Duselsieg für Waldkirchen, Hauzenberg holt Heimdreier

SV Hutthurm - TSV Kareth-Lappersdorf 0:1 (0:0)
Eine bittere Heimpleite kassierte der SV Hutthurm gegen den TSV Kareth-Lappersdorf. Das Spiel war zwar durchaus temporeich, aber Highlights hatten Seltenheitswert. Nach einer Viertelstunde hatte Christian Resch eine gute Möglichkeit, drei Minuten vor dem Seitenwechsel verhinderte SV-Keeper Patrick Negele mit einer Glantparade gegen Maximilian Röhrl einen Gegentreffer. Im zweiten Abschnitt das selbe Bild: Beide Mannschaften scheuten das letzte Risiko. Röhrl hatte unmittelbar nach der Pause ein echtes Brett, vergab aber. Turbulent wurde es in der Schlussphase: Nikola Vasic fand mit einem spektakulären Fallrückzieher im prächtig reagierenden TSV-Goalie Thomas Rachner seinen Meister, ehe der bärenstarke Außenstürmer Maximilian Röhrl in der Nachspielzeit einen Alleingang zum Siegtreffer abschloss. "Ich denke, dass unser Sieg nicht unverdient war, denn über das gesamte Spiel gesehen hatten wir die gefährlicheren Aktionen. Hutthurm hat ein gutes Spiel gemacht und wir hätten uns sicher auch über ein Unentschieden nicht beschweren können", bilanzierte Gästecoach Sepp Schuderer.
Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut/Auloh) - Zuschauer: 250
Tor: 0:1 Maximilian Röhrl (90.+2)

FC Sturm Hauzenberg - ASV Burglengenfeld 2:1 (0:0)
Bestens erholt von der Derbyniederlage in Waldkirchen zeigte sich der FC Sturm Hauzenberg im Heimspiel gegen den ASV Burglengenfeld. Bereits in Halbzeit eins hatte die Geiger-Formation die besseren Möglichkeiten, doch auch die Gäste waren mit ihren schnellen Angreifern stets gefährlich. Mit einem Doppelschlag stellte der Sturm nach einer Stunde die Weichen auf Sieg: Patrick Rott setzte sich über den Flügel gekonnt durch und Manuel Mader vollstreckte die Maßvorlage zum 1:0 (60.). Nur eine Zeigerumdrehung später der zweite Streich: Mader bereitete über außen für Maximilian Zillner vor, der das 2:0 (61.) markierte. Die Oberpfälzer hatten zwar dann optische Vorteile, richtig brenzlig wurde es für die Staffelberger aber selten. In der letzten Spielminute schaffte Benjamin Epifani mit einem unhaltbaren Schuss von der Strafraumgrenze den letztlich bedeutungslosen Anschlusstreffer. "Die Mannschaft hat eine starke Reaktion auf die Pleite in Waldkirchen gezeigt und eine gute Leistung abgeliefert. Unser Sieg gegen einen starken Gegner war verdient", analysierte Hauzenbergs Fußballchef Markus Reischl.
Schiedsrichter: Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen) - Zuschauer: 240
Tore: 1:0 Manuel Mader (60.), 2:0 Maximilian Zillner (61.), 2:1 Benjamin Epifani (90.)

TSV Bad Abbach - TSV Waldkirchen 0:1 (0:0)
Der TSV Waldkirchen hat es im vierten Anlauf geschafft und erstmals auf der Bad Abbacher Freizeitinsel gewonnen. Im ersten Abschnitt verlief die Partie ausgeglichen und ohne große Höhepunkte. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren in den Angriffsmodus um. Nach einem Foul von Alex Rodler gab es einen Foulelfmeter, den Matthias Lang weit über den Kasten jagte. Bad Abbach machte weiter Druck und hatte großes Pech, dass Florian Folger und Urban Wazlawik nur das Aluminium anvisierten. Folger vergab dann noch eine "Hundertprozentige", als er aus kurzer Distanz über den Querbalken köpfte. So kam es, wie es kommen musste: Martin Krieg bediente seinen Sturmpartner Mario Strahberger mit der Hacke und der Youngster schoss mühelos zum 0:1 (74.) ein. Gegen die nun etwas rustikal einsteigenden Wagner-Mannen brachten die Waidler den knappen Vorsprung sicher über die Zeit. "Wir hatten heute richtig Dusel, den nach der Halbzeit hätten wir eigentlich zwei, drei Gegentore bekommen müssen. Trotzdem nehmen wir die drei Punkte natürlich gerne mit und freuen uns riesig über unseren ersten Sieg in Bad Abbach", resümierte Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer.
Schiedsrichter: Andreas Kasenow (Ingolstadt) - Zuschauer: 300
Tor: 0:1 Mario Strahberger (74.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Urban Wazlawik (83./TSV Bad Abbach/Wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Matthias Lang (TSV Bad Abbach) schießt Foulelfmeter über das Tor (54.)