FC Sturm Hauzenberg - SV Hutthurm 4:0 (2:0)
Eine klare Angelegenheit war das Derby zwischen dem FC Sturm und dem SV Hutthurm vor 450 Zuschauern. Die Gäste konnten nur in der Anfangsphase mithalten. "Da hätten wir in Führung gehen müssen, als Manuel Kesten allein vorm Tor stand. Aber nach den ersten 15 Minuten ging`s bei uns steil bergab und Hauzenberg war uns im Anschluss absolut überlegen", gab Hutthurms Spielertrainer Dominik Schwarz ohne Umschweife zu. Auch Sturm-Teammanager Markus Reischl stieß ins gleiche Horn: "Ein hochverdienter Sieg von uns, der bei besserer Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können." Die Hausherren gingen in der 25. Minute durch Manuel Mader in Führung, der nach Vorlage von Patrick Rott zum 1:0 vollstreckte. Kurz vor der Pause erhöhte Maxi Zillner auf 2:0 (42.). Serviert bekam er die Kugel von Bruder Robert. Nach der Pause machte dann der Sturm kurzen Prozess. Zwei Standards führten binnen fünf Minuten nach der Pause zum 4:0. Erst drückte Johannes Schäffner das Leder zum 3:0 über die Linie (47.), ehe Patrick Rott schon in Minute 49 für den Endstand sorgte.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 450
Tore: 1:0 Manuel Mader (25.), 2:0 Maximilian Zillner (42.), 3:0 Johannes Schäffner (47.), 4:0 Patrick Rott (49.)
TSV Waldkirchen - SV Raigering 1:1 (0:0)
Nix war`s mit dem vermeintlichen Pflichtsieg gegen den Tabellenvorletzten. Teammanager Fabian Bauer hatte schon vor der Partie Bauschmerzen: "Mittag war klar, dass wir auf den Kunstrasenplatz würden ausweichen müssen, weil der Hauptplatz unter Wasser stand. Und da war mir schon klar, dass es auf dem kleinen Platz eine ganz enge Kiste werden wird." So war`s dann auch. Raigering präsentierte sich zweikampfstark und robust, aber keines Falls unfair. Ließ aber so die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen. Nach der Pause kam`s noch ärger für Waldkirchen. Keeper Simon Boxleitner faustete das Leder vermeintlich raus aus dem Gefahrenbereich. Das Leder fiel Alexander Greger vor die Flinte und der versuchte einfach mal sein Glück. Sein Volleykracher aus 25 Metern schlug unterm Querbalken zum 0:1 ein (50.). Dann aber gab Waldkirchen Gas und wurde zehn Minuten vor dem Ende belohnt. Tobias Krenn wurde im Strafraum von den Beinen geholt, es gab Elfmeter! Martin Krieg ließ sich nicht lange bitten und markierte mit seinem bereits 15. Saisontreffer den 1:1-Ausgleich (80.). Der Goalgetter hätte sogar noch den Siegtreffer erzielen können, scheiterte aber in der Nachspielzeit mit einem Seitfallzieher. "Mir hat heute die Körpersprache gefehlt, der unbedingte Wille, den Kampf auf dem kleinen Platz anzunehmen. Wir haben nach dem Motto agiert: Irgendwann geht schon einer rein und dann läuft`s von alleine. Dem war aber nicht so", bemängelte Bauer abschließend.
Schiedsrichter: Manuel Müller (St. Wolfgang) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Alexander Greger (50.), 1:1 Martin Krieg (80. Foulelfmeter)
FC Tegernheim - TSV Bogen 0:1 (0:0)
Das knappe Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg. Denn der TSV Bogen hatte deutlich mehr Ballbesitz. Vor allem in Halbzeit eins waren die Rautenstädter über weite Strecken tonangebend. Doch die Führung ließ auf sich warten. Laut Bogens Spielertrainer Michael Steiger wäre schon bis zur Pause das eine oder andere Tor möglich gewesen. Doch die Entscheidung fiel erst im zweiten Abschnitt, als Balthasar Sabadus einen Freistoß direkt verwandelte. Tegernheim investierte nun zwar mehr, doch Bogen hatte einige Kontergelegenheiten, die aber allesamt ausgelassen wurden. "Das Ergebnis lässt vermuten, dass unser Sieg auf der Kippe stand. Dem war aber nicht so, denn so richtig in Gefahr geraten sind wir nicht", stellte Steger zufrieden fest.
Schiedsrichter: Niels Venus (Weißenbronn) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Balthasar Sabadus (61.)