2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Thomas Peterik sicherte dem ASV mit seinen beiden Toren den Sieg und Klassenerhalt Foto: Tschannerl
Thomas Peterik sicherte dem ASV mit seinen beiden Toren den Sieg und Klassenerhalt Foto: Tschannerl

Landesliga Mitte: Spieltag 32 - Der Sonntag

Vilzing holt einen Punkt +++ Kötzting siegt und ist wieder dran +++ Relegationsplätze hart umkämpft

Verlinkte Inhalte

Der 32. Spieltag brachte einige Entscheidungen mit sich. Im Tabellenkeller konnten sich der SC Ettmannsdorf und der ASV Cham den Klassenerhalt sichern. Die SpVgg Ruhmannsfelden machte einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. So machen sich nun sieben Mannschaften die drei Relegationsplätze aus. Als zweiter Absteiger steht nun auch der VfB Bach fest. Im Aufstiegskampf holte die DJK Vilzing einen Punkt in Mitterteich. Am Sonntag siegte der FC Bad Kötzting mit 2:0 in Schierling und ist so wieder auf zwei Punkte an Vilzing dran. Der ASV Burglengenfeld holte daheim den Pflichtsieg gegen das Schlusslicht.

Der Sonntag:

TV Schierling - 1. FC Bad Kötzting 0:2 (0:2)
Schiedsrichter: Thomas Zippe (Passau) - Zuschauer: 330

Tore: 0:1 Christian Faschingbauer (12.), 0:2 Martin Psohlavec (25.)

Platzverweis: Rot gegen Michael Schweiß (82./TV Schierling/grobes Foulspiel)

Besondere Vorkommnisse: Christian Brandl (TV Schierling) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (66.)

Der FC Bad Kötzting konnte an diesem Wochenende den Rückstand auf die DJK Vilzing wieder verkürzen. Am Sonntag holte man die drei Punkte beim TV Schierling. Dabei war es nach 12 Minuten Christian Faschingbauer, der den Tabellenzweiten in Führung schoss. Der TV fand dann besser in die Partie, durch eine hervorragenden Spielzug des FCK erzielte Psohlavec nach 25 Minuten den zweiten Treffer, der die Entscheidung brachte. Spannend hätte es nach 66 Minuten noch mals werden können, doch Brandl scheiterte mit einem Foulelfmeter am Kötzinger Schlussmann. In den letzten Minuten musste der TV nach Rot gegen Schweiß zu zehnt zu Ende spielen. So sind die Kötzinger wieder zurück im Aufstiegsrennen, die Hausherren hingegen hängen nun wieder ebenfalls ganz dick drin im Abstiegsstrudel.

ASV Burglengenfeld - SV Burgweinting 3:1 (0:0)
Schiedsrichter:
Franziska Wildfeuer (Ruhmannsfeld) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Thomas Dorrer (55.), 1:1 Sebastian Gerl (58.), 2:1 Matthias Gröger (60.), 3:1 Matthias Gröger (81.)

Keine gute Partie von beiden Seiten, in der ersten Hälfte boten beide Teams den Zuschauern magerkost. Die Hausherren agierten viel zu letargisch, die Gäste gaben sich mit dem 0:0 zur Halbzeit vollkommen zu Frieden. Doch nach dem Seitenwechsel war es Dorrer der den ASV in Führung brachte, doch Gerl gelang der postwendende Ausgleich, doch Gröger brachte die Burglengenfelder erneut auf die Siegerstraße. Als die Gäste alles nach vorne warfen, war es abermals Gröger, den den Deckel auf die Partie machte. ASV Coach Bösl nach der Partie: "Beiden Teams fehlte es an diesem Tage an der letzten Konsequenz. Bei einer besseren Chancenverwertung hätten wir aber auch vier bis sechs Tore schießen können. Vor allem im zweiten Abschnitt hatten wir eine eklatante Chancenverwertung. Es war keine überragende Leistung von uns. Der Sieg geht aber vollkommen in Ordnung".

Der Samstag:

TSV Bad Abbach - SV Fortuna Regensburg 3:0 (3:0)
Schiedsrichter: Michael Balk (Ursulapoppen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Thilo Mösmang (18. Foulelfmeter), 2:0 Thilo Mösmang (25.),
3:0 Matthias Lang (32.)

Eine eindeutige Angelegenheit für die Kicker von der Freizeitinsel, die somit nun wieder ganz dick drin sind im Kampf um den zweiten Platz. Denn zumindest für 24 Stunden konnte man den Rückstand auf Platz zwei auf zwei Punkte verkürzen. DIe Partie war nach einer halben Stunde bereits entschieden, den Mösmang sorgte mit seinen beiden Treffern für die Vorentscheidung, ehe Lang nach 32 Minuten den Deckel drauf machte. Die Gäste bleiben somit auf dem Relegationsplatz und müssen mehr denn je um den Ligaverbleib kämpfen.

SV Etzenricht - VfB Bach 1:0 (1:0)
Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wquick) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Martin Pasieka (29.)
Am Ende setzte sich der Favorit durch knapp durch, obwohl die Gäste aufopferungsvoll kämpften und alles versuchten, das unmögliche doch noch möglich zu machen. Doch die letzten Hoffnungen zerstörte Pasieka mit seinem Tor nach einer halben Stunde. Im zweiten Abschnitt hatte der VfB etliche Möglichkeiten die Partie auszugleichen und vielleicht sogar noch auf die Siegerstraße einzubiegen. Doch es reichte am Ende nicht für die Bacher, so steht der VfB als zweiter fester Absteiger fest. VfB Trainer Wagner nach der Partie: "Wir haben sehr unglücklich verloren, meine Mannschaft hat heute aufopferungsvoll gekämpft und versucht, das unmögliche, doch noch möglich zu machen. Ich hatte auch heute ganz junge Spieler dabei, im zweiten Abschnitt war es ein Spiel auf ein Tor, wir haben es aber nicht mehr geschafft, das Ergebnis zu drehen. Mit dieser Mannschaft können wir aber positiv in die Zukunft blicken".

SpVgg Ruhmannsfelden - FC Tegernheim 5:0 (4:0)
Schiedsrichter: Sebastian Daiser (TSV Weilheim) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Bastian Kilger (22.), 2:0 Daniel Schröder (34.), 3:0 Bastian Kilger (38.), 4:0 Bastian Kilger (44.), 5:0 Johannes Wittenzellner (66.)

Den siebten Sieg in Folge feierte die SpVgg Ruhmannsfelden. Somit schaffte man es, sich wieder ein Stück von den Releegationsplätzen abzusetzen. Der FC wurde förmlich in der ersten Hälfte auseinander genommen, so war die Partie nach 45 Minuten durch drei Tore von Kilger und ein Tor von Schröder entschieden. Im zweiten Abschnitt ließ man es ruhiger angehen, den Endstand besorgte dann nach 66 Minuten Wittenzellner. FC Trainer Martin Reißer: "Man hat heute gesehen, dass die Mannschaft nicht am Limit spielt, sondern bereits darüber. In der Startelf standen heute mehrer Spieler, die zuletzt wegen Verletzungen gar nicht gespielt haben oder länger pausieren mussten. Insgesamt fehlen uns derzeit zehn Spieler. So waren wir heute nicht durchschlagskräftig und unsere Fehler wurden eiskalt bestraft. Wir haben auch in dieser Höhe verdient verloren, ich kann aber meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, es war heute einfach nicht mehr drin".

ASV Cham - TSV Kareth-Lappersdorf 2:1 (1:0)
Schiedsrichter: Johannes Gottschalk (ASV Undorf) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Tomas Peterik (27.), 1:1 Alexander Bucher (47. Foulelfmeter), 2:1 Tomas Peterik (85.)

Beiden Teams war die Bedeutung dieser Partie anzusehen, so entwickelte sich ein reines Kampfspiel, in dem der ASV couragierter auftrat und sich am Ende durch zwei Peterik Tore die drei Punkte sicherte und somit auch den Klassenerhalt. Für die Zuschauer war es kein Spiel, dass schön anzusehen war, doch Peterik, war es der den ASV in Führung brachte, gleich nach der Pause kassierte man durch eine Nachlässigkeit den Ausgleich, ehe Peterik, den ASV kurz vor Schluss doch noch jubeln ließ. ASV Coach Misslinger: "Man hat von Beginn an gemerkt, dass es für beide Teams um sehr viel geht, wir haben aber heute gekämpft und couragiert gespielt, unter dem Strich denke ich haben wir verdient gewonnen. Für die Zuschauer war es mit Sicherheit kein Fussballleckerbissen, aber von der kämpferischen Seite her, war es eine hochklassige Partie. Das erste Tor von Peterik war eine reine Willensleistung, dann kassierten wir durch eine Nachlässigkeit gleich nach der Pause den Ausgleich. Unseren zweiten Treffer haben wir nach einem schönen Spielzug erzielt".

SC Ettmannsdorf - SpVgg Lam 2:0 (0:0)
Schiedsrichter: Jan Hoffmann (TSV Röthenb.) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Peter (74. Foulelfmeter), 2:0 Rettig (86.).

Wieder ganz dick drin im Abstiegskampf steckt die SpVgg Lam nach der Niederlage in Ettmannsdorf, die sich damit praktisch gerettet haben. Es entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, in der sich beide Teams neutralisierte.Die SpVgg agierte aber über weite Strecken auch zu nervös. Im zweiten Abschnitt, gingen die Hausherren per Foulelfmeter in Führung, vorher gaben die Lamer die Kugel zu leichtfertig her. Im direkten Gegenzug hätte man eigentlich den Ausgleich erzielen müssen, doch man vergab eine gute Möglichkeit. So war es Rettig, der kurz vor dem Ende alles klar machte. SpVgg Trainer Franz Aschenbrenner: "Das war heute ein typisches Spiel für den Abstiegskampf, wir sind schlecht in die Partie gekommen und haben einige Chancen der Hausherren zugelassen. Vor dem Elfmeter haben wir einen eigenen Fehler produziert, im direkten Gegenzug müssen wir eigentlich den Ausgleich machen. Wir sind auch heute mit dem Druck nicht zurecht gekommen, wir waren über weite Strecken heute zu ängstlich. Am Ende ein verdienter Sieg für die Hausherren".

SV Mitterteich - DJK Vilzing 2:2 (2:1)
Schiedsrichter: Zbynek Cupl (Tschechien) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Michael Hamberger (2.), 1:1 Mauricio Göhlert (28.), 2:1 Jakub Ryba (37.), 2:2 Arpad Raki (89.)

Der Tabellenführer ging gleich mit der ersten Chance in Führung, als Hamberger einen kapitalen Abwehrfehler ausnutzte. Doch in der Folge war der SVM das bessere Team und kam zunächst durch Göhlert zum Ausgleich, ehe Ryba die Mitterteicher gar in Führung schoss, die auch zu diesem Zeitpunkt verdient war. Im zweiten Abschnitt war Vilzing das bessere Team und kämpfte um diesen einen ganz wichtigen Punkt. Die Hausherren hatten zum Ende der Partie einige gute Kontermöglichkeiten, die man aber alle ungenutzt liegen ließ, so war es Arpad Raki, der aus kurzer Distanz der DJK zumindest noch einen Punkt sicherte. SV Trainer Schlecht nach der Partie: "Wir haben sehr schläfrig begonnen, das Tor zum 1:0 für Vilzing darf nie und nimmer fallen. Es war aber auch ein Weckruf zur richtigen Zeit, im weiteren Verlauf der ersten Hälfte waren wir das klar bessere Team und haben die Partie verdient gedreht. Im zweiten Abschnitt konnten wir über weite Strecken den Vorsprung gut verteidigen, in den letzten 15 Minuten haben uns die Kräfte verlassen, sodass Vilzing noch zum Ausgleich kam. Pech hatten wir, dass wir unsere Konterchancen nicht genutzt haben. Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden".

1. SC Feucht - SpVgg GW Deggendorf 1:1 (1:0)
Schiedsrichter: Holger Hofmann (Langenfeld) - Zuschauer: 160
Tore: 0:1 Dominik Hauner (7.), 1:1 Christoph Klier (94.)


Im Abstiegsduell ein Unentschieden, dass wohl keinem Team so recht weiterhilft, doch kann der SC wohl damit besser leben als die Gäste, denn der Treffer kam erst in der vierten Minute der Nachspielzeit zustande. Bereits nach sieben Minuten ging die SpVgg in Führung, in der Folge verpasste man es den Deckel auf die Partie zu machen, so war es Klier der den Hausherren noch einen Punkt bescherte. Deggendorf's Trainer Yalcin Barbaros: "Leider haben wir heute nur 1:1 gespielt und einen großen Schritt verpasst. Es war ein sehr schwieriges Spiel, wir wollte eigentlich mehr, haben es aber leider verpasst heute. Beide Seiten agierten heute sehr nervös, es ging oft nur hoch und weit. Am Ende aber eine gerechte Punkteteilung".


Der Samstag:

TSV Bad Abbach - SV Fortuna Regensburg
Auf eine packende Partie dürfen sich wohl die Zuschauer auf der Freizeitinsel freuen, wenn der Tabellendritte auf den Tabellensechzehnten trifft. Von der Tabellensituation her scheint die Favoritenrolle ganz klar verteilt zu sein. Beide Teams brauchen am Samstag aber die drei Punkte. Die Hausherren, weil sie nun doch noch einmal eine Chance auf den Relegationsplatz sehen, die Gäste, weil sie im Kampf um den Abstieg mit dem "Rücken zur Wand stehen". Die Hausherren haben es durch die letzten Erfolge geschafft, sich bis auf fünf Punkte an die schwächelnden Kötzinger heranzuarbeiten und das Restprogramm ist durchaus als machbar anzusehen. Die Gäste gingen in den letzten vier Spielen, jeweils als Verlierer vom Platz. TSV Trainer Helmut Wirth zur Partie: "Fortuna steht mit dem Rücken zur Wand, sie haben eigentlich eine gute Mannschaft, mit den Morina Brüdern und Tim Erfen. Das sind schon Hochkaräter im Kader. Wir werden versuchen, Gas zu geben um dann die Punkte zu holen. Wenn Kötzting noch mals patzen sollte sind wir da, dazu müssen wir aber erst unsere Partien gewinnen. Am Samstag können wir nun vorlegen".




SV Etzenricht - VfB Bach
Die Gäste können eigentlich ganz locker in die Partie hineingehen, denn Mannschaft und Verein des VfB haben sich mit dem Abstieg bereits abgefunden. Am Samstag aber wartet auf den VfB Bach eine ganz schwere Auswärtsaufgabe, beim Tabellenvierten in Etzenricht. Die Hausherren feierten zuletzt zwei Siege in Folge und brauchen selbst noch jeden "Dreier", wenn man bis zum Saisonende den vierten Platz verteidigen möchte. Das Restprogramm lässt dies auf jeden Fall zu, spielt man doch noch gegen die Kellerkinder aus Burgweinting und Fortuna Regensburg. VfB Trainer Wagner zur Partie: "Wir reisen mit dem letzten Aufgebot an, selbst ich als Trainer werde auf der Ersatzbank Platz nehmen. Ich habe nur noch 12 Spieler zur Verfügung. Wir haben bereits die Planungen für die Bezirksliga aufgenommen und werden versuchen, wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Es besteht zwar noch eine theoretische Chance aber diese ist minimal. So geht das Abenteuer Landesliga für den VfB wohl zu Ende. Ich werde auch am Wochenende Spielern eine Chance geben, die zuletzt nicht so oft zum Einsatz kamen, sie sollen so die Möglichkeit erhalten "Landesliga Luft" zu schnuppern".



SpVgg Ruhmannsfelden - FC Tegernheim
Die Serie der Hausherren ist nicht nur beachtlich, sondern nötigt auch den dazugehörigen Respekt ab. Vom einst designierten Absteiger hat es die Truppe von den beiden Trainern Wolfgang Kammerl und Erich Hagengruber geschafft binnen sechs Spieltagen auf einen Nichtabstiegsplatz hoch zu klettern. In all diesen Spielen ging die SpVgg jeweils als Gewinner vom Platz. In den letzten verbleibenden drei Spielen möchte man natürlich versuchen, die Landesliga zu erhalten. Die Gäste aus Tegernheim spielen eine hervorragende Saison und belegen drei Runden vor dem Ende den siebten Platz. Mit einer jungen und dynamischen Mannschaft hat man es geschafft, das ausgegebene Saisonziel "einstelliger Tabellenplatz" schnell zu erreichen. Doch zuletzt war auch beim FC etwas die "Luft heraus", so gab es in den letzten drei Spielen einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. So muss man am Samstag alles in die "Waagschale" werfen, um gegen einen aufstrebenden Gegner etwas zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. FC Trainer Martin Reißer zur Partie: "Das wird ein sehr schweres Spiel für uns, der Gegner ist in sehr guter Verfassung, sie haben sehr an Stabilität gewonnen, sie möchten den "letzten Strohhalm" noch ergreifen um direkt in der Liga zu bleiben. Wir brauchen auf jeden Fall eine Top-Leistung. Unser Minimalziel ist es, mindestens einen Punkt mitzunehmen, dazu müssen wir aber über 90 Minuten kompakt stehen. Wir müssen mit voller Leidenschaft spielen und müssen alles abrufen".




ASV Cham - TSV Kareth-Lappersdorf
Als Tabellenachter mit 41 Punkten und mit drei Siegen in Folge, aus den letzten drei Begegnungen dürfte der ASV Cham aus dem gröbsten heraus sein, könnte man auf den ersten Blick meinen. Doch eine Niederlage gegen den TSV würde das Blatt wieder völlig wenden, da sich der Vorsprung auf den Regensburger Vorstadtclub, der derzeit einen Relegationsrang belegt dann wieder auf drei Punkte verringern würde. Beide Teams eint, dass man am letzten Wochenende jeweils dreifach punkten konnte. Die Gäste bezwangen auf eigenem Areal den TS Schierling, während der ASV Cham, den SC Ettmannsdorf in einer packenden Partie niederkämpfte. ASV Trainer Uwe Misslinger warnt aber vor der Partie: "Es ist unser Problem, dass der achte Tabellenplatz sehr trügerisch ist, ich habe den Eindruck viele aus der Mannschaft und aus dem Umfeld gehen davon aus, es geht um nichts mehr, dass ist aber nicht so. Wenn wir verlieren ist Kareth wieder mit drei Punkten an uns dran. Die anderen Teams können genauso gut ihre Spiele gewinnen. So müssen wir nun wieder auf "Wettkampfmodus" umschalten. Das Ziel muss ganz klar lauten, dass wir gegen Kareth nicht verlieren um so den Gegner auf Distanz halten zu können, wenn das gelingt, wäre ich zufrieden. Wenn wir nicht so auftreten, wie in den letzen Spielen, werden wir gegen Kareth nichts holen".



SC Ettmannsdorf - SpVgg Lam
Zu einem "vorzeitigen" Endspiel um den Klassenerhalt kommt es beim Aufeinandertreffen der beiden Teams. Sowohl der SC (39 Punkte) als auch die SpVgg (38 Punkte) sind immer noch ganz dick drin im Abstiegskampf. Nur der Sieger der Partie kann für die nächste Landesliga Saison planen, für den Verlierer brechen noch mals harte zwei Wochen an. Der SC schien vor Wochen schon "fast" durch zu sein, doch in den letzten Wochen wechselten sich "Sieg und Niederlage" regelmäßig ab und dadurch das die Konkurrenz ebenfalls nicht locker lässt, hat man nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. Bei den Gästen schaut es nicht anders aus, der Vorsprung von drei Punkten ist keinesfalls beruhigend. Die SpVgg lieferte zuletzt gute Leistungen ab, doch in den beiden zurückliegenden Derbys ging man jeweils als Verlierer vom Platz, sodass man wieder hinten rein gerutscht ist. Timo Studtrucker (Ettmannsdorf) sagte über die Partie: "Wir müssen genau so reingehen, wie gegen Cham, hier hat die Mannschaft eine gute Leistung gezeigt. Wir müssen auf jeden Fall konzentriert und engagiert zu Werke gehen. Die drei Punkte müssen definitiv in Ettmannsdorf bleiben, eigentlich hätten wir schon gedacht, dass wir einen großen Schritt aus diesem Tabellendrittel gemacht haben. Die SpVgg hat eine gute Mannschaft, sie haben eine gute Qualität in der Offensive, Mit einem Punkt könnte ich gut leben, so hätten wir einen direkten Konkurrenten auf Distanz gehalten".




SV Mitterteich - DJK Vilzing
Die DJK Vilzing steht drei Spieltage vor dem Ende, mit vier Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz, doch schon von einer Entscheidung zu sprechen, wäre verfrüht. Dies sieht man auch im Umfeld der DJK so. Zunächst muss man am Samstag die "Hausaufgabe" beim SV Mitterteich erfolgreich meistern. Die Hausherren belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz und können mit ihrer Saison bislang sehr zufrieden sein, das angepeilte Saisonziel "Klassenerhalt" konnte schon frühzeitig erreicht werden. In den letzten fünf Begegnungen ging man jeweils nicht als Verlierer vom Platz (drei Siege, zwei Unentschieden). Diese Serie aufrecht zu erhalten, könnte am Samstag schwierig werden, wenn der Tabellenführer zu Gast ist. Die DJK ging in den letzten vier Spielen, jeweils als Gewinner vom Feld und blieb hier auch immer ohne Gegentor. Mit einem weiteren Dreier würde man den nächsten ganz großen Schritt in Richtung Bayernliga machen. DJK Trainer Sepp Beller: "Für uns gilt das gleiche wie in den letzten Wochen, wir müssen die drei Punkte holen und unsere Siegesserie ausbauen um so den Vorsprung halten zu können. Wir werden das Spiel so angehen, wie das letzte Woche. Der SVM hat sich mittlerweile zu einer festen Größe gemacht in der Landesliga Mitte. Sie haben eine gute Saison gespielt und lieferten in der Vor- und Rückrunde konstant gute Leistungen ab. Sie verfügen in de Offensive, als auch in der Defensive über gute Leute. Wir müssen unsere Vorzüge wieder zeigen und defensiv gut stehen um sich dann nach vorne die ein oder andere Chance rauszuspielen, um Tore zu schießen".




1. SC Feucht - SpVgg GW Deggendorf
Beide Teams trennen nur zwei Punkte voneinander, so ist in der Partie für Spannung gesorgt, da sich beide Vereine wohl auf Augenhöhe begegnen werden. Ein weiters Indiz, dass es "heiß" hergehen dürfte in Feucht, der SC belegt derzeit den ersten Relegationsplatz und hat eben nur diese zwei Punkte Rückstand auf den direkten Konkurrenten aus Deggendorf. Mit einem Heimsieg könnte man so die SpVgg überholen. Bei den Gästen schrillen derzeit alle Alarmglocken, zur Winterpause noch im gesicherten Mittelfeld, ging es im Jahr 2014 steil bergab. Ein Sieg und drei Unentschieden lautet bislang die magere Ausbeute der Grün/Weißen. Läuft an diesem Wochenende alles schief, könnte sich die SpVgg am Ende sogar auf einem Relegationsrang wieder finden. Deggendorf's Trainer Yalcin Barbaros: "Das wird ein ganz schweres Spiel für uns, der SC ist im Aufwind, hinzu kommt, dass der Top-Torjäger der Liga mit Hobsch wieder zurück ist. Wir haben zuletzt sehr unglücklich verloren, wir müssen unbedingt diesmal punkten. Es wird für beide Seiten ein ganz richtungweisendes Spiel werden. Ich erwarte einen Kampf auf "Biegen und Brechen". Wir müssen so reingehen, dass wir am Ende die drei Punkte haben, hierzu werden wir uns ein Konzept überlegen" .


Der Sonntag:

ASV Burglengenfeld - SV Burgweinting
Die Serie die der ASV zuletzt hingelegt hat ist beeindruckend. In den bisherigen zehn Saisonspielen des Jahres 2014 gingen die Hausherren sieben Mal als Sieger vom Feld, bei zwei Unentschieden und nur einer Niederlage. Diese Erfolgsstory möchte die Truppe von Trainer Matthias Bösl natürlich weiter fortführen. Gegen den Absteiger aus Burgweinting eine durchaus machbare Aufgabe, allerdings dürfte dies aber kein Selbstläufer werden. In den letzten Spielen hat sich der ASV ein weiters Ziel gesetzt, der vierte Platz, ist ja immer noch in Reichweite. ASV Coach Bösl zu den Erwartungen: "Wir möchten natürlich unsere Serie weiter fortführen, wir haben in diesem Jahr erst ein Spiel verloren. Burgweinting kann bei uns auch befreit aufspielen, so können sich die Zuschauer über ein gutes und zwangloses Spiel freuen. Ein Ziel haben wir noch ins Auge gefasst, den vierten Platz, noch zu erreichen. Ich bin aber noch am überlegen, och ich gegebenenfalls den einen oder anderen Wechsel vornehmen werde. Wir werden aber auf keinen Fall den Fehler machen den SVB zu unterschätzen. Wer Günther Brandl kennt der weiß, dass kein Spiel abgeschenkt wird".




TV Schierling - 1. FC Bad Kötzting
Drei Spiele - drei Niederlagen, so lautet die Bilanz des FC Bad Kötzting aus den letzten Wochen. Daraus resultierte auch der Verlust der Tabellenspitze, mit nun vier Punkten Rückstand auf Vilzing. So hat man die Meisterschaft bereits abgehackt, doch auf den FCK könnte weiters "unheil" warten, denn von hinten kommt der Tabellendritte aus Bad Abbach immer näher (fünf Punkte Rückstand). Am Sonntag nun muss man beim TV Schierling ran, die noch den ein oder anderen Punkt zum definitiven Klassenerhalt benötigen. Doch auch bei den Hausherren lief es in den letzten Wochen nicht mehr rund, zuletzt verließ man dreimal als Verlierer das Feld. Der Vorsprung auf die Relegationsränge schmolz daher auf nur noch vier Punkte zusammen. Kötzing's Trainer Manfred Stern sagte zur Begegnung: "Die Tabellenkonstellation lässt nur einen Sieg für uns zu, wir werden daher volles Risiko gehen und sehr offensiv auftreten, wir sind alle noch sehr traurig darüber, dass wir den ersten Platz so hergeschenkt haben. Zudem sind wir natürlich (noch) im Zwiespalt, mit einem Auge schielt man noch nach vorne, mit dem anderen Auge muss man aber auch nach hinten schauen. Daher müssen wir konsequent auftreten und natürlich sollte auch die "0" mal wieder stehen. In der Vorrunde haben wir es oft genug gezeigt, dass wir das können. Wir schauen momentan nicht auf die anderen, der Fokus richtet sich ganz klar auf unsere Partie, egal ob Vilzing und Bad Abbach am Samstag gewinnen oder verlieren".



Aufrufe: 011.5.2014, 18:51 Uhr
Thomas MühlbauerAutor