2024-04-23T13:35:06.289Z

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– Foto: Ralf Hasselberg

Wochen-Challenge bei Viktoria

FC Viktoria 09 St. Ingbert: Wettbewerbscharakter vor der Kamera

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Beim FC Viktoria St. Ingbert hat man sich für die Zwangspause Gedanken gemacht, wie diese zu überbrücken ist. Für Trainer Jeff Pluijmaekers, der beim 1. FC Saarbrücken zum Jugendtrainerstab gehörte, kann das aber das Mannschaftstraining nicht ersetzen.

Stillstand im Betzental. Die positive Entwicklung, die der FC Viktoria 09 St. Ingbert in den letzten zwei Spielzeiten genommen hat, ist durch die Zwangspause in der Landesliga Ost etwas ins Stocken geraten. „Ich bin im dritten Jahr hier, zunächst haben wir den Landesliga-Aufstieg gepackt, dann schafften wir den Klassenerhalt und nun wollten wir uns etwas weiter nach oben bewegen“, sagt er. Derzeit steht das Team aus dem Betzental auf Platz acht, falls die Saison regulär zu Ende gespielt wird, könnte man noch einen Platz nach oben rücken. „Das ist jetzt alles erst mal in den Hintergrund getreten, wir dürfen weder trainieren noch spielen, keiner weiß, wann es wieder weitergeht. Wir würden gerne spielen, aber wenn es noch länger dauert wird es zeitlich eng. Wenn wir dann alle drei Tage ein Spiel haben, könnten wir unter der Woche nicht das gleiche Team aufbieten wie an Sonntagen“, gibt der ehemalige Jugendtrainer des 1. FC Saarbrücken zu bedenken. „Wir haben wie fast alle Amateurvereine Schichtarbeiter und es werden dann auch andere Sachen zu erledigen sein, die jetzt liegengeblieben sind, sodass nicht jeder Zeit für Fußball hat“, gibt er zu bedenken. Um im Einzeltraining nicht ganz tatenlos zu sein, hat er sich mit seinen Spielern etwas einfallen lassen. „Wir treffen uns virtuell, das geht ja teilweise mit Kameras. Die erste Challenge bestand aus einem 20-km-Lauf, die Idee kam von einem Spieler. Danach hat der Co-Trainer einen Vorschlag gemacht, da ging es um Sit-ups, die Wochenmarke war 4.500. Die Spieler ziehen mit, bringen Ideen ein, so dass es immer eine neue Herausforderung gibt. Aber das Mannschaftstraining kann dadurch natürlich nicht ersetzt werden“, ist Pluijmaekers froh, vor dem ersten Spiel noch eine Vorlaufzeit für Mannschaftstraining zu haben.

In der Planung für die kommende Runde ist man bei der Viktoria schon ziemlich weit. „Wir haben fünf Neue, darunter einen Torhüter, aber wir wollen noch warten, bis wir die Namen bekannt geben. Bei zwei feststehenden Abgängen wäre der Kader dann breiter aufgestellt und wir hätten in der neuen Landesliga-Saison mehr Variationsmöglichkeiten“, blickt der Viktoria-Trainer voraus. Die Abgänge stehen bereits fest. Maximilian Tittelbach hat schon früh bekanntgegeben, dass er zum SV Schnappach geht, Torwart Maximilian Walter schließt sich dem SV Rohrbach an.

Aufrufe: 07.4.2020, 09:27 Uhr
Horst FriedAutor