2024-03-28T15:56:44.387Z

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Der VfB geht gegen ASV Dachau mit einer Schlappe vom Feld

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Auch wenn gegenüber letzter Woche einige Stammkräfte nicht zur Verfügung standen, waren eigentlich immer noch genügend landesligataugliche Spieler vorhanden. Woran es dann auch immer gelegen sein mag, das man so eine unakzeptable Leistung an den Tag legte, wird das Geheimnis der Spieler bleiben. Jedenfalls war der Aufstiegsaspirant aus Dachau dem Gastgeber in allen Belangen überlegen und hätte am Ende noch höher gewinnen können. Das die Niederlage nur mit 0:4 ausging lag einfach daran, dass die Dachauer sehr leichtfertig mit ihren Chancen umgingen.

Bereits in der 17.min die erste Großchance für die Gäste. Keeper Nico Merz war bereits ausgespielt, nur der Schütze wollte es zu gut machen und lupfte den Ball letztendlich über den leeren Kasten. Nach einer halben Stunde rettete VfB-Stürmer Beni Held am eigenen Fünfer vorm einschussbereiten Angreifer der Dachauer. In der 42.min. passierte es dann doch. Ein Freistoß aus dreißig Metern landete mittig im Kasten der Hallberger. Hier kann man Keeper Merz, gelinde gesagt, kein gutes Zeugnis ausstellen. Die Führung der Gäste war mittlerweile hoch verdient. Denn bis zu diesem Zeitpunkt war kein nennenswerter Angriff von Seiten der Hallberger zu sehen. Zu harmlos waren die Aktionen und die Ballverluste im Mittelfeld waren teilweise haarsträubend.

Gleich nach Wiederanpfiff (49.) der zweite Treffer für die Dachauer. Sebastian Hofmaier spielte ohne Not einen Rückpass direkt in den Lauf des ASV Stürmers Philipp Schmidt, der diese Einladung dankend annahm und auf 2:0 erhöhte. Sechs Minuten später ein wunderschöner Fallrückzieher vom Philipp Schmidt an die Latte. Den Abpraller versengte, unter den staunenden Blicken der VfB Verteidiger, Maximilian Bergner zum 3:0. Zu allem Überfluss dezimierte sich der VfB auch noch selber. Nach einem groben Foulspiel an der Mittellinie durfte Florian Fink in der 58. Min. mit einer glattroten Karte frühzeitig zum Duschen. Die Dachauer schalteten jetzt einen Gang zurück und hatten doch noch die besseren Chancen als der VfB. Der kam nun vereinzelt zu halbherzigen Chancen durch Stefan Huber. Die Gäste waren in der Offensive durchwegs agiler als der Gastgeber. Einem Pfostenschuss in der 63.min folgten noch zwei Grosschancen, die aber durch Nico Merz vereitelt wurden. In der 88. Min war auch er machtlos. Die überforderte Abwehr war bei dem vierten Treffer der Dachauer überhaupt nicht vorhanden. Aus fünf Meter konnte Michael Kornprobst ungehindert den Ball mit dem Kopf im Kaste der Gastgeber unterbringen.

Das schon während des Spiels einige VfB Fans das Stadion verließen, kann man bei dieser überaus schwachen Leistung durchaus verstehen. Denn so eine unterirdische Vorstellung der eigenen Mannschaft hat man schon lange hier nicht mehr gesehen. Hoffentlich bekommen die Spieler zu Ostern auch eine Portion Spielfreude ins Osternest gelegt, sonst wird es für die restlichen sechs Spiele ziemlich Mau aussehen. jogi

Aufrufe: 015.4.2017, 09:32 Uhr
Jogi GaiserAutor