang beim FC Augsburg. "Die Zeit unter Tuchel hat mir fußballerisch sehr viel gebracht und ich versuche weiterhin, seine Philosophie auf dem Platz umzusetzen“, schwärmt der Routinier und konzentriert sich gleich wieder auf die aktuelle Situation bei der SpVgg Landshut: "Wir freuen uns zwar über die Tabellenführung, dürfen uns aber davon aber nicht blenden lassen. Unser Saisonziel war ein einstelliger Rang. Sollten wir trotzdem den Sprung nach oben schaffen, wäre es ein Überraschungsaufstieg. Ansonsten sollte sich die Mannschaft jedoch auf das Wesentliche konzentrieren und einfach nur von Spiel zu Spiel denken“.