2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Sieg Nummero 14 durften Krieg, Krenn und Co. am Ende gegen den SC Ettmannsdorf bejubeln.F: Geisler
Sieg Nummero 14 durften Krieg, Krenn und Co. am Ende gegen den SC Ettmannsdorf bejubeln.F: Geisler

Waldkirchener Arbeitssieg - Bogen "back on track"

21. Spieltag: Hutthurm verliert in Cham das Spiel binnen 13 Minuten und kassiert die dritte Pleite in Folge

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Am Samstag, dem vorletzten Spieltag vor der Winterpause, hatte der Rangzweite TSV Waldkirchen gegen den abstiegsbedrohten SC Ettmannsdorf Heimrecht und feierte einen 2:0-Arbeitssieg. Ein richtungweisendes Match im Abstiegskampf hatte der TSV Bogen vor der Brust, der beim TSV Bad Abbach gastierte. Dank eines späten Treffers konnte die Steiger-Truppe einen Sieg im Sechs-Punkte-Duell feiern. Ebenfalls reisen musste der personell angeschlagene SV Hutthurm, der seine Visitenkarte beim ASV Cham abgab und lange gut dagegenhielt. Gegen Ende ging den Mannen von Dominik Schwarz die Luft aus und so musste man noch drei Treffer in den letzten 13 Mintuen schlucken. Bereits am Freitagabend hat sich der FC Sturm Hauzenberg beim TSV Kareth-Lappersdorf schadlos gehalten und mit 3:1 die Oberhand behalten.

TSV Waldkirchen - SC Ettmannsdorf 2:0 (1:0)
Ein Arbeitssieg musste herhalten für den TSV Waldkirchen im Heimspiel gegen den SC Ettmannsdorf auf schwierigen Platzbedingungen. In einer ereignisarmen Partie dauerte es bis zur 26. Minute, ehe Waldkirchen die erste Chance der Partie hattte und diese gleich nutzte. Tobias Krenn zog von rechts in die Mitte, schloss mit links ab. Der hohe Abpraller landete bei Martin Krieg der über den Keeper hinweg einköpfen konnte. Ettmannsdorf hielt in der Folge gut dagegen, konnte aber nicht wirklich zwingende Akzente in der Offensive setzen. Den Pflichtsieg machte schließlich Mario Strahberger in der 84. Minute perfekt. Einen Diagonalball in den Sechzehner legte Josef Krieg am Fünfmeterraum gekonnt auf Strahberger ab, der das Leder mit links ins lange Eck knallte. Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer sprach am Ende von einer schwierigen Partie: "Es war ein Pflichtsieg auf sehr nassem Untergrund. Mehr als die drei Punkte zählen in einem solchen Spiel nicht."
Schiedsrichter:
Benny Woock (St. Wolfgang) - Zuschauer: 210

Tore:
1:0 Martin Krieg (26.), 2:0 Mario Strahberger (84.)


TSV Bad Abbach - TSV Bogen 0:1 (0:0)
Nach einem Unentschieden und vier Niederlagen, zwei davon gegen den Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg II, stand der TSV Bogen beim Tabellennachbarn TSV Bad Abbach in der Pflicht endlich wieder zu punkten. Die Rautenstädter waren von Beginn an die Mannschaft, die mehr Initiative zeigte, die den größeren Willen an den Tag legte. Einzig zwischen der 35 und 50 Minute hatten die Gäste einen kleinen Durchhänger. "Wir waren bissiger und zielstrebiger. Wir wussten aber auch, dass wir geduldig bleiben müssen", berichtete Bogens Spielertrainer Michael Steiger. Zwei, drei recht gute Möglichkeiten boten sich den Niederbayern, die aber zunächst lange auf den Erfolg warten mussten. Einen Freistoß getreten von Fabio Sestito köpfte Nikola Zeba fünf Minuten vor dem Ende gegen die Laufrichtung von Torwart Ludwig Räuschl zum Tor des Tages in die Maschen (85.). "Der Sieg und ganz klar verdient, denn wir hatten wesentlich mehr Spielanteile und die besseren Torchancen. Die Mannschaft hat heute den unbedingten Willen gezeigt. Nun haben wir wieder etwas Luft nach hinten, der Sieg war für uns enorm wichtig", fasste Steiger die 90 Minuten zusammen.
Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen) - Zuschauer: 120

Tor: 0:1 Nikola Zeba (85.)

Platzverweis: Gelb-Rot gegen Andreas Schröppel (91./TSV Bad Abbach/wiederholtes Foulspiel)


ASV Cham - SV Hutthurm 3:1 (0:1)
Gegen stark ersatzgeschwächte Niederbayern aus Hutthurm hat der ASV Cham seinen Erfolgsweg fortgesetzt und ist nun bereits seit acht Spielen unbesiegt, hat viermal in Folge gewonnen und ist nun auf Platz vier vorgerückt. Allerdings sah es lange Zeit nicht nach einem Erfolg der Gastgeber aus. Denn die Niederbayern hatten in Halbzeit eins mit ihrem 3-4-3-System ein laufintensives Spiel aufgezogen. Hutthurm ging nach einer Balleroberung in Führung. Manuel Kesten hatte sich über rechts durchgespielt und flach in die Mitte zurückgelegt, wo Bastian Parzer einschießen konnte (31.). Bis zur 60. Minute hielten die Gäste dieses kraftraubende Spiel durch. Dann übernahmen die Hausherren mehr und mehr die Initiative und wechselten mit Michael Wich den Matchwinner ein. Zunächst konnte Michal Hvézda ausgleichen, als er ein flaches Anspiel aus spitzem Winkel in die kurze Ecke setzte (77.). Michael Wich per Freistoß zum 2:1 (85.) und Daniel Schmaderer mit dem Schlusspfiff zum 3:1 erzielten die weiteren Treffer für die Heimelf: "Das war ein ganz hartes Stück Arbeit für uns. Hutthurm hat früh gepresst, hat uns nicht ins Spiel kommen lassen. Aber in der letzten halben Stunde haben wir alles im Griff gehabt und ein Powerplay aufgezogen", berichtete ein zufriedener Chamer Trainer Roland Fuidl.
Schiedsrichter: Golo Schricker (Hohenthann) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Bastian Parzer (31.), 1:1 Michal Hvézda (77.), 2:1 Michael Wich (85.), 3:1 Daniel Schmaderer (90.)






Die Freitagspartie:

TSV Kareth-Lappersdorf - FC Sturm Hauzenberg 1:3 (0:2)
Der FC Sturm begann in der erste Halbzeit mit Windunterstützung und ging schon nach 24 Sekunden in Führung. Einen Rückpass von der Grundlinie verwertete Manuel Mader zum 1:0 für die Niederbayern (1.). Doch die Heimelf versteckte sich nicht und hatte durch Tobias Wittmann die erste Chance, er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Tormann Michael Hellauer (13.). Siegfried Ludwig verpasste aus sechs Metern den Ausgleich, als er knapp vorbeizielte (22.). Die Flanke von Markus Führer aus 40 Metern senkte sich auf die Latte (28.), eine weitere gute Chance für die Heimelf. Hauzenberg hingegen demonstrierte seine Klasse, als Patrick Rott mit Windunterstützung den als Flanke gedachten Ball im Tor zu 0:2 unterbringen konnte (30.). Auch nach der Pause probierte Kareth alles. Nach einem Freistoß von Fabian Kammermeier konnte Marco Fehr per Kopf den 1:2-Anschluss herstellen und damit sein Team belohnen (69.). Nun gingen die Hausherren großes Risiko, wollten den Ausgleich. Aber Starkl entschied nach Vorarbeit von Manuel Mader das Match per Konter und Schuss aus spitzem Winkel zum 3:1 zu Gunsten der Niederbayern (84.). Kareth's Trainer Sepp Schuderer sagte: "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob zollen, denn sie hat sehr gut gespielt. Leider ging dem 0:1 ein Foul voraus und das 0:2 fiel mit deutlicher Windunterstützung: Ich habe meine Mannschaft klar besser gesehen." Hauzenbergs Spielertrainer Alexander Geiger sah das Spiel etwas anders: "Kareth hat sich sehr gut präsentiert, allerdings merkte man der jungen Truppe in der einen oder anderen Situation noch ihre Unerfahrenheit an. Wir haben voll dagegengehalten und waren sehr effektiv. Daher geht der Sieg auch in Ordnung."
Schiedsrichter: Fabian Zimmermann (Heuchling) - Zuschauer: 85

Tore: 0:1 Manuel Mader (1.), 0:2 Patrick Rott (30.), 1:2 Marco Fehr (69.), 1:3 Alexander Starkl (84.)








Sa., 11.11.2017, 15:00 Uhr
Aufrufe: 011.11.2017, 20:00 Uhr
Thomas Seidl / Dirk Meier Autor