2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Jörn Pribyl (rechts): Doppeltorschütze in Pflugfelden. Foto A. Tabler
Jörn Pribyl (rechts): Doppeltorschütze in Pflugfelden. Foto A. Tabler

Landesliga: Heimerdingen macht es spannend

Beinahe rächt sich das Auslassen der Chancen beim TV Pflugfelden

Jörn Pribyl wird mit seinen zwei Toren zum Matchwinner

Nein, das Haar in der Suppe möchte Dietmar Seethaler, Trainer des Landesligisten TSV Heimerdingen, nicht suchen. Nicht nach einem 2:1-Sieg beim Aufsteiger TV Pflugfelden, der dem aktuellen Tabellenneunten wichtige drei Punkte bescherte. „Das war allerdings ein harter Kampf bis zum Schluss, weil wir wahnsinnig viele Chancen liegen gelassen haben“, so der Coach. Gleich in der achten Spielminute war zunächst Jörn Pribyl mit einem satten Weitschuss aus 25 Metern ins Toreck erfolgreich – 1:0 für den TSV Heimerdingen.

Zur Halbzeit hätte es locker 5:1 für die Gäste stehen können. Beide Mannschaften hatten zwar ausgeglichene Spielanteile, Heimerdingen agierte nach vorne aber effektiver. Im Fünf-Minuten-Takt tauchten die Gäste gefährlich vor dem Pflugfeldener Tor auf. Vor allem Robin Rampp „hat ein richtig gutes Spiel gemacht, leider wurde er dafür nicht belohnt“, bedauerte Seethaler. Drei bis vier hundertprozentige Möglichkeiten hatte Rampp – doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Auf der Gegenseite tauchte Pflugfelden nur einmal gefährlich im Strafraum auf.

Somit blieb es beim 1:0-Pausenstand für die Heimerdinger. In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Die Gäste hatten erneut zahlreiche Chancen. Egal ob Norman Röcker, Michele Ancona oder der eingewechselte Emanuele Di Natale – sie konnten die Führung zunächst nicht ausbauen.

Erneut Jörn Pribyl schaffte es dann doch noch. Einen durchgesteckten Ball nahm er geschickt auf und eilte allein auf den Pflugfeldener Torhüter Gerrit Heß zu. Der hatte keine Chance bei der 2:0-Führung der Gäste (68.). Und fast hätten die noch einen drauf setzen können, wollten bei einer drei-gegen-eins-Situation schon zum Jubel ansetzen, als Dimitris Karagiannis nach einem langen Befreiungsschlag zur Stelle war und auf 1:2 verkürzte (88.). „Da waren wir nicht aufmerksam genug“, kritisierte Dietmar Seethaler. Jetzt sollte es noch einmal eng werden. „Allerdings so richtig brenzlig wurde es nicht mehr, sei’s drum, das war eine ordentliche Leistung“, sagte der TSV-Coach
TSV Heimerdingen: Staiger (15. Emmrich), Pellegrino, Schlichting, Schäffler, Sancaktaroglu, Riesch (60. Di Natale), Ancona Pribyl, Kraut, Röcker (73. Öztürk), R. Rampp (83. Riffert).

Aufrufe: 04.10.2016, 15:30 Uhr
Leonberger Kreiszeitung / Nathalie MainkaAutor