2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Mit neuem Trainerteam und zahlreichen Neuzugängen startet die TSG Ehingen in die Fußball-Landesliga. Staffelleiter Andreas Schele wies ferner darauf hin, dass die jeweiligen Verbandsmitarbeiter entscheiden, ob ein Platz bespielbar ist oder nicht. Diese Verbandsmitarbeiter – für die TSG Ehingen ist es Schiedsrichter Peter Mast aus Rißtissen – sind damit erste Ansprechpartner, wenn sich die Sportplä
Mit neuem Trainerteam und zahlreichen Neuzugängen startet die TSG Ehingen in die Fußball-Landesliga. Staffelleiter Andreas Schele wies ferner darauf hin, dass die jeweiligen Verbandsmitarbeiter entscheiden, ob ein Platz bespielbar ist oder nicht. Diese Verbandsmitarbeiter – für die TSG Ehingen ist es Schiedsrichter Peter Mast aus Rißtissen – sind damit erste Ansprechpartner, wenn sich die Sportplä

Landesliga Staffel 4: Verschärfter Abstieg bei 17 Teams

Saisonstart ist am 12./13. August

Gleich sieben neue Mannschaften, darunter Aufsteiger TSG Ehingen, bereichern die Landesliga-Staffel 4.

Die TSG Ehingen spielt wieder da, wo sie hingehört: In der Fußball-Landesliga. Die Staffel 4 hat es jedoch in sich in dieser Saison. Mit 17 Mannschaften ist die Liga nicht nur üppig besetzt, was einen verschärften Abstieg bedeutet, bei dem fünf Klubs ins Gras beißen müssen. „Wir gehen von einem verschärften Abstieg aus“, sagt Landesliga-Staffelleiter Andreas Schele. Möglicherweise kommt noch ein sechster Absteiger dazu, je nachdem, wer noch aus der Verbandsliga runter kommt. In Frage kommen der FC 07 Albstadt, FC Wangen und Aufsteiger SSV Ehingen-Süd; das Trio vertritt die Staffel 4 in der Verbandsliga.

Zwei Aufsteiger aus dem Bezirk

Unter den 17 Landesliga-Teams befinden sich gleich sieben Neulinge. Allen voran die Verbandsliga-Absteiger TSV Berg und der FV Olympia Laupheim. Dazu gesellen sich die Aufsteiger, angeführt vom Bezirk Donau, der mit der TSG Ehingen und dem FV Altheim zwei Klubs nach oben gebracht hat. Das hat es so noch nie gegeben. Während die Altheimer als Meister den Sprung nach oben schafften, bissen sich die Ehinger tapfer durch die gesamte Relegationsprozedur.

Respekt für die TSG und Trainer Udo Rampelt, die an den direkten Wiederaufstieg glaubten und mit dem Relegationsfinale gegen den SV Uttenweiler ihr persönliches Meisterstück ablieferten. Schade nur, dass es ausgerechnet Uttenweiler traf; das wäre in der bevorstehenden Saison ein richtig schönes Derby geworden.

Die Zuschauer dürfen sich dennoch auf reizvolle Nachbarschaftsduelle freuen. So auf die Auseinandersetzungen mit dem FV Altheim und dem FC Ostrach, der in der vergangenen Saison einen ganz starken dritten Rang holte und der in dieser Saison mit dem jungen Trainer-Duo Lukas Maier/Simon Kober wieder für Furore sorgen will.

Aber auch auf den Klassiker gegen Olympia Laupheim und das Aufsteiger-Duell gegen den SV Mietingen, beide aus dem Bezirk Riß, darf man gespannt sein. Die Blau-Weißen von Olympia werden von Hubertus Fundel und Udo Schrötter gecoacht. Prominentester Abgang ist Arne Kittel, der zum Konkurrenten TSV Berg wechselte. Dafür verpflichtete Laupheim die Offensivkraft Ivan Vargas-Müller vom Landesligisten GSV Maichingen. Zuvor spielte der 27-Jährige für Verbandsligist Böblingen. Bei Berg will der neue Trainer Oliver Ofentausek aus Liechtenstein frischen Wind reinbringen und für eine bessere Außenwirkung sorgen.

Als weitere Neulinge aus den Bezirksligen kämpfen der SV Mietingen (Bezirk Riß), TSV Heimenkirch (Bezirk Bodensee) und der TSV Straßberg (Bezirk Zollern) ums Überleben. Das Thema Klassenerhalt steht auch bei Roland Schlecker, dem neuen Trainer der TSG Ehingen, ganz oben auf der Wunschliste. Mit einem auf 20 Spieler aufgestockten Kader hofft der 41-Jährige, gut über die Runden zu kommen. Das TSG-Team wurde „in der Breite und in der Tiefe verstärkt“, wie Schlecker der SÜDWEST PRESSE sagte.

Der Ehinger Coach rechnet die Verbandsliga-Absteiger Berg und Olympia Laupheim zu den großen Meisterschaftsfavoriten. Auch dem VfB Friedrichshafen traut er einiges zu. Darüber hinaus sollte man den Oberzell und Rot-Weiß Weiler nicht ganz aus den Augen verlieren, was aber auch für den SV Kehlen sowie die beiden U23-Teams aus Ravensburg und Balingen gilt. Und, vielleicht kommt noch eine Mannschaft groß raus, die noch keiner so richtig auf dem Zettel stehen hat; und stürmt – aus der Tiefe des Raums sozusagen – frech nach vorn.

Am stärksten vertreten in der Staffel 4 ist der Bezirk Bodensee mit neun Mannschaften (Ravensburg II, Weiler, Kehlen, Eschach, Oberzell, Weingarten, Berg, Heimenkirch, Friedrichshafen), gefolgt von den Bezirken Donau (Ehingen, Altheim, Ostrach) und Riß (Laupheim, Mietingen, Ochsenhausen) mit je drei Vertretern. Zwei Klubs stellt der Bezirk Zollern (TSG Balingen II, Straßberg).

Eintrittspreise bleiben gleich

Unverändert in dieser Saison sind die Eintrittspreise: 5 Euro für Erwachsene, 3 Euro ermäßigt. Es bleibt auch dabei, dass der Heimverein notfalls die Trikots tauschen muss, wie beim Staffeltag bekräftigt wurde.

Staffelleiter Andreas Schele wies ferner darauf hin, dass die jeweiligen Verbandsmitarbeiter entscheiden, ob ein Platz bespielbar ist oder nicht. Diese Verbandsmitarbeiter – für die TSG Ehingen ist es Schiedsrichter Peter Mast aus Rißtissen – sind damit erste Ansprechpartner, wenn sich die Sportplätze bei entsprechenden Witterungsverhältnissen in einem kritischen Zustand befinden.

Aufrufe: 09.8.2017, 08:18 Uhr
SWP / Roland FladAutor