2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Der 1. FC Bad Kötzting um Kapitän Johannes Aschenbrenner (im Vordergrund) würde sich nach derzeitigem Stand trotz Tabellenplatz 14 direkt retten F: Tschannerl
Der 1. FC Bad Kötzting um Kapitän Johannes Aschenbrenner (im Vordergrund) würde sich nach derzeitigem Stand trotz Tabellenplatz 14 direkt retten F: Tschannerl

Landesliga-Relegation: Nur mehr ein Vierzehnter rettet sich

Modifizierung des Modus: Aus den fünf Gruppen schafft nur mehr der beste Tabellenvierzehnter den direkten Klassenerhalt

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat die Relegation zu den fünf Landesligen geändert. Nicht wie in den Jahren zuvor die beiden vom Punkteschnitt besten Vierzehnten haben den Klassenerhalt sicher, sondern nur der beste Klub auf diesem Platz. Hintergrund ist, dass es sonst nur 27 statt der für sieben Relegationsgruppen zu je vier Mannschaften benötigten 28 Teilnehmer gibt. Den Vereinen ist diese Modifizierung aber schon vor der laufenden Saison bekanntgegeben worden.
Die Relegation zu den fünf Landesligen erfolgt auch in diesem Jahr wieder in sieben Staffeln mit je vier Teams. Dazu werden also in der Gesamtzahl 28 Mannschaften benötigt. Die Gruppen-Einteilung erfolgt unmittelbar nach dem letzten Spieltag wie bisher nach regionalen Gesichtspunkten. Qualifiziert haben sich die Vizemeister der 15 Bezirksligen. Hinzu kommen 13 Landesligisten. Weil es aber in dieser Saison in der Landesliga Nordwest nur 16 Mannschaften mit einem Absteiger gibt, fehlt ein Landesligist für die Relegation. Denn aus den Staffeln Nordost, Mitte, Südwest und Südost nehmen jeweils die Teams auf den Plätzen 15 und 16 teil, das ergibt acht Mannschaften. Aus der Liga Nordwest kommt nur der Fünfzehnte dazu, macht neun. Bisher waren die drei schlechtesten Vierzehnten dabei, ergibt zusammen zwölf Teilnehmer. Da aber 13 Landesligisten benötigt werden, muss ein weiterer Vierzehnter an der Relegation teilnehmen. “Wir haben ja in dieser Saison nur 87 statt der eigentlichen Sollstärke von 90 Landesligisten am Start. Weil wir eine Landesliga mit nur 16 Teams haben, fehlt uns in der Relegation eine Mannschaft. Daher mussten wir die Regularien der Relegation für dieses Jahr ändern”, erläutert Verbandsspielleiter Josef Janker. Werner Mages, der Spielleiter der Landesliga Mitte, sagt zu diesem Thema: “Die Vereine sind über diese Modifizierung bereits im Vorfeld der Saison bei den Sommertagungen 2017 informiert worden.” Wer der beste Vierzehnte ist, wird wie folgt errechnet: Die erreichten Punkte werden durch die Anzahl Spiele geteilt. Wer den höchsten Quotienten hat, der hat den Klassenerhalt auf direktem Weg geschafft. Nach aktuellem Stand lautet die Reihenfolge: 1. FC Bad Kötzting (1,28, Mitte), SB Rosenheim (1,16, Südost), Baiersdorfer SV (0,96, Nordost), TuS Röllbach (0,95, Nordwest) und TSV Aindling (0,92, Südwest). Nach jetzigem Stand würde sich also der 1. FC Bad Kötzting aus der Landesliga Mitte direkt retten.
Aufrufe: 04.4.2018, 10:07 Uhr
Dirk MeierAutor