2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Noch immer kein Sieg, aber immerhin ein Zähler für den FC Sturm, der auf Rang 12 vorrückt. F: Venzl
Noch immer kein Sieg, aber immerhin ein Zähler für den FC Sturm, der auf Rang 12 vorrückt. F: Venzl

Gebenbach eine Nummer zu groß - Sturm punktet auswärts

30. Spieltag - Sonntag: Seebach verkauft sich teuer, muss sich dem Tabellenführer aber mit 1:4 geschlagen geben +++ Chancenfestival: Ruhmannsfelden kommt im Kellerduell über ein Remis nicht hinaus

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Der TSV Seebach präsentierte sich gegen den designierten Meister DJK Gebenbach zwar formverbessert, zog jedoch deutlich mit 1:4 den Kürzeren. Der FC Sturm Hauzenberg holte beim heimstarken SC Ettmannsdorf immerhin ein 1:1-Unentschieden. Die SpVgg Ruhmannsfelden scheint nicht mehr gewinnen zu können. Im Absteigerduell beim Schlusslicht SV Sorghof kamen die Waidler trotz vieler guter Möglichkeiten nur zu einem 2:2-Teilerfolg

TSV Seebach - DJK Gebenbach 1:4 (0:1)
Die DJK Gebenbach steht in der Landesliga Mitte dicht vor dem Titelgewinn. Der Primus setzte sich beim TSV Seebach am Ende klar mit 4:1 (2:1) durch. Der unterlegene Neuling konnte seinen Negativtrend nicht stoppen und für Beck, Eller & Co. wird es schwer, den drohenden Gang in die Abstiegsrelegation noch abzuwenden. Der Tabellenführer trat von Beginn an dominant auf, doch die Hausherren hielten gut dagegen. Nach einer knappen halben Stunde bewahrte TSV-Keeper Christian Wloch seine Farben vor einem Rückstand, als er einen Strafstoß von Martin Kopac abwehrte (29.). Der Tscheche machte seinen Fauxpas schon fünf Minuten später wieder gut, als er nach einem abgeblockten Schuss goldrichtig stand und den Abpraller zum 0:1 verwandelte. Seebach hatte dann großes Pech: Matthias Lallinger visierte per Freistoß den Querbalken an. Die Oberpfälzer erwischten in Durchgang zwei einen Traumstart und Kopac stellte bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff, der überragende Timo Kohler hatte mustergültig aufgelegt, auf 0:2 (46.). Die Prebeck-Elf gab sich aber noch nicht geschlagen. Freistoßspezialist Lallinger visierte erneut das Torgebälk an, Sebastian Ranzinger staubte per Kopf zum 1:2-Anschlusstreffer (52.) ab. In der Folgezeit hielt der Außenseiter zwar gut mit, der designierte Bayernligist war aber unterm Strich eine Nummer zu groß. Als Gebenbach in der Schlussphase gegen die nun mutiger werdenden TSVler mehr Räume bekam, schlugen Christoph Bäumler (86.) und Niko Becker (90.+1) noch zweimal zu und sorgten für einen am Ende klares Ergebnis. "Wir haben nicht schlecht gespielt und dem Spitzenreiter alles abverlangt. Der Gebenbacher Sieg geht in Ordnung, ist aber deutlich zu hoch ausgefallen. Schwerer als die zu erwartende Niederlage wiegt die Verletzung von Waldemar Wagner, der schon nach einer halben Stunde mit einer Zerrung runter musste und uns nun beim Schlüsselspiel in Kareth-Lappersdorf fehlen wird“, klagte Seebachs Abteilungsleiter Gunther Peukert.
Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Zell-Bruck) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Martin Kopac (34.), 0:2 Martin Kopac (46.), 1:2 Sebastian Ranzinger (52.), 1:3 Christoph Bäumler (86.), 1:4 Niko Becker (91.)

Besondere Vorkommnisse: Martin Kopac (DJK Gebenbach) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Christian Wloch (29.)



SC Ettmannsdorf - FC Sturm Hauzenberg 1:1 (1:1)
Der FC Sturm Hauzenberg bleibt zwar nach der Winterpause weiter sieglos, lieferte beim 1:1-Unentschieden in Ettmannsdorf aber eine zufriedenstellende Leistung ab. Die Staffelberger bestimmten die Anfangsphase, versäumten es allerdings, in Führung zu gehen. Nach einem kapitalen Ballverlust im Hauzenberger Aufbauspiel ging der SC durchd Maximilian Nisch mit 1:0 (23.) in Führung. Die Gäste schlugen aber noch vor der Pause zurück. Manuel Mader traf nach einer Ecke von Dominik Manzenberger aus dem Gewühl heraus zum verdienten 1:1-Ausgleich (37.). Im zweiten Abschnitt sahen die 100 Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Hüben wie drüben gab es hochkarätige Einschussmöglichkeiten, am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. "Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht und uns den Punkt redlich verdient. Mit dem Ergebnis und der gezeigten Leistung können wir definitiv leben“, bilanzierte Hauzenbergs Spielercoach Alexander Geiger in seiner Nachbetrachtung.
Schiedsrichter:
Fabian Zimmermann (Heuchling) - Zuschauer: 100

Tore:
1:0 Maximilian Nimsch (23.), 1:1 Manuel Mader (37.)



SV Sorghof - SpVgg Ruhmannsfelden 2:2 (2:1)
In einem unterhaltsamen und chancenreichen Kellerduell erwischen die Gastgeber den besseren Start. Udo Hagerer lenkte einen Freistoß zum 1:0 (19.) in den Torwinkel. SpVgg-Keeper Mario Vogl machte bei diesem Treffer keine gute Figur. Sturmführer Hagerer war auch für das 2:0 (24.) verantwortlich, bei dem die Ruhmannsfeldener Abwehr den Ball wiederholt nicht aus der Gefahrenzone brachte. Die Gäste hatten eine Reihe bester Möglichkeiten, doch SV-Schlussmann Davide Damiano erwischten einen Glanztag. Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel kam Ruhmannsfelden dann jedoch zum überfälligen Anschluss. Wolfgang Weidlich scheiterte am Pfosten, den Abpraller versenkte Johannes Wittenzellner mühelos. Nach dem Seitenwechsel blieben die Grün-Weißen am Drücker, konnten aber wieder einige gute Chancen nicht verwerten. Ein Elfmeter, Michael Wittenzellner war gelegt worden, musste zum 2:2-Ausgleich (72.) herhalten. Josef Högerl übernahm Verantwortung und verwandelte den Strafstoß sicher. In Spielminute 82 sah Sorghofs Andreas Meyer nach einem rüden Foul noch Rot, die Waidler konnten daraus aber keinen Profit mehr schlagen. So blieb es bei einer für Sorghof schmeichelhaften Punkteteilung
Schiedsrichter:
Maximilian Dadder (Kir`laibach) - Zuschauer:
75
Tore:
1:0 Udo Hagerer (19.), 2:0 Udo Hagerer (24.), 2:1 Johannes Wittenzellner (38.), 2:2 Josef Högerl (72. Foulelfmeter)

Platzverweise:
Rot gegen Andreas Meyer (82./SV Sorghof/Grobes Foulspiel)


Hier gehts es zu den Spielen vom Freitag und Samstag:


Aufrufe: 023.4.2017, 17:13 Uhr
Thomas SeidlAutor